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Erfolgreiche „Kängurus“ am SGH

Die Fee Adelaide hat unter ihrem Zaubertuch 11 weiße, 7 graue und 5 schwarze Mäuse versteckt. Wenn sie die Farbe der Mäuse weder sehen noch ertasten kann, wie viele muss sie mindestens unter dem Tuch hervorholen, damit sie sich sicher sein kann, dass sie von jeder Farbe mindestens eine Maus hervorgeholt hat?

(A) 6                         (B) 12                          (C) 13                          (D) 18                         (E) 19

Solchen und ähnlichen Aufgaben stellten sich auch im März dieses Jahres wieder knapp 250 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasium Hennef. Schon zum zehnten Mal nahm damit das SGH am Internationalen Känguru-Wettbewerb der Mathematik teil.

Die Idee zu einem solchen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge stammt aus Australien und wurde dort zum ersten Mal 1978 ausgetragen. Zwei französische Mathematiker waren von der Konzeption der australischen Mathematiker so angetan, dass sie den Wettbewerb nach Frankreich holten und ihn zu Ehren der australischen Erfinder „Kangourou des Mathématiques“ (Känguru der Mathematik) tauften. Inzwischen ist der Wettbewerb in ganz Europa populär und findet jedes Jahr am dritten Donnerstag im März („Känguru-Tag“) statt. Von Jahr zu Jahr steigen die Teilnehmerzahlen – allein in Deutschland knobelten in diesem Jahr über 870.000 Schülerinnen und Schüler an über 9.000 Schulen.

Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die Ehrung der Jahrgangsbesten am letzten Schultag statt. Besonders hervorzuheben sind die hervorragenden Leistungen in der Unterstufe: Im Jahrgang 5 zählten 9 Schülerinnen und Schüler bundesweit zu den besten 5% ihrer Altersstufe, 4 davon sogar zu den besten 1%, nämlich Tarek Achiri, Max Hahnbück, Malte Grönbeck und der Jahrgangsbeste Philipp Hartmann. Auch in der Jahrgangsstufe 6 gab es etliche Preise zu verleihen, nämlich vier 3. Preise (beste 5% der Altersstufe), ein 2. Preis für Ronjana Lennartz (beste 3%) und einen 1. Preis (beste 1%) für Malte Harnischmacher, der auch bei der Mathematik-Olympiade einen herausragenden 2. Preis erzielte. Der Sonderpreis des weitesten Kängurusprungs (d.h. die größte Anzahl von aufeinander folgenden richtigen Antworten) erhielt in diesem Jahr Christoph Sonnefeld aus der Klasse 6f.

In den höheren Jahrgängen wurden ebenfalls die Jahrgangsbesten geehrt, allerdings gab es hier nur wenig herausragende Leistungen, was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass die Teilnehmerzahlen bei den älteren Schülern leider immer geringer wird. Die Organisatorinnen Senta Haas und Gabi Hangele würden sich wünschen, dass im kommenden Jahr auch in den höheren Jahrgängen wieder mehr Schülerinnen und Schüler an diesem schönen und spannenden Wettbewerb teilnehmen würden. Der Teilnehmerbeitrag beträgt lediglich 2 Euro und jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und einen kleinen Preis. 

Senta Haas