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Karneval - ein christliches Fest

Textbeiträge der Klassen 8 a/b des katholischen Religionsunterrichts bei Frau Heeg

Fleisch, lebe wohl!!!

von Alexandra Bölke, Lisa Lindt, Natalie Bienert & Katja Niemeyer

 

Karneval, Fastenzeit und Fasching - Die fünfte Jahreszeit! Vom 11.11. bis zum Aschermittwoch is dat janze Rheinland jeck!

Das ist auch die Zeit, in der Köln und Düsseldorf zu Rivalen werden. Alle feiern das eigentlich christliche Fest - doch nur die wenigsten wissen warum. Der Anfang liegt irgendwo zwischen dem Mittelalter und den Römern bzw. Griechen. Die Feste des Baccanal, Saturnal und Lupercal sind die Vorläufer des heutigen Faschings, ebenso wie die Narrenfeste und Maskentänze des Mittelalters.

Nach dem Motto „noch einmal so richtig auf die Pauke hauen“ wird an Karneval noch mal richtig losgefressen – bevor die religiöse Fastenzeit beginnt. Mit dem Aschermittwoch fängt dann das 40-tägige Fasten an, das an Leid und Tod von Jesu erinnern soll. Nach dieser Zeit wird an Ostern die Auferstehung Jesu gefeiert.

Das Wort Karneval kommt aus dem Lateinischen: ‚carnis’ auf Deutsch Fleisch und ‚vale’ auf Deutsch lebe wohl. Also bedeutet Karneval: Fleisch lebe wohl!

Ein Gespräch zwischen Vater und Sohn über den Karneval

von Maxi Haverkamp, Daniel Holschbach, Alexander Henseler und Julian Kaes

 

kleiner Junge:

Wann ist Karneval??? Ich will endlich Süßigkeiten!!!

Vater:  

Karneval besteht nicht nur aus Süßigkeiten mein Sohn!

kleiner Junge:

Worum geht es bei Karneval denn??

Teufel zum Vater:

Erzähl ihm vom Karneval heutzutage, sinnloses Gesaufe.

Engel:

Hör auf davon zu reden. Karneval ist eine Vorbereitung auf die Fastenzeit.

Teufel: 

Das ist doch schon lange vorbei.

Vater:

Früher wurde Karneval gefeiert um sich auf die 40tägige Fastenzeit vorzubereiten. Aber die meisten Leute haben das vergessen.

kleiner Junge: 

Warum gerade 40 Tage?

Vater:  

Jesus war 40 Tage in der Wüste und dort musste er fasten. Die Menschen wollten es ihm gleichtun.

Teufel:

Keiner fastet mehr, sie betrinken sich nur noch, sag ihm das.

Engel:    

Sie machen das, um noch mal alles zu genießen und dann  heißt es carne vale (Fleisch leb wohl) 

Vater:

Viele Menschen fasten aber meist nur Süßigkeiten oder anderes. Kein Fleisch.

kleiner Junge:

AHA

Karneval

von Niklas Pohl, Korbinian Kummer, Leander Heller und Lukas Schulz

 

Karneval ist von der Fastenzeit abhängig, die von Aschermittwoch bis zum Ostersonntag geht. In der Zeit, so sagt  der Brauch, darf man kein Fleisch essen.

Man glaubt, dass das Karneval von dem lateinischem Wort carnevale (Fleischwegnahme) kommt und sich mit der Zeit zum heute bekannten Karneval entwickelt hat. Das Wort Fastnacht, die bekanntlich der Anfang der Fastenzeit ist, taucht erstmals im 13. Jahrhundert auf, in Form von dem mittelhochdeutschen Wort ‚vastschan’, was ‚Ausschenken des Fastentrunk’ bedeutet. Das ausgebildete Wort ‚Vaschang’ wurde schon um 1200 mit dem Beginn der Fastenzeit in Verbindung gebracht. Um es später besser aussprechen zu können, wurde es zu ‚vasenacht’ oder ‚Fasenacht’ aus dieser Aussprache wurde mit der Zeit das kölsche ‚Fastelovent’ oder ‚Fastelaer’.

Die Kirche grenzte im 10. bis 12. Jahrhundert die Fastenzeit ein und in ganz Deutschland feierte man die Fastnacht als Fruchtbarkeitsfest. Mit Rasseln, Trommeln, Hörnern und Peitschen wurde symbolisch der Strohschab, eine Strohpuppe, die den Winterdämon personifizierte, mit lauten Schreien und Geräuschen aus der Stadt getrieben. Danach wurde ein Freudenfest veranstaltet, das heute die bunten und lauten Umzüge darstellt.