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Let’s go to England!

Wer würde nicht gerne, statt in die Schule zugehen, eine Woche nach England fahren? Wir hatten die Gelegenheit, den neuen Projektkurs der achten Klasse nach Torquay an die Südküste Englands zu begleiten. Dort verbrachten wir unsere Woche zu zweit in einer englischen Gastfamilie.

Die Familien empfingen uns nett und waren sehr freundlich. Auch mit der englischen Sprache hatten wir keine Probleme. Es dauerte zwar etwas, bis wir uns wirklich trauten, frei zu sprechen, aber nach ein paar Tagen war es für uns kein großes Problem mehr. Natürlich verstanden wir nicht immer alles, doch unsere Gastfamilien bemühten sich, so deutlich wie möglich zu sprechen - und ansonsten bestand ja immer noch die Möglichkeit nachzufragen.

Die meisten von uns hatten geregelte Tagesabläufe sowie festgelegte Essenszeiten, zumindest was das „Dinner“, also das Abendessen um etwa 18 Uhr, betraf. Da trotz unserer Anwesenheit der Alltag normal weiterlief, mussten die meisten Gasteltern morgens arbeiten und so frühstückten die meisten von uns allein.

Wenn wir abends kein festes Programm mehr hatten, trafen wir uns entweder mit Freunden, oder verbrachten den Abend bei unseren Gastfamilien. Wir hatten immer zu zweit ein Zimmer, in welches wir uns zurückziehen konnten.

Die meiste Zeit verbrachten wir jedoch auf Ausflügen, z.B. in bekannte Städte wie Exeter, London und Brixham. In London hatten wir, nach einer vierstündigen Fahrt, den gesamten Tag Freizeit und konnten so die Orte und Sehenswürdigkeiten besichtigen, die uns wirklich interessierten. Einige von uns besuchten Camden Town, ein wildes Viertel mit vielen Märkten und ziemlich schrillen Leuten, die Tower Bridge und die Oxford Street. Brixham ist eine kleine Hafenstadt, in der es sehr viel „Fish and Chips“ zu kaufen gibt. Dort wanderten wir an der englischen Küste entlang und genossen dabei die wunderschöne Aussicht. Am Strand hatten wir auch die Möglichkeit ins Wasser zuspringen, was allerdings nicht alle taten, da das Wasser trotz des warmen Wetters um diese Jahreszeit noch sehr kalt war. Um den Trip abzurunden, fuhren wir zu Schluss mit einer kleinen Fähre zurück nach Torquay.

Für die Abenteuerlustigen unter uns gab es Zusatzangebote, wie Klippenspringen und Caving (unterirdische Höhlen besichtigen). Beides war eine tolle Erfahrung und sehr witzig. Beim Caving war es sehr kalt und man wurde nass und dreckig. Es war gar nicht so einfach, sich durch die teilweise engen Schlammhöhlen zu zwängen, doch der Spaß ging dabei nicht verloren. Auch beim Klippenspringen galt es Mut zu beweisen. Wir brauchten eine halbe Stunde, um uns die komplette Ausrüstung anzuziehen, da manch einer Probleme hatte den Neoprenanzug anzuziehen, aber für das unglaubliche Gefühl, welches man verspürt, wenn man aus 15 Metern Höhe in das blaue, kalte Wasser fällt, hat es sich gelohnt.

All diese besonderen Erlebnisse und Erfahrungen machten diese Woche zu einem tollen Erlebnis, das wir nie vergessen werden.

Alexa Siepen, Victoria Augst und Theresa Kramer, Projektkurs Schülerredakteure