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„Der zweite Platz reicht nicht für die Qualifikation“

Schulschachmannschaft bleibt hinter den letztjährigen Erfolgen zurück schaut aber positiv in die Zukunft.

Nach dem letztjährigen Erfolg in der Wettkampfklasse zwei (WK2). Konnten die Spieler die hohen eigenen Erwartungen der Mittelrheinmeisterschaft nicht erfüllen. Nach dem frühen Aus der geschwächten WK2 Mannschaft auf Bezirksebene, qualifizierte sich nur die WK3 Mannschaft mit einem zweiten Platz bei der Bezirksmeisterschaft zur Mittelrheinmeisterschaft.

So fuhren wir mit unserer WK3 Mannschaft (Max Hahnbück, Marc Baumgärtner, Leonard Alt, Ayleen Abay, Robin Sehnen) zum Turnier. Das Ziel wurde von Friedrich Lichtenberg und mir vorher klar formuliert – die Meisterschaft, sowie die damit verbundene Qualifikation zum NRW-Finale. Die Mannschaft, die durch die gute Zusammenarbeit der Schule mit dem Hennefer Schachverein auch in der Breite an Stärke gewonnen hat, spielt auch im Verein zusammen. Mit Max Hahnbück und Ayleen Abay waren auch zwei Spieler der letztjährigen WK2 Mannschaft, die in der höheren Altersklasse den Titel holte.

Nun kam es als zum Duell am Brett und mit der ersten Runde gleich zur Topbegegnung. Wir spielten gegen das Gymnasium aus Köln/Brühl, welches an Brett eins den amtierenden Mittelrheinmeister der unter vierzehn-jährigen hatte. Es war von Beginn an klar, dass sich hier die Meisterschaft entscheiden wird. Wir traten also mit den nach Setzliste besten vier mitgereisten Spielern an. Unser Brett eins, Max Hahnbück, lieferte sich eine grandiose Schlacht mit dem Mittelrheinmeister, der auch auf der deutschen Meisterschaft erfolgreich abschnitt und hielt lange Zeit ein Remis, während die anderen zu aufgedreht spielten, sodass es Brett zwei und drei schnell verloren waren. Nun mussten Max und Ayleen also etwas riskieren, da der Mannschaft nur noch mit einem Sieg beider geholfen war. Doch das Risiko war zu hoch. Beide verloren ihre Partie knapp, sodass die Mannschaft den denkbar schlechtesten Start hatte – eine 0:4 Niederlage.

Doch nachdem wir (Herr Lichtenberg und ich) die Mannschaft wieder motiviert hatten, zog die Mannschaft nochmal an und gewann alle weiteren Kämpfe grandios, wobei besonders Robin Sehnen herausragte, der es schaffte alle seine Partien an diesem Tag zu gewinnen! So schaffte es die Mannschaft auf einen starken zweiten Platz.

Leonard Alt nahm das Ganze sportlich und meinte nur „Naja, wir dürfen nächstes Jahr ja auch alle wieder ran, dann holen wir uns dann den Titel.“ Die Mannschaft ist noch jung und hat viel Potential. Durch die Schach AG bekommt sie auch weiterhin Nachwuchs und blickt in eine rosige Zukunft und ein zweiter Platz bei der Mittelrheinmeisterschaft ist eine trotz allem starke Leistung.

Jannis Weber