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Gemeinsamkeiten und Unterschieden begegnen

Ein Q2-Kurs Katholische Religion auf Exkursion zum St.-Theresien-Gymnasium in Ruppichteroth-Schönenberg.

Warum Abitur, wenn ein Studium doch sowieso ausgeschlossen ist?

Mit solchen Fragen und Vorurteilen im Gepäck besuchte ein Q2-Kurs Katholische Religion das St.-Theresien-Gymnasium in Ruppichteroth-Schönenberg, welches das einzige von der Piusbruderschaft St. Pius X. gegründete Mädchengymnasium mit angeschlossenem Internat in Deutschland ist.

Nach anfänglicher beiderseitiger Skepsis und Zurückhaltung war das Eis aber schon bald gebrochen und man diskutierte schwerpunktmäßig nicht mehr über theologische Sachverhalte, sondern um ganz alltägliche wie Hobbys, Freizeitgestaltung, Schulangelegenheiten, Internatsleben, Berufs- sowie Zukunftspläne, wobei man viele Gemeinsamkeiten fand. Ein Studium nach erfolgreichem Abitur am St.-Theresien- Gymnasium ist demnach auf jeden Fall möglich und wird von den Schüler*innen auch in erster Linie angestrebt.

Auf einmal war eine vertraute Atmosphäre da und die Stimmung ausgelassen. Kontroverse Diskussionen über das Zweite Vaticanum, die Ökumene, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, die Missstände in der Katholischen Kirche, die Frauenordination und den synodalen Weg fanden zwar noch statt, aber respektvoll und im Dialog.

Dabei wurde uns trotz der immer noch vorhandenen Unterschiede und Ansichten klar, dass wir doch Brüder und Schwestern im Glauben sind und zu der großen Familie der Kirche gehört.

Alles in allem war es ein sehr interessanter und angenehmer Ausflug. Eine Einladung zu einem Gegenbesuch wurde ausgesprochen und mit Freuden angenommen; sie wird wahrscheinlich im Januar stattfinden.