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Das Städtische Gymnasium Hennef ist eine „Schule ohne Rassismus“

Mit einer feierlichen Veranstaltung am 29. Juni 2018 im PZ wurde das SGH offiziell in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Die Schülervertretung (SV) enthüllte gemeinsam mit der Schulleitung, dem Beigeordneten der Stadt Herrn Martin Herkt und der international erfolgreichen Rollstuhlbasketballerin Annika Zeyen die verliehene Plakette, die fortan prominent im Eingangsbereich der Schule platziert sein wird.

Eine „Schule ohne Rassismus“ verpflichtet sich dazu, jegliche Formen von Diskriminierung und Rassismus innerhalb und außerhalb des Schullebens aktiv zu bekämpfen. Vor nunmehr über zwei Jahren entschloss sich die SV, diesen Grundsätzen zu folgen und sie in der Schulgemeinschaft zu verankern, um so den Schulalltag für Jede und Jeden angenehmer zu gestalten.

Damit eine Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet wird, müssen sich einerseits mehr als 70% der am Schulleben beteiligten Personen mit ihrer Unterschrift dazu bereit erklären, gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Mobbing in Schule und Freizeit vorzugehen. Andererseits muss die Schule eine prominente Patin oder einen Paten finden, welche  die Schule unterstützt und repräsentiert – und einmal im Jahr ein Projekt zum Thema Rassismus veranstalten.

Im Laufe des vergangenen Schuljahres startete die Schülervertretung deshalb eine Unterschriftenaktion, in deren Verlauf sich nahezu alle Schüler*innen, Lehrer*innen und sonstige Mitarbeiter*innen mit den Grundsätzen einer Courage-Schule einverstanden erklärten. Als prominente Patin gewann die SV die in Hennef ansässige Rollstuhlbasketballerin Annika Zeyen, die fortan das SGH als Courage-Schule repräsentieren wird.

Ebenfalls von der SV organisiert war die Projektwoche, die mit der Auszeichnung und dem „SGH Festival“ am gleichen Tag ihren Abschluss fand. Die dreitägige Projektwoche lief dieses Jahr unter dem Motto „Make SGH pretty (again) – Mit Vielfalt gegen Einfalt“ und trug damit den Kerngedanken einer Courage-Schule, Vielfalt zu akzeptieren und ihren Wert zu erkennen, in die Schulgemeinschaft hinein, und eignete sich somit gut als Initiationsprojekt.

Den Schüler*innen wurden durch die Projekte neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie sie ein diskriminierungsfreies Zusammenleben innerhalb der Schulgemeinschaft erzielen können. Es soll ein Bewusstsein entstehen, das die Schüler*innen dazu ermutigt, sich für andere einzusetzen und gegen Rassismus anzukämpfen. Über das Schulgelände hinaus soll so diese Courage der Schüler*innen weitergegeben werden, sodass das bundesweite Netzwerk gegen Diskriminierung und Rassismus weiterwachsen kann.

Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wird das Städtische Gymnasium Hennef in Zukunft nun seinen Teil dazu beitragen, Rassismus aus dem Alltag zu verbannen.