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Der Blick nach vorn - bit2009

Der diesjährige Berufswahl-Informationstag bit2009 am Städtischen Gymnasium Hennef bot den Schülerinnen und Schülern ein breites Informations-Spektrum mit über vierzig Einzelveranstaltungen. Referenten aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern - darunter vor allem Ehemalige und Eltern - erklärten sich bereit, den Schülern an dem Samstag den jeweiligen Beruf vorzustellen sowie Fragen zu beantworten. So ergab sich eine Vielzahl verschiedener Veranstaltungen zu Themen und Berufsfeldern wie Ingenieurswesen, Medizin, Pilot, Journalismus, Naturwissenschaften, Produktdesign bis hin zu Gartenbau, Gesang und Kinder- & Jugendtherapeutik. Vor allem der IT-Bereich zog die Schüler an, denn trotz aller Krisenmeldungen werden IT-Mitarbeiter immer noch händeringend gesucht.

Die Jahrgangsstufen zehn bis dreizehn hatten die Möglichkeit, sich ihrer anstehenden Berufswahl ein Stück zu nähern. Viele befürworteten also den bit, da sie so das Thema „Zukunft" endlich anpacken konnten und sich Gedanken über Ausbildung/Studium machten. Die Schüler konnten nach der Veranstaltung klar beantworten, ob sie ihren Traumjob gefunden haben oder einen anderen eindeutig aus ihren Blickwinkel fallen lassen können. Zudem gaben viele Referenten ihrem Publikum die nötige Motivation, sowohl in die Zukunft zu blicken, als auch den Glauben an sich nicht zu verlieren. Die schwierigste Aufgabe sei zunächst, sich seiner Ziele, Interessen und Stärken bewusst zu werden. Dabei sollte man sich nicht ausschließlich auf die Meinung anderer Personen des eigenen Umfelds - wie Lehrer, Eltern, Freunde - stützen und sich nicht bevormunden oder gar entmutigen lassen, etwa durch Beurteilungen oder Abwertungen. Jeder hat ein Talent und solle dies Ausbauen, so ein Referent zu seinen jungen Zuhörern.

Trotz aller positiven Aspekte gab es natürlich auch konstruktive Kritik, die in Form von Verbesserungsvorschlägen dankend entgegengenommen wurde. Es wurde die Organisation bemängelt, zum Beispiel in Gestalt der „Laufzettel" oder die teils falschen Eintragungen der Schüler in die Themen-Listen. Dieser Punkt wurde sofort berücksichtigt und angekündigt, dass der nächste bit über elektronische Anmeldung erfolgen würde. Außerdem wurden die beiden Schienen von einigen Schülern für zeitlich zu lang befunden und die zum Teil ungünstige Raumaufteilung problematisiert. Hierzu wurde eine Verkürzung auf eine Stunde pro Schiene in Erwägung gezogen.

Lässt man den Tag jedoch im Großen und Ganzen Revue passieren, so stehen die positiven Dinge klar im Vordergrund. Es war ein erfahrungsreicher und gewinnbringender Tag für alle. Wichtig für die Zehntklässler waren im Hinblick auf das anstehende Schulpraktikum vor allem auch die neuen Beziehungen zu Leitern von z.B. großen Firmen, die es ermöglichen, auch in stark frequentierten Berufsbereichen Praktika zu absolvieren.

Nora Ehrlich, 10a