Aktuelle Berichte
Mitteilungen & Ankündigungen

Projektzeit

Schüler*innen erhalten im Rahmen der neuen Lernzeit auch die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in Bezug auf Projektarbeiten zu festigen und auszubauen. Pro Quartal stehen den Schüler*innen maximal zwei Stunden pro Woche zur Verfügung, um an Projekten zu arbeiten, die unmittelbar an einen Fachunterricht angelehnt sind.  

Dazu geben die Fachschaften (v.a. der Nebenfächer) pro Schulhalbjahr drei Projektthemen heraus. Denkbar sind nach Absprache aber auch eigene Themen der Schüler*innen, die in ihrem Kern aber zu den curricularen Inhalten des jeweiligen Faches passen müssen. Sie sind produktorientiert und geben so dem Bedürfnis der Schüler*innen nach praktischem Tun nach. 

Die Schüler*innen bearbeiten nach der Absprache mit der Patenfachlehrkraft dann eigenständig ein Projekt, welches nach Ende der Bearbeitung in den Fachunterricht zurückfließen soll und dort auch bewertet wird.  

Auf diese Weise stehen die Projekte nicht für sich allein, sondern finden eine Anbindung und erfahren auch die notwendige Wertschätzung im Klassen-/Kursverband. Für die Schüler*innen ergibt sich so eine Verbindlichkeit für ihre Tätigkeit trotz größtmöglicher Freiräume im Rahmen schulischen Tuns.

Der konkrete Ablauf eines Durchgangs Projektzeit

Zu Beginn einer jeden Projektphase (also zu Beginn eines Quartals) sprechen alle Fachlehrkräfte im Fachunterricht die Möglichkeit zur Projektarbeit an und stellen das übergeordnete Lehrplanthema vor. In dieser Stunde nehmen sie noch keine Projekte an. Die Schüler*innen sichten mithilfe der Lernzeitlernkräfte das Angebot an Projekten in den unterschiedlichen Fächern und die damit einhergehenden Möglichkeiten für die Schüler*innen. Da die Projekte auch eine Bewertung im Unterricht erfahren sollen, kann eine strategische Auswahl eines Projektes in einem Fach, in dem die Leistung des*der Schüler*in sonst eher schwächer ist, eine gute Wahl darstellen. Grundsätzlich sollte aber eine intrinsische Motivation die Grundintention der Themenwahl darstellen. 

Die Schüler*innen gehen dann erst auf ihre Fachlehrkräfte zu und besprechen mit diesen die Bedingungen für eine Projektarbeit und schlagen ggf. eigene Themen vor. Die Fachlehrkräfte können nur eine begrenzte Anzahl an Projekten in ihrem Unterricht unterbringen. Daher können sie auch Projekte ablehnen. Schüler*innen müssen sich für diese Fälle auch Ausweichprojekte in anderen Fächern überlegen/bereithalten. 

In einem Projektformular im Schulplaner werden die erwarteten Arbeitsergebnisse und Bedingungen mit den Schüler*innen festgehalten. Hier ist ein Auszug aus dem Schulplaner für die Projektzeit im 1. Quartal.

In Klasse 5 können diese Vorgaben noch sehr eng gefasst sein, in den höheren Klassenstufen werden diese Vorgaben schließlich immer offener und individueller.

Eine (nicht vollständige) Liste möglicher Produkte der Projektarbeit

  • Plakate
  • Wandzeitungen
  • Umfrageergebnisse
  • Ergebnisse einer Erkundung 
  • Künstlerische Produktionen 
  • Dokumentation von Schülerexperimenten 
  • Fotoreportagen 
  • Informationsveranstaltungen mit Schüler*innen 
  • Digitale Präsentationsformate (Powerpoint, Prezi, Padlet etc.) 
  • Video 
  • … 
     
  • Künstlerisches Theater 
  • Szenisches Rollenspiel 
  • Kabarett 
  • Talkshow 
  • Pantomime 
  • Tanz, Musik 
  • Modenschau 
  • Sport 
  • Zirkus  
  • … 

  • Veröffentlichungen (Broschüren, Dokumentationen, Rezeptbücher) 
  • Lernspiele (Quartett, Brettspiele, Quiz-Spiele) 
  • Bastelarbeiten 
  • Kunstgegenstände 
  • Handwerksprodukte (Schmuch, Kleidung, Möbel, Spielgeräte)  
  • Maßnahmen für den Umweltschutz 
  • Teilnahme an Wettbewerben und externen Prüfungen und deren Vorbereitung 
  • Ausbildungen die der Schulgemeinschaft zugutekommen (Schulsänitätsdienst/Paten) 
  • Inhaltliche Vorbereitung von Austauschfahrten/Exkursionen 
  • ...
     

Schüler*innen dürfen auch gerne auch mehrere kleine Produkte anfertigen. Es sollte auch und vor allem nicht immer digital sondern analog gearbeitet werden.