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Der Einfluss des antiken Griechenlands: Unsere griechischen Wurzeln

„Werde, der du bist“ – kommt euch das bekannt vor? Sicher, denn das ist eine Zeile aus unserer Schulhymne.

Es handelt sich dabei um ein Zitat des griechischen Dichters Pindar:

Γένοι‘ οἷος ἔσσι μαθών. – Werde, der du bist, dadurch, dass du lernst.

Pindar lebte von 522 bis 445 vor Christus und besang in seinen Gedichten, für die er auch die Musik komponierte, die Sieger in den zahlreichen griechischen Wettkämpfen.

Das antike Griechenland ist die Wiege der europäischen Kultur. Viele kulturelle Errungenschaften haben wir von den Griechen übernommen, so zum Beispiel die Idee, dass in einer Demokratie alle Bürger gleiche Rechte haben sollten oder, dass die Rechtsprechung und das gesamte Gerichtswesen unbestechlich und fair sein sollten.

Der Tragödie wurde in der Antike eine reinigende Kraft (Katharsis) zugesprochen, weshalb Theateraufführungen auch in Kurorten wie Epidauros als Therapie eingesetzt wurden. Die Werke der berühmten Dichter, Aischylos, Sophokles, Euripides und Aristophanes werden auch heute noch regelmäßig auf den großen Bühnen aufgeführt.

In den Dramen und Mythen begegnen wir Menschen in Konflikten und Grenzsituationen, anhand derer wir die Antworten der antiken Philosophen (z.B. Sokrates und Platon) auf die Grundfragen menschlicher Existenz diskutieren.

Die antiken Architekten errichteten Bauwerke, die bereits Jahrtausende überdauern und auch Baumeister späterer Zeiten künstlerisch inspirierten.

Doch auch mit alltäglichen Aspekten, wie Mode und Essen, setzen wir uns im Unterricht auseinander.

Im Erforschen der Unterschiede und Gemeinsamkeiten lernen wir unsere Kultur und unser eigenes Sein besser zu verstehen.