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AbituriEnte - 12 Jahre über Wasser gehalten und heute gehen andere baden!

Mit dieser Devise startete an diesem Morgen der Abistreich und in das von den AbiturientInnen beinahe hermetisch abgeriegelte Schulgebäude kam man nur mit Mühe hinein.
Die LehrerInnen mussten zuvor Parkgebühren an die Q2 entrichten, wollten Sie ihr Fahrzeug auf dem Lehrerparkplatz in Sicherheit  wissen.

An Unterricht war an diesem Tag nicht zu denken und wer doch die Absicht hatte, wurde von der Q2 und den präparierten Räumen davon abgehalten.

So mussten sich die SchülerInnen ab der 2 Stunde unten im Erdgeschoss versammeln; die Stufen 5-8 gingen vorab schon mal ins PZ während die Stufen 9-EF im Foyer warteten und sich mit Rodeo auf der vor dem Eingang aufgebautem "Bullriding - Maschine" die Wartezeit vertreiben konnten, bis sie ins PZ konnten und dort die unteren Stufen ablösten.

Im PZ startete dann das vom Abi-Komitee unter der Leitung von Polina Kirsch ausgearbeitete Programm, welches für die anwesenden SchülerInnen ein tolles Happening war, weil dabei vor allem die Lehrerschaft aufs Korn genommen wurde. 

Besonders die beiden StufenleiterInnen Frau Bohlmann und Frau Ucal hatten an diesem Vormittag nichts zu lachen, wurden sie doch unter Polizeisound als Gefangene in das Pädagogische Zentrum geführt, wo sie auf einem Sofa so plaziert wurden, dass eine Flucht unmöglich wurde.

Andere LehrerInnen mussten bei bestimmtem Spielen gegen die SchülerInnen antreten. Diese waren ein Wettessen, Ballon tanzen, mit Müllsäcken verkleiden, Reise nach Jerusalem, Karaoke, Yoga-Battle, Just dance und Jugendwörter erraten. Bei den meisten Spielen zog der Lehrkörper den Kürzeren und die Schülerschaft triumphierte unter ohrenbetäubenden Anfeuerungen und Applaus.

Bei einem Lehrer-Ranking mussten die SchülerInnen dann erraten, wer in folgenden Kategorien auf Platz 1 liegt. Es waren die Genres "Tollpatsch", "Schülermobber", "schönster Raum", "schlimmste Sauklaue", "war noch nie pünktlich" und "Sieger/Siegerin beim Punktespiel der Mottowoche".
Letzteres entschied Frau Nabiyar für sich und dies wurde von den SchülerInnen fast ebenso schnell und klar aufgelöst, wie die anderen Kategorien. 

Als der Schülerschaft LehrerInnenzitate vorgestellt wurden, bei denen drei Personen zur Auswahl standen, trafen sie gleichsam häufig direkt ins Schwarze. 
 
Doch auch freiwillige Beiträge verwandelte das stellenweise zu einer Kampfarena mutierte PZ in eine stille und nachdenkliche Szenarie, welche die Bedeutung dieses allerletzten Schultags für Q2 deutlich machte, die acht Jahre Freud und Leid am SGH zusammen geteilt und unvergessliche Situationen dort erlebt haben: Frau Bohlamann und Frau Ucal, welche zuvor bei dem Spiel "wer würde eher" mit dem Rücken aneinander sitzen ihre Schuhe heben und den anderen einschätzen mussten, führten jetzt in einer entsprechenden Aufmachung das Entenlied aus der Sesamstraße auf, das ihre Rolle als "Stufeneltern" unterstrich und dem Ganzen eine familiäre Note verlieh.

Frau Lorenzkowski trug als Deutschlehrerin der Stufe ein selbst entworfenes Gedicht vor, das die Zeit in der Oberstufe von vielen SchülerInnen treffend und mit einem Augenzwinkern resümierte.

Der Höhepunkt war wohl das von der Stufe selbst getextete Lied "Abiturensöhne", welches am Schluss von Jakob und dem Oberstufenleiter, Herrn Strock", performt wurde.  

Alles in allem war es ein gelungener Abistreich der Q2, die zum Schluss in einer großen Polonäse den Saal verließen und dann - ihrem Outfit als Müllmänner entsprechend - dabei halfen, das SGH wieder in einen sauberen und ordentlichen Ort des Lernens zu verwandeln.

Danke für die schöne Zeit und alles Gute für die Zukunft - dem SGH werdet ihr fehlen!!