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Bericht aus Toulouse

Dienstag, 8.3.:

An diesem Tag haben wir deutschen Schülerinnen und Schüler uns mit den Lehrerinnen um 8 Uhr an der Schule getroffen, um Carcassonne zu besichtigen. Aus der Mensa haben wir Picknickpakete bekommen. Wir haben auf den Bus gewartet, der um 8.30 Uhr an der Schule ankam. Die Busfahrt hat ca. 2 Stunden gedauert. Als wir in Carcassonne ankamen, haben wir noch frisches Baguette bekommen und gegessen.

Unsere Reiseführerin hat am Eingang zur Altstadt auf uns gewartet. Sie erzählte uns viel über die Geschichte und den Aufbau von Carcassonne. Sie zeigte uns das Schloss und erzählte uns immer etwas dazu. Die Führung dauerte ca. eine Stunde; danach hatten wir noch Freizeit in der Stadt, um unser Picknick zu essen, etwas zu kaufen und anzusehen.

Danach kam der Bus für die Rückfahrt. Auf der Rückfahrt wollten wir noch eine Ausstellung zum Canal du Midi ansehen, doch die war leider geschlossen. Deshalb sind wir gleich weitergefahren. An der Schule angekommen, sind wir dann mit unseren Austauschpartnern wieder nach Hause gefahren.

Donnerstag, 10.3.:

An diesem Tag haben wir einen Spaziergang zu der Ausstellung „Costumes en scène“ gemacht. Die Ausstellungshalle liegt an der Garonne und ist ein ehemaliges Wasserkraftwerk. Am Eingang gab es viele Informationen über die Garonne, und im Untergeschoss gab es eine Ausstellung nur über den Fluss. Es gab Informationen darüber, welche Tiere dort leben; man konnte auch durch ein Fenster den Fluss von innen beobachten und sehen, welche Fische vorbeischwammen. Dieses Fenster liegt direkt an der Fischtreppe, die angelegt wurde, um den Fischen den Aufstieg zu ermöglichen, weil sie die große Staustufe nicht überwinden können.

In der Etage darüber ging es dann um die Kostüme. Dort waren alle allerlei Kostüme, Tutus und Instrumente aus berühmten Opern ausgestellt. Es gab beispielsweise Kostüme aus berühmten Stücken wie „Schwanensee“. In der Ausstellung konnte man auch Kostüme anprobieren, um sich in Gedanken auf die Bühne zu versetzen. Luci und Jule Ho. haben Tutus angezogen und an der dafür angebrachten Stange getanzt, was auf einem kleinen Bildschirm gezeigt wurde.

Freitag, 11.3.:

Wir haben uns alle in der Schule getroffen, Deutsche und Franzosen. Um 8 sind wir mit dem Bus nach Albi gefahren.

Nach eineinhalb Stunden waren wir da und begannen direkt mit der Führung durch die Kathedrale. Sie ist sehr groß und aus Backstein gebaut, so wie die meisten anderen Gebäude in Albi. Die Straßen in der Altstadt sind ganz eng, weil sie noch aus dem Mittelalter stammen. Die zweite Etage der Häuser ist ein Stück nach vorne versetzt, weil man im Mittelalter nur für das Erdgeschoss Steuern zahlen musste; also hatte man mehr Platz im Haus, aber man musste nicht so viel bezahlen. Meist wurde auch noch die 3. oder 4. Etage vorgezogen. Anschließend haben wir einen Kreuzgang besichtigt, der sehr berühmt in Albi ist, weil er einer der wenigen ist, der noch existiert. Man kann dort picknicken oder Hochzeitsfotos machen und vieles mehr. Dann hatten wir zweieinhalb Stunden Zeit, um in Albi shoppen zu gehen und zu essen.

Am Nachmittag sind wir von Albi aus in ein Bergwerksmuseum gefahren. Dort haben wir uns zu allererst einen Film darüber angeschaut, wie Kohle entsteht und wie sie abgebaut wird. Danach hat uns eine Führerin durch die Mine geführt. Wir sind mit einem Aufzug nach unten gefahren und hatten dabei den Eindruck, es wären mehrere 100 Meter – dabei waren es nur lächerliche 6 Meter. Dort wurden wir durch den Bergwerksstollen geführt; dabei hatten alle Helme auf. Uns wurde gezeigt, wie ein Schlagwetter im Bergwerk aussieht. Danach sind wir mit einem ganz gewöhnlichen Aufzug wieder nach oben gefahren.

Damit war unsere Führung beendet, und wir sind mit dem Bus wieder zur Schule gefahren.