Aktuelle Berichte
Mitteilungen & Ankündigungen

Hellas 2017

Berichte von der Griechenlandfahrt

Delphi/Athen: Unser Tag startete in Delphi, einem kleinen Ort nördlich der Peloponnes. Nach dem Frühstück verstauten wir die bereits wieder gepackten Koffer im Bus und brachen zum berühmten Orakel von Delphi auf. Es liegt am Hang des Berges Parnass und wurde in der Antike von Menschen aus aller Welt besucht, die sich ihre Zukunft vorhersagen lassen wollten. Um zu überprüfen, ob das Orakel befragt werden konnte, wurde damals eine Ziege mit Wasser bespritzt. Wenn sie sich erschrak, war dies der Fall und die Priesterin Pythia wurde gerufen. Sie saß auf einem dreibeinigen Hocker über einer Erdspalte, aus der Dämpfe austraten. So konnte sie die Vorhersagen Apolls empfangen. Umgeben war das Orakel von zahlreichen Schatzhäusern, von denen eines restauriert wurde. Auch ein dem Apoll geweihtes Theater und Stadion wurden von uns besichtigt. Unterwegs sahen wir außerdem den Omphalos, den sogenannten „Nabel der Welt“, einen kegelförmigen Stein, der den Mittelpunkt der Welt anzeigen soll. Zeus soll diesen Punkt bestimmt haben, indem er von den gegenüberliegenden Seiten der Welt jeweils einen Adler losschickte und ihren Treffpunkt markierte. Einige Statuen und Steine des Heiligtums in Delphi wurden in der eigentlichen Weissagungsstätte nachgestellt, deshalb konnten wir uns kurz darauf die Originale und alles weitere Wissenswerte im dazugehörigen Museum anschauen. Nach unserer Besichtigung haben wir uns dann auf die Weiterfahrt nach Athen gemacht. Zwischendurch legten wir eine längere Pause in Arachova ein, wo wir zu Mittag aßen und das Dorf etwas näher kennen lernen konnten. Und so kamen wir nach ungefähr 4 Stunden Busfahrt endlich in der Hauptstadt Griechenlands an. Hier erlebten wir erst einmal einen ziemlichen Kulturschock: Neben aufdringlichen Straßenhändlern und dem schmutzigen Großstadtleben wurde unserer Lehrer Herr Schoo direkt von einer Gang angesprochen. Für diesen Tag hatten wir somit erst einmal genug von Athen gesehen, schließlich warteten ja noch zwei weitere auf uns!

Von Jule, Hannah und Marlene

 

Athen:

Unser erster Morgen in Athen brach an, und so hieß es, pünktlich um 08:00 Uhr im 8. Stock des Hotels frühstücken zu gehen, um gegen 09:00 Uhr vom Hotel aus nach Athen aufzubrechen. Unserem Busfahrer gönnten wir heute einmal Ruhe und nach einem kurzen Fußweg waren wir auch schon in der U-Bahn in Richtung Akropolis. Angekommen an der U-Bahn Haltestelle an der Akropolis mussten wir erst einmal noch ein bisschen laufen, da man in den vergangenen zwei Jahren ein neues System für Gruppen eingerichtet hatte und da man wahrscheinlich dachte, dass Gruppen sich zu wenig bewegen, mit einem schönen Fußweg vom eigentlichen Eingang weg und schließlich doch wieder zu dem normalen Eingang, diesmal aber mit Tickets. Jetzt wurden wir auch hereingelassen und konnten uns die Akropolis angucken, aber besonders haben wir uns hier ein altes Griechisches Theater (Dionysostheater), ein altes römisches Theater (Odeon des Herodes Atticus), in welchem bis heute manchmal Konzerte gehalten werden, und natürlich den Tempel der Stadtgöttin „Pallas Athena“, den Parthenon-Tempel, angeschaut. Auf unserer ganzen Griechenlandfahrt haben wir wahrscheinlich nirgendwo so viele Touristen gesehen, was auch direkt dazu führte, dass wir uns erst einmal auf dem Weg zum Tempel verloren haben und es ein paar Minuten gedauert hat, bis alle wieder zueinander gefunden haben. Nachdem Herr Schoo und Frau Meyer-Eppler etwas über den Parthenon-Tempel gesagt haben und wir genug Zeit hatten, von allem Bilder zu machen, haben wir uns langsam auf den Weg in Richtung Agora gemacht. Natürlich gab es hier wieder ein Museum, welches wir neben dem Außengelände ebenfalls besucht haben und hier zum Beispiel über das Scherbengericht der Antike mehr erfahren haben. Da bei den meisten Menschen langsam ein kleiner Hunger aufkam, durften wir uns die nächsten paar Stunden frei in der Stadt bewegen, wobei man vielleicht nicht unbedingt in die unschönen Ecken von Athen geraten wollte, was schwieriger war als gesagt. Aber nach einer kurzen Einweisung, was die Einkaufsstraßen sind, konnte es dann losgehen und in Gruppen von mindestens drei Leuten wurden die Einkaufsläden und Restaurants von Athen gestürmt. Mit gestilltem Magen und genug Pause ging es dann zur letzten Etappe des Tages: Dem Akropolis-Museum. Dieses Museum ist sehr modern und ansprechend gestaltet. Man kann vieles über die Akropolis und vor allem über den Parthenon-Tempel erfahren. Zuerst durften wir uns frei bewegen und uns alles, was wir interessant fanden, anschauen und danach gab es eine kurze Führung von unseren Lehrern. Wieder raus aus dem Museum hieß es nur noch, in die U-Bahn steigen, zurück ins Hotel gehen, Abendessen und den restlichen Abend entspannen. Ein paar Leute waren noch nicht genug gelaufen und wollten Athen noch einmal bestaunen, andere waren einfach nur noch froh, im Bett liegen zu können. Und so ging auch der nächste Tag allmählich zu Ende.

Von Luis, Tarik und Fabio

 

Am nächsten Tag waren wir zuerst im Nationalmuseum in Athen und haben uns dort alles angeschaut und Informationen zu einigen Statuen gehört. Im Nationalmuseum stehen vor allem viele der Statuen von der Akropolis, damit sie besser erhalten bleiben. Nach dem Museum waren wir noch bei dem Parlamentsgebäude und haben einem Wachpostenwechsel beigewohnt. Danach gingen wir zur Agora und haben uns dort umgeschaut. Dia Agora war früher ein wichtiger Marktplatz für Athen und die damalige anfängliche Demokratie. Wir hatten dann gegen Mittag Freizeit in der City von Athen. Vor dem Sonnenuntergang am Kap Sunion waren wir noch bei einer Ausgrabungsstätte. Schließlich fuhren wir gegen Abend mit dem Bus nach Sunion, um den wunderschönen Sonnenuntergang am Meer zu sehen.

Von Leontien, Clara und Isabel

 

Der 19.10.2017 war unser letzter Tag in Athen. Das erste Ereignis war aber schon um 0:00, als wir Anthoussas 17. Geburtstag, mit der Erlaubnis von Herr Schoo, feiern durften. Um 1:00 war dann die Nachtruhe. Um 9:40 sind wir von unserem Hotel in Athen losgefahren und waren um 10:15 bereits in Eleusis. Dort haben wir das geheime Heiligtum besichtigt. Allgemein ist nicht viel über diesen Ort bekannt, da es verboten war, darüber zu berichten. Dementsprechend weiß man über diesen Ort nicht viel. Anschließend haben wir dort auch ein Museum besucht. Später sind wir noch zum Isthmus von Korinth gefahren. Mit dem Bus sind wir auch über den Kanal von Korinth gefahren. Dieser Übergang bildet eine Verbindung von der Halbinsel Peloponnes und dem Festland. Nach einer 1-stündigen Pause haben wir Alt-Korinth besucht. Dort mussten alle, die konnten, auf eine Burg oben auf der Bergspitze wandern. Da gutes Wetter war, hatte man auch einen guten Ausblick von der Burg. Unser letzter Halt vor unserem Hauptziel war in Nemea. Nemea ist ein Zeusheiligtum, welches im gleichnamigen Tal gelegen ist. Hier wurden die Nemeischen Spiele abgehalten. Außerdem haben wir ein Wettrennen auf der Laufbahn von Nemea ausgführt. Schließlich sind wir abends in Tolo angekommen und wurden auf die Zimmer im Hotel aufgeteilt. Das Abendessen war allerdings nicht im selben Hotel. Gemeinsam sind wir dann los zum anderen Hotel gegangen und haben dort dann zu Abend gegessen. Um 23:00 war Nachtruhe.

Von Anthoussa, Sofia, Leo und Jonas

 

Der Freitag begann mit dem Frühstück um 8 Uhr im Hotel in Tolo. Eine Stunde später fuhren wir mit unserem Bus zum Asklepios Heiligtum in Epidauros. Asklepios war der Gott der Heilung, deshalb kamen diejenigen dorthin, die krank waren. Sie schliefen in einer großen Halle, bis ihnen der Gott erschien und sie heilte. Zum Beispiel träumte ein Mann mit einer verkrüppelten Hand, dass ihm der Gott auf die Hand sprang. Als er aufwachte, war seine Hand gesund. In Epidauros gibt es außerdem ein Stadion und ein Theater, das so gebaut ist, dass selbst die Zuschauer in der hintersten Reihe alles verstehen können, was auf der Bühne gesprochen wird. Das haben wir getestet, indem wir eine Münze fallen ließen und auch ein Gedicht vortrugen. Zudem haben wir Archäologen bei der Arbeit zusehen können. Unser nächster Halt war Nafplio. Dort wurden wir zur Festung hochgefahren und hatten die Möglichkeit eine tolle Aussicht zu haben. Anschließend sind wir 999 Stufen runtergegangen, um in die Altstadt zu gelangen. Nun hatten wir Freizeit und konnten durch die Straßen laufen und zu Mittag essen. Wir trafen uns um 14:30 Uhr am Hafen und fuhren weiter nach Mykene. In Mykene sind wir durch das Löwentor der Burg gegangen, wo die Lehrer uns erklärt haben, wie die Menschen auch bei einer Belagerung an genug Wasser gelangen konnten. Bei der Rückfahrt hielten wir kurz bei einem Grab eines mykenischen Königs, das eine kuppelähnliche Form hatte. Der Geruch dort war nicht angenehm. In Tolo hatten wir dann Zeit schwimmen zu gehen, bevor wir zum Abendessen mussten. Manche haben ihre Zeit bis zur Nachtruhe mit Gesellschaftsspielen verbracht und Andere waren in der Stadt.

Von Sophie, Mezgin und Manizha

 

Am Samstag, 21.10.17, gab es um 09:00 Uhr Frühstück und für die Sportler am Morgen die Möglichkeit, zur 600 m weit entfernten Insel zu schwimmen. Anschließend hatten wir Zeit bis 10.15 Uhr, um uns fertig zu machen. Um 10.15 Uhr sind wir zur Zyklopen-Mauer gestartet, dabei sind wir durch den schönen Ort Tolo gelaufen. Die Mauer haben wir von außen betrachtet. Ein Stückchen weiter war ein abgelegener Strand, dort hatten wir Zeit zum Sonnen und zum Schwimmen. Wir hatten Freizeit bis 20 Uhr, denn da haben wir zu Abend gegessen. Nach dem Abendessen hatten wir noch bis 23 Uhr Freizeit, anschließend war Nachtruhe.

Von Lena, Marie, Viola und Cathi

 

Griechenlandfahrt – 23.10.17 An diesem Tag war unser Reiseziel das antike Olympia. Das Frühstück begann um 7:30 Uhr. Wir traten unsere Abfahrt nach Olympia dann um 8:30 Uhr an; die Fahrt verlief ruhig und angenehm, Herr Guhl hat uns währenddessen etwas über die lokale Prozedur der Olivenernte erzählt. Letztendlich kamen wir um 10:50 Uhr im Dorf Archea Olymbia, welches unmittelbar am antiken Olympia anliegt und wo wir dann auch übernachtet haben, an und machten uns direkt zur Ausgrabungsstätte auf, wo dann auch die Generalprobe für das Entzünden der Olympischen Fackel stattfand, die wir dann später auch miterleben konnten. Eine Gepäckkontrolle am Eingang später waren wir nun endlich auf dem Gelände des antiken Olympia angekommen. Uns allen fiel sofort die Armada an Filmequipment und entsprechender Besatzung ins Auge. Der Produktionsaufwand muss immens gewesen sein. Jedoch begann die Generalprobe erst einige Zeit später, weswegen wir uns in zwei Gruppen aufteilten und abwechselnd die Bauten in Olympia besichtigten, wie z.B. der Zeustempel, die Werkstatt des Phidias und das Stadion. Eine Gruppe ging die Bauten besichtigen, während die andere Gruppe die guten Plätze für die Generalprobe sicherte. Die Entzündung der Olympischen Fackel verlief sehr zeremoniell. Die Akteure waren alle in Roben gekleidet, die an die antiken Spiele erinnerten. Die Dame, die für die Entzündung der Fackel zuständig war, benutzte eine Art Spiegel, um durch das auf ihn fallende Sonnenlicht die Fackel zu entzünden. Dafür benötigte sie jedoch zwei Anläufe. Nachdem die Fackel erfolgreich entzündet worden war, schritt die Dame mit der Fackel langsam in Richtung des Stadions, auf welches wir leider keinen Ausblick hatten. Damit war die Besichtigung Olympias abgeschlossen. Beim Verlassen Olympias haben wir überraschenderweise noch eine persönliche Premiere erfahren: Regen. Durchaus kräftigen sogar. Trotz der Tatsache, dass der Regen sich schnell wieder verzog, fühlten wir uns doch ein bisschen von Herr Guhl verlassen, da er nicht da war, damit wir uns Zuflucht im Bus suchen konnten. Da wir nun das antike Olympia besichtigt hatten, machten wir uns in das Dorf auf, um dort gemeinsam etwas zu essen und ein paar Stunden Freizeit zu verbringen. Später machten wir uns dann zu unserem Hotel auf, welches man vom Dorf aus leicht zu Fuß erreichen konnte. Dort haben wir uns dann eingerichtet und später zu Abend gegessen. Während des Abendessens machte uns Herr Schoo dann noch das Angebot, in einen Club/Diskothek zu gehen, der auch von Herrn Guhl empfohlen wurde („Dort hat man auch die Möglichkeit mal das Tanzbein zu schwingen.“). Dieses Angebot wurde dann auch von ca. 20 Personen angenommen, welche später sagten, dass sie einen guten Abend verbracht haben.

Von Paul und Samira

 

24.10.2017 Letzter Tag in Griechenland: Zu Beginn des Tages gab es um 9.00 Uhr ein Frühstücksbuffet im Hotel Olympia Village. Um 10 Uhr mussten wir die Zimmer verlassen und die Koffer im Bus verstauen. Zu Fuß haben wir dann das Museum in Olympia besucht, der Besuch ging ca. 2 Sunden.

In dem Museum haben wir uns dann die Giebel eines alten Zeus-Tempels, welche die Taten/Aufgaben des Herkules darstellen, angeschaut. Dann hatten wir 2 Stunden Freizeit in denen man Olympia erkunden konnte. Ein Tipp ist es, während der Freizeit das Museum des Archimedes zu besuchen, da es dort auch Sachen zum selber machen und ausprobieren gibt. Nach den 2 Stunden sind wir dann alle in den Bus und nach einer kurzen Fahrt sind wir bei einem großen Supermarkt angekommen, wo wir 45 Minuten lang Verpflegung für die Fähre und die restliche Busfahrt zu kaufen durften. Um 16.45 sind wir dann in Patras angekommen, wo wir erfahren haben, dass die Fähre Verspätung hat. Wir hatten dann 2 Stunden Freizeit in Patras, in denen wir noch das letzte Geld ausgeben und etwas Pause machen konnten. Um 21.45 sind wir dann endlich auf der Fähre angekommen und hatten eine kurze Einweisung. Dann gab es noch die Schlüsselkarten und um 22.15 konnten wir dann auf die Zimmer und schlafen.

 

Alt KorinthAlt KorinthAthenAthenDionysostheater in AthenAusblick Alt KorinthBurg von KorinthDelphiDelphiEntzündung der olympischen FackelFestung NafplioKanal von KorinthKap SunionKap SunionNafplio HafenOlympiaStrand von ToloStrand von ToloTheater EpidaurosZeustempel in Nemea