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Rundum gelungenes Benefizkonzert für die Lucy Memorial School

Emsiges Treiben, probende Solisten, einströmende Besucher, eine frohe und heitere Atmosphäre.

Pünktlich um 16.00 Uhr begrüßten die Moderatoren die Gäste in der voll besetzten Meys Fabrik und eröffneten so das niveauvolle Konzert für die Partnerschule in Nigeria.

Mit exzellenten Einführungen zu den einzelnen Musikstücken luden Jessica Beyert, Valerie Wilhelm, Stephan Steinberg und Stefan Popp die altersgemischten Konzertbesucher in die Welt der einzelnen Kompositionen ein. Überwältigend war das Spiel der Solisten Elena Kapitza, Nanda Yogeshwar und Isabelle Laudan. Das Talent dieser jungen Menschen, offenkundig an Werken von Beethoven, Debussy und Brahms, ging den Besuchern unter die Haut. Sophie Rundel spielte gemeinsam mit den Musikfreunden aus Süddeutschland einen romantischen Satz aus dem Klavierquintett von Antonin Dvorak. Ein Ohrenschmaus für die Gäste, die mit begeistertem Applaus reagierten. Der Mozart der jungen Jahre wurde mit Leichtigkeit interpretiert von Antje Thiele, Johanna Thiele und Annika Wiebe. Das Klarinetten – Quintett der Musikschule Gerstner schaffte einen modernen Spannungsbogen durch spritzige Jazz – Improvisationen, Bravo – Rufe gab es für die 8 – 13 jährigen Künstler.

Meisterlich vorgetragen war schließlich von Brahms das Klaviertrio H-Dur op 8 von den Konzertmusikern Albert und Markus Rundel und dem Pianisten Thomas Wise. Die Dichte dieser Komposition und die Intensität der Interpretation durch die Künstler ließen dies Meisterwerk einzigartig leuchten.

Mit reichlich Bildmaterial der Lucy Memorial School informierten die Schüler Eva Dauth, Franziska Jünger, Leander Heller und Michael Schneider die Zuhörer über die nigerianische Partnerschule. Schwester Pedro aus Nigeria, derzeit in Bonn studierend, hatte Tränen der Rührung in den Augen: „Ich bin glücklich, dass ich hier sein kann und dies erlebe.“

Auch Bürgermeister Pipke trat ans Mikrofon und zeigte sich sehr beeindruckt von der gemeinsamen Partnerschaft beider Schulen und dem, was aus der Tat einer einzelnen Hennefer Bürgerin erwachsen ist. „Mir gefiel der Junge auf dem Bild, der mit dem kleinen Finger einen Baustein trägt. So soll es sein, jeder trägt seinen Teil zum Ganzen bei. Das gilt auch bei uns,“ gab er dem Moderator zur Auskunft.

Der Oberstufenchor des Gymnasiums unter Leitung von Herrn Busch spannte am Ende des beeindruckenden Konzertes den weltweiten Bogen: „We are the world, we are the children.“ Und genau von dieser Atmosphäre war das ganze Konzert getragen.

Musik lässt eben die Herzen höher schlagen und gelegentlich im gleichen Takt.

(Verfasst von Frau Monika Grünewald)