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Streitschlichtung - „Gewaltfrei macht Schule“

Du bist schuld!

Stimmt doch gar nicht!

Hoch motiviert und voller Einsatzbereitschaft sind die Streitschlichter am SGH wieder zur Stelle!

Die Ausbildung:

Jährlich absolvieren Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 und der Einführungsphase eine 40-stündige Ausbildung, um nun tatkräftig zur Lösung von Konflikten unter den Kindern und Jugendlichen beizutragen. Die Ausbildung erfolgte erstmalig in Kooperation mit dem Berufkolleg, um auch schulübergreifenden Konflikten begegnen zu können. So fand ein reger Erfahrungsaustausch unter den Schülern aus verschiedensten Perspektiven statt.

Die Theorie:

Das Fundament der Streitschlichtung bildet das Konzept der „Gewaltfreien Kommunikation“ nach Rosenberg. Die Frage nach dem Schuldigen wird als irrelevant betrachtet. An jedem Konflikt, in dem wir uns befinden, haben wir auch selbst einen Anteil. Als Menschen sind wir geleitet von Grundbedürfnissen (z.B. Streben nach Anerkennung, Aufmerksamkeit, Respekt), die wir erfüllen möchten. Gelingt uns dies nicht, entstehen häufig Auseinandersetzungen.

Die Praxis:

Die Streitschlichter sind in einem besonders strukturierten Gesprächsverfahren geschult, dessen Ziel es ist, die Verletzungen von Grundbedürfnissen, die dem jeweiligen Konflikt zugrunde liegen, aufzudecken. Durch echtes Zuhören und Einfühlungsvermögen soll Verständnis für den „Streitgegner“ erreicht werden. Die Gespräche finden nie unmittelbar nach der Konfliktsituation statt, sondern erst mit einem gewissen zeitlichen Abstand.

Wann und wo?

Die Schülerinnen und Schüler können sich immer in den Mittagspausen zu den Schlichtungsgesprächen anmelden. Die Streitschlichter sind in dieser Zeit im SV-Büro anzutreffen. Ansprechpartner im Lehrerzimmer sind Frau Kolar, Herr Magin und Frau Teubler.