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Auch 2021 ein Chem-pion

Noah Bleifeld berichtet von seiner erneut erfolgreichen Teilnahme am landesweiten Chemie-Wettbewerb.

Die Teilnahme am Chem-pions Landeswettbewerb ist für alle, die sich gerne mit Experimenten beschäftigen, ein großartiges Angebot. 2017 bin ich zum ersten Mal auf diesen Landeswettbewerb aufmerksam geworden. Seitdem habe ich mir die Gelegenheit zu einer Teilnahme nicht mehr entgehen lassen und in den letzten vier Jahren erfolgreich experimentiert, Versuche ausgewertet und Versuchsprotokolle erstellt. Im Herbst 2020 war es wieder soweit, und die Aufgaben für die neue Wettbewerbsrunde waren online.

Dieses Mal ging es um Experimente mit Zaubermalstiften. Beim Experimentieren kamen verschiedene Haushaltschemikalien wie zum Beispiel Backpulver, Vollwaschmittel und Knödelhilfe zum Einsatz und auch Zitronensaft durfte beim Herstellen einer Analyselösung nicht fehlen. Es war spannend, die Effekte der verschiedenen Analyselösungen auf verschiedene Zaubermalstifte zu beobachten. Nebenbei kam man beim Experimentieren in diesem Jahr dem Geheimnis des Tintenkillers auf die Spur.

Bei der Chromatographie mit Filterpapier war zu sehen, welche Farbbestandteile in welchem der Zaubermalstifte enthalten sind, zudem entstanden kunstvolle Muster. Farbenfroh ging es auch bei Versuchen mit dem Rotkohlsaft weiter, der sich bestens als Indikator für verschiedene ph-Werte eignet. Beim Herstellen eigener Zaubermaltinte und anschließendem Gestalten damit, waren der Fantasie keinen Grenzen gesetzt. Alles in allem waren wieder eine Menge toller Experimente und Spaß dabei.

Anfang 2021 waren die Protokolle ausgewertet und ich erfuhr, dass ich erneut die Vier-Sterne-Wertung geschafft und damit die Qualifikation für einer der begehrten Chem-pions-Preise erreicht hatte.

Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie im Vorjahr die Feierstunde mit Preisverleihung in Marl abgesagt werden musste, gab es in diesem Jahr am 16.04.2021 eine digitale Feierstunde mit bekannten Vertretern des Landes NRW und Vertretern von Evonic. Auch unsere Schulministerin Frau Gebauer war mit Video-Grußworten dabei.

Höhepunkt war eine farbenfrohe Experimentalshow mit dem Titel „Farblehre frei nach Goethe“ von Herr Dr. Stefan Stucky (Chemie-Didaktik Münster) und seinem Team. Lustig war, dass bei einer der Explosionen die Lampe von der Decke flog.  Auch bei den Outtakes hinter den Kulissen gab es viel zu lachen.

Durch eine „Mentimeter-Abfrage“ konnten alle Preisträger den Wettbewerb beurteilen und Wünsche für das nächste Jahr mitteilen.

Darüber, dass ich unter den zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern war, die zusätzlich einen Sonderpreis erhalten, habe ich mich riesig gefreut. Das Experimentieren kann weitergehen …

Noah Bleifeld