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Volles Programm in Sachen Antike: Die Diff-Kurse Latein in der 9 auf Studienfahrt nach Trier

Am 1. Juli 2013 sind die Differenzierungskurse Latein im Jahrgang 9 nach Trier gefahren, um die Römerbauten zu besichtigen. Unsere erste Station nach der 2 ½-stündigen Busfahrt war das Porta Nigra, ein ehemaliges Stadttor. Dort haben wir mit Frau Meyer-Eppler und Frau Hattayer, unseren Begleitpersonen, den Aufbau eines römischen Stadttores besprochen und erfahren, dass das unterste Geschoss keine Fenster hat, da dieses im Kriege der Stabilität diente und Fenster somit nicht hilfreich wären. Nachdem wir uns das Porta Nigra noch ungefähr 20 Minuten angucken und die anderen Geschosse besichtigen durften, durchquerten wir einen Teil der Fußgängerzone um zur Mosel zu kommen. Dort erfuhren wir die Geschichte der Römerbrücke, welche die älteste Brücke Deutschlands ist. Ihre Pfeiler wurden zwischen 144 und 152 n. Chr. Gebaut und die Steinwölbung im Mittelalter zwischen 1190 und 1490.

Nach dieser Besichtigung gingen wir einen Teil der Fußgängerzone wieder zurück und bogen nach links ab Richtung Basilika. Dies war früher eine Palastaula, deren Wände so dick sind, dass unser Bus darauf hätte fahren können. Außerdem erfuhren wir vieles über die römische Bauart, die auch hier angewendet wurde. Heute wird die Basilika als Kirche genutzt, in der noch immer Gottesdienste stattfinden.

Nachdem wir uns auch da 10-15 Minuten umschauen durften, gab es eine ca. 1 ½-stündige Mittagspause. Wir durften in kleinen Gruppen durch die Stadt laufen und trafen uns hinterher wieder an der Basilika, um weiterzugehen.

Unsere nächste Station, zu der wir liefen, waren die Kaiserthermen. Diese Thermen wurden nie wirklich fertig gestellt und später zu Kasernen umgebaut. Einen besonderen Anblick bei der Besichtigung boten die unterirdischen Gänge. Die Wege waren alle irgendwie miteinander verbunden, aber trotzdem ziemlich verwirrend. Noch dazu kam, dass diese Gänge nicht sehr gut beleuchtet waren, besser gesagt, nur durch das Tageslicht. Dadurch hat man sich ziemlich leicht erschrocken, wenn plötzlich jemand aus einem Gang kam und man ihm begegnete.

Als wir dann alle mal durch diese Gänge gelaufen waren, begaben wir uns auf den Weg zu unserer letzten Station: dem Amphitheater. Auch dort gab es einen unterirdischen Gang, den wir alle zusammen gelaufen sind. Es gab dort unten zwei Brunnen. In dem einen schwamm etwas, was ein Teil der Gruppe für ein Auge hielt. Frau Meyer-Eppler holte es raus und wir „sezierten“ das „Auge“. Es stellte sich aber raus, dass es nur eine Kastanie war. Nach dem wir uns von diesem kleinen Schock erholt hatten, besichtigten wir noch die Räume, in denen wilde Tiere gehalten und sowas wie Heu oder so gelagert wurde/-n.

Auch das ging gefühlt ziemlich schnell vorbei und wir mussten uns schon wieder Richtung Bus begeben. Wir hatten noch die Zeit uns 15 Minuten lang in der Stadt aufzuhalten, um z.B. ein Eis zu essen. Danach ging es mit dem Bus wieder die 2 ½ Stunden zurück. Nach dem schönen Wetter in Trier kamen wir in strömendem Regen an der Schule an. Aber dennoch war es ein schöner und interessanter Tag, der viel zu schnell vorbei ging.

Und noch ein Danke an Frau Meyer-Eppler und Frau Hattayer, dass Sie uns diesen Tag ermöglicht haben!