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Gute gesunde Schule

SGH wird mit dem Schulentwicklungspreis ausgezeichnet

„Aus einer Schule wird meine Schule“, so bringt Honya Faraj, unsere stellvertretende Schülersprecherin, ihre Motivation zur Mitwirkung in der Schulentwicklung auf den Punkt. Zusammen mit Schulleiter Martin Roth konnte sie gestern den Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen unter der Schirmherrschaft der Schulministerin Sylvia Löhrmann entgegennehmen. Mit dieser Auszeichnung wird das hohe Engagement des SGH im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention in der Schulentwicklung gewürdigt. Bei der gestrigen Preisverleihung überzeugten Herr Roth und Honya  zudem als Interviewpartner beim offiziellen Bühnenprogramm. Auf die Frage der Journalistin Gisela Steinhauer, was das Besondere am SGH sei, erläutert Honya: „Jeder kann mitwirken, unsere Meinung wird gehört und das Gefühl, mitmachen zu können, macht Spaß.“ Dazu setzt Herr Roth auf vielfältige und offene Methoden wie Zukunftswerkstatt, Foren, Feedback-Gespräche und Evaluation durch alle Beteiligten: „Mitgestaltung und Mitwirkung erzeugt Autonomie; durch sie entsteht die Identifikation mit der Schule.“

Der Schulentwicklungspreis "Gute gesunde Schule" ist eine Initiative der Unfallkasse NRW und hat zum Ziel, gesunde Schulpraxis zu verbreiten sowie Schulen für ihre gute Arbeit in diesem Bereich auszuzeichnen. Mit seinem Preisgeld von insgesamt 500.000 Euro ist er der höchstdotierte Schulpreis in Deutschland. Im Einzelnen werden die Schulen in fünf Qualitätsbereichen bewertet (Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen, Tagesstrukturen und Angebote, Klima, Inklusion und Partizipation, Kooperation und Teamarbeit, Gesundheitsmanagement), die, miteinander vernküpft, das Wohlbefinden und die Gesundheit der Lernenden und Lehrenden steigern und zu hochwertigen Unterrichtsprozessen sowie Lern- und Arbeitsergebnissen führen. Das SGH ist eine von 46 Schulen in NRW (bei 228 Bewerbern), die mit dem Preis ausgezeichnet wurden und darf sich über eine Prämie von 15.000 Euro freuen. „Deren Verwendung wird natürlich ganz im Sinne der Partizipation gemeinschaftlich von allen Mitwirkungsgremien in der Schulkonferenz entschieden“, stellt Herr Roth in Aussicht.

Für das SGH als Preisträger sprachen v.a. eine in wesentlichen Bereichen hervorragende Schulentwicklungsarbeit, in der gelungene Qualitätssicherung mit gesundheitsrelevanten Themen zielgerichtet verknüpft und praktiziert wird. Positiv seien das als komprimiertes Schulenwicklungsprogramm formulierte Schulprogramm und die aktive Mitwirkung aller am Schulleben Beteiligten bei der Weiterentwicklung der Schule, so das Urteil der Juroren, da durch die Mitgestaltung der Schulumwelt ein gesundes Gefühl der Identifikation und Zugehörigkeit entstehe. Zudem fördere die sinnvolle Gestaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen mit Lehrerraumkonzept, Selbstlernzentren, Bibliothek und Beratungsräumen das Wohlbefinden der Schulgemeinschaft. Dem Anspruch, dass Schülerinnen und Schüler nicht nur Teile einer Gruppe, sondern v.a. einzigartige Individuen mit jeweiligem Bedürfnis an Betreuung, Zuwendung und Begleitung seien, werde das hochwertige Beratungskonzept gerecht.

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