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Zu Besuch bei den "Magi" im Kölner Dom

Exkursion der Lateinklasse 8a

 Am Donnerstag, den 18.6.2015 sind wir, die Klasse 8a, mit dem Zug nach Köln gefahren, um dort die Schätze und Reliquien des Kölner Doms zu besichtigen.

Organisiert wurde die Exkursion von unserer Klassen- und Lateinlehrerin Frau Kloppenburg. Zusätzlich hat uns als weitere Lehrerin Frau Heinz begleitet, der wir nochmals ganz herzlich dafür danken möchten.

Am Dom angekommen, haben wir uns dieses besondere Bauwerk erst einmal von außen angeschaut. Leise haben wir das Gebäude dann betreten.

Am prunkvollen Schrein der Magi (der heiligen drei Könige) haben wir dann Halt gemacht, um uns dieses aufwendige Schmuckstück genauer anzusehen.

Durch unsere Lateinlektüre „Der Dom der Könige“ haben wir erfahren, dass dieser Schrein im Jahre 1220 als Sonderanfertigung für die Gebeine der heiligen drei Könige zum ersten Mal im Kölner Dom ausgestellt wurde. Für uns war es sehr interessant, ihn im Original in voller Pracht bestaunen zu können. Denn bei diesem Schrein handelt es sich um den größten, kostbarsten und figurenreichsten Reliquienschrein, der je geschaffen worden ist. Somit ist der Dreikönigsschrein mit einer Länge von 2,20 m, einer Breite von 1,53 m und einer Höhe von 1,10 m noch viel imposanter als in der Lektüre beschrieben.

Im Anschluss daran begann für uns dann auch schon die Führung durch die Schatzkammern des Doms. Dort zeigte und erklärte uns die Kunsthistorikerin Frau Hebben einige besondere Reliquien, wie zum Beispiel vergoldete Bischofsstäbe, den Schrein des heiligen Engelbert, einige prunkvolle Gewänder und die 1975 zerstörte Prunkmonstranz, die aber zwischen 1978 und 1987 wieder aufwendig rekonstruiert wurde. Wir erfuhren auch, dass es primäre und sekundäre Reliquien gibt und welche Bedeutung diese für die Stadt Köln haben.

Nach der Führung wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe war schwindelfrei und hat die Mühe auf sich genommen, die insgesamt 533 Stufen hochzusteigen (eigentlich 1066, wenn man den Rückweg mit einberechnet). Dort oben hatten wir einen wahnsinnig tollen Ausblick, für den sich die vielen Stufen wirklich gelohnt haben.

Auf dem Weg nach unten kamen wir noch an den Glocken, u.a. am „dicken Pitter“ vorbei, wo wir uns ein Bild von deren eigentlicher Größe machen konnten.

Der andere Teil der Klasse hat sich zur Domrallye zusammengefunden. Hier haben sich unsere Mitschülerinnen Maren und Sonja im Vorfeld Aufgaben ausgedacht und diese zu einem Domquiz zusammengefasst. Um die Lösungen herauszufinden, musste man sich ganz schön konzentrieren und bei den Führungen gut aufgepasst haben. Leider konnte man nicht alle Aufgaben lösen, da in der Zwischenzeit eine Messe begonnen hatte.

Nachdem die ganze Klasse sich wieder versammelt hatte, standen uns leider nur noch 30 Minuten zur freien Verfügung, bis uns S-Bahn wieder nach Hennef brachte.

Moritz Lorenz, 8a

Klasse 8a vor dem DomDer "Dicke Pitter" (St.Petersglocke)Hoch ObenTolle Aussicht