Zu Besuch im winterlichen Tarnów
Ein kurzer Reisebericht von Nora Yogeshwar

Hey, wir sinds - Anna Julia, Nora, Anna, Marei, Jana, Anton und David!
Nach dem zehn Tage langen Austausch im verschneiten Polen sitzen wir nun am Flughafen von Krakau und warten auf unseren Rückflug. Krakau ist circa eine Stunde von der Stadt Tarnów, in der unsere polnische Partnerschule steht, entfernt. Klar, wir freuen uns alle auf Zuhause, aber es war auch schwer, Abschied von unseren polnischen Familien zu nehmen.
Dieser Austausch ist nur empfehlenswert! Die große Stadt Krakau zu besichtigen oder einfach nur mal den polnischen Alltag mit zu erleben ist eine Erfahrung wert. Auch der Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz war spannend und sehr emotional.
Aber das ist nicht alles. Selten haben wir in zehn Tagen so viel gelacht. Vorher kannte ich viele aus der Gruppe nicht, die jetzt zu meinen Freunden geworden sind. Gemeinsam mit Herrn Großmann und Herrn Kaiser hatten wir sehr viel Spaß. Falls ihr glaubt, dieser Austausch besteht nur aus Museen, Besichtigungen und langweiligem Programm, dann irrt ihr euch! Und falls die Fahrten mit Bus oder Bahn aufgrund des vielen Schnees mal etwas länger dauerten, vertrieben wir uns die Zeit mit einer Edding-Schlacht.
Anfangs denkt man, dass es bestimmt schwer wird sich zu verständigen, aber das stimmt überhaupt nicht. Wenn die Deutschkenntnisse der polnischen Schüler nicht ausreichen, kann man sich auch auf Englisch unterhalten. Und falls auch das zu wenig ist, steht ja immer noch „Pantomimisch“ zur Verfügung. Die polnischen Jugendlichen sind genau so wie wir, in Polen landet man definitiv nicht in einem anderen Zeitalter. Ich, und auch der Rest der Gruppe, kamen super gut mit den Polen klar. Sie sind wirklich zu Freunden geworden, und manch einer hat am Ende die Familie wie seine eigene angenommen.
Wir freuen uns alle auf unsere polnischen Austauschpartner, wenn sie uns im Juni besuchen und können diesen Austausch nur weiter empfehlen!