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Wieder Musik der Extraklasse am SGH

Mit begeistertem Applaus belohnte das Publikum die Leistungen der Schülerinnen und Schüler beim Schulkonzert des SGH am 7. Februar 2006. Anders als sonst waren die Zuhörer der Einladung diesmal in die Pfarrkirche St. Michael in Hennef-Geistingen gefolgt und genossen dort ein abwechslungsreiches, diesmal durch und durch klassisches und überwiegend geistliches Programm. 

Durch den Abend führte fachkundig Gisela Etzenbach, die geschickt und informativ die Beziehungen der verschiedenen Komponisten und Werke zum diesjährigen Geburtstagsjubilar Wolfgang Amadeus Mozart und untereinander darlegte. 

Zum festlichen Auftakt erprobte das Schülerorchester XXL unter der Leitung von Annegrete Nonnemann die schöne Akustik des Hauses mit Händels Feuerwerksmusik. Dazu gesellte sich anschließend der Große Chor aus Oberstufenschülern, Eltern und Lehrern und bot unter ihrem Dirigenten Stephan Busch mit dem „Ave verum corpus“ das einzige Werk des Abends von W.A. Mozart dar. Als versierte Virtuosen erwiesen sich Antje Thiele (12) mit der Flöte und Annika Neid (11) am Klavier, die den Reigen hervorragender und derzeit in verschiedenen Wettbewerben aktiver und erfolgreicher Schülerinnen und Schüler eröffneten. Beteiligt war auch der Unterstufenchor aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 und 6 unter der Leitung von Michaele Kloppenburg, der mit überzeugender Klarheit und Klangfülle einstimmige geistliche Gesänge von Jacques Berthier, Melchior Franck und Ludwig van Beethoven vortrug. Auf Initiative der Geigerin Berit Brüntjen (15) hatten sich weitere jugendliche Gäste (Bratsche: Sebastian Neufeld, Cello: Anna Hübner, Kontrabass: Marianne Dahmen und Klavier: Roman Nagel) eingefunden, die das Publikum mit den schönen Klängen eines Klavierquintetts von Johann Nepomuk Hummel verwöhnten.

Es ist schwierig, in einem solchen Konzert von Höhepunkten zu sprechen, ohne ungerecht zu werden, aber der Vortrag von Elena Kapitza (17) bildete dennoch sicherlich einen solchen. Ihr wunderschönes und ergreifendes Geigenspiel hub mit dem Adagio einer Solo-Violinsonate von Johann Sebastian Bach an, wurde mit Klavierbegleitung durch Stephan Busch mit einer Méditation von Jules Massenet fortgesetzt und schloss mit den bekannten Klängen des Bach-Gounod’schen „Ave Maria“.

Auch dem zahlreichen Publikum gebührt ein Lob für die Andacht und  Konzentration, mit der es den unterschiedlichen Kompositionen und Besetzungen fast zwei Stunden lang lauschte. Am Schluss wurde es sogar aufgefordert, in den im Programmheft eigens abgedruckten Halleluja-Schlusschoral von Bachs „Wenn ich merk’ auf Gottes Güte“ mit einzustimmen, so dass am Ende ein festlicher gemeinsamer musikalischer Abschluss gelang.

(Fotos: Reuter)