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Zwei Monate in Frankreich: Unsere Erfahrungen

Hi, mein Name ist Hannah und ich bin 16 Jahre alt. Ich bin in der EF und ich habe im letzten Herbst zwei Monate bei meiner französischen Austauschschülerin Anaëlle, welche mich bereits letzten Sommer besucht hatte, und ihrer Familie verbracht. Die Region, in der ich war, hieß Centre-Val de Loire. Das ist eine Region südwestlich von Paris.

 Zu Beginn meines Aufenthaltes hatten wir noch Herbstferien. Das hieß wir hatten viel Zeit etwas zu unternehmen. Zu meinen persönlichen Highlights würde ich unseren 1-wöchigen Aufenthalt in Limoges bei Anaëlles Großeltern, Paris, Orléans, die verschiedenen Loire Schlösser, die wir besucht haben, und die gemeinsamen Abende mit Anaëlles Freundinnen zählen.

 

 

Nach den 2 Wochen Ferien ging es dann ins Lycée. Anaëlle geht in die Première, also in die 11. Klasse und ich war für meinen Aufenthalt mit in ihrer Klasse. Die ersten zwei Wochen waren sehr hart und anstrengend für mich, da ich mich erstmal an den Rhythmus gewöhnen musste. In Frankreich beginnt die Schule zwar ebenfalls um ca. 8 Uhr, geht jedoch an 4 von 5 Tagen bis 17:20 Uhr und die Schulstunden dauern jeweils 55min statt 45min. Das in Kombination mit dem Faktor, dass alles neu ist und man sich zu Beginn ständig konzentrieren muss um vernünftig kommunizieren zu können, hat dazu geführt, dass ich anfangs sehr müde war. Aber nachdem ich mich an den Rhythmus gewöhnt hatte, habe ich angefangen mich sehr wohlzufühlen und habe meine Zeit dort immer mehr genossen.

Ich bin sehr dankbar dafür, wie offen und freundlich alle zu mir waren und wie gut ich von der Familie, der Klasse, den Lehrern und Anaëlles Freundinnen integriert wurde. Ich freue mich schon darauf im Frühjahr erneut für - leider nur - eine Woche zurück nach Frankreich zu kommen.

Hey, ich heiße Lena und bin 15 Jahre alt. Momentan gehe ich, zusammen mit Hannah, in die EF. Im Sommer 2019 war meine Austauschschülerin Anouk für 2 Monate bei mir und meiner Familie in Hennef. Letzten Herbst habe ich sie dann in Pithiviers, einer kleinen Stadt zwischen Paris und Orleans, besucht. Meine Aufenthaltszeit fing mit den Herbstferien an, so dass ich meine Gastfamilie in den ersten zwei Wochen kennenlernen konnte. Mit Anouk sowie ihren Geschwistern habe ich mich gut verstanden. Wie haben viel gemeinsam unternommen, mehrere Schlösser in der Region besucht, Paris und Orélans besichtigt sowie eine Woche am Meer verbracht. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, schon einige Freundinnen und Klassenkameraden von Anouk kennenzulernen.

In der ersten Schulwoche habe ich mich mit dem französischen Schulsystem etwas schwergetan aber die Schüler des Lycées (was ungefähr der Oberstufe des Gymnasiums entspricht) waren sehr aufgeschlossen und interessiert. Sie haben mich direkt in ihre Klasse aufgenommen und schon nach einigen Wochen hatte ich das Gefühl wie eine Französin behandelt zu werden.

Außerhalb der Schulzeit haben Anouk und ich viel Zeit mit Freunden und Familie verbracht. Zudem konnten wir gemeinsam zu ihren Freizeitaktivitäten zu gehen. Meine Gastfamilie hat mir viel der französischen Kultur im Loiret gezeigt und mir immer Möglichkeiten offengehalten, sodass ich mich sehr wohl gefühlt habe. Probleme wie Heimweh hatte ich dadurch keine. 

Im Allgemeinen haben wir uns während des Austausches abgesehen von An- und Abreise nur selten gesehen, da unsere Austauschschülerinnen in verschiedenen Klassen waren. Die Grundlage unseres Austausches war das Programm Brigitte-Sauzay, welches Schülern aus Frankreich und Deutschland ein Auslandsaufenthalt von meistens 3 Monaten ermöglicht. Die Anfrage für einen Austausch sowie alle anderen Absprachen haben wir privat geklärt und uns nur das Formular des zuvor genannten Programmes zu nutzen gemacht. Generell hatten wir den Eindruck, dass die Menschen uns dort sehr aufgeschlossen und offen entgegenkamen. Es war aufregend die französische Kultur kennenzulernen (insbesondere die Esskultur hehe). Durch den Austausch haben wir erneut Motivation gefunden um die Sprache weiterhin zu lernen und haben auch große Fortschritte in unseren Sprachkenntnissen, insbesondere im Redefluss und unserem Vokabular, gemacht. Wir würden jedem, der mit dem Gedanken spielt in der Oberstufe einen Austausch zu machen empfehlen: Macht es!

 

Hier gibt es weitere Informationen zum individuellen Schüleraustausch im französischsprachigen Ausland

Weitere Informationen zum Fach Französisch am SGH finden sie hier.

Ausflug nach ParisPausenhalle im LycéeZugfahrt nach Frankreich