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Den Römern auf der Spur!

Den Römern auf der Spur!

Am 02.06.2017 sind wir als Latein-Klasse 5a ins Rheinische Landesmuseum Bonn gefahren! Vor Ort waren wir in zwei verschiedenen Gruppen unterwegs, einmal zum Römischen Militär (Orden) und einmal zu Römischen Schmuck (Bernstein).

Das Römische Militär haben wir am Beispiel von Orden kennengelernt. Am Anfang haben wir mit unserem Lehrer Herrn Heiseke darüber geredet, was überhaupt Orden sind. Danach zeigte unsere Gruppenführerin uns einen Miniatur-Aufbau einer römischen Stadt, wobei wir ganz viele Informationen aufschnappten. Im Anschluss wurde uns ein mit Orden geschmückter Speer präsentiert. Den trugen Feldherren, wenn sie sich in den Kampf stürzten, um den eigenen Soldaten Mut zu machen und die Gegner einzuschüchtern. Am Ende der Führung hat unsere Archäologin uns einen Grabstein gezeigt, den ein römischer Bürger seinem verstorbenen Bruder hat errichten lassen. Darauf war sowohl ein Abbild seines Bruders zu sehen als auch ein Abbild der Sklaven, die der Bruder freigelassen hatte.

Nach der Führung haben wir in unserer Gruppe in einem Nebenraum selber Orden hergestellt. Erst haben wir mit Stiften dünne Bronzeplatten bearbeitet. Man konnte seinen Namen und noch Tiere oder ähnliches darauf „malen“. Noch schnell verzieren – und fertig war der eigene Orden!

In der anderen Gruppe zum Römischen Schmuck wurde uns zuerst erklärt, was die Römer aus Bernstein alles machten. Sie stellten aus Bernstein Ketten und kleine Figuren her. Uns wurde sogar ein Sammelbuch aus winzigen Bernsteinfiguren gezeigt! Dabei waren Kinder, Tiere, Pflanzen und vieles mehr. Wie Bernstein entstand, erfuhren wir ebenfalls: Bernstein ist über Jahrtausende getrockneter Harz. Manchmal können in dem Harz sogar kleine Insekten oder Blättchen enthalten sein! Bei den Römern gab es Schmuck, der groß und schwer war, deswegen kam er entweder mit ins Grab oder wurde nur sehr selten getragen. Es gab selbstverständlich auch Schmuck, der im Alltag getragen wurde.

Nach der Führung durch das Museum haben wir selber Bernsteinstückchen bearbeitet. Am Anfang haben wir Feilen benutzt und dann mit Schleifpapier weiter an Kratzern und scharfen Kanten gearbeitet. Als nächstes noch mit Polier-Paste zum Glänzen und Funkeln bringen und dann die Schnur durch das Löchlein fädeln – und der eigene Bernstein-Anhänger war vollbracht!

Auf die Orden und die Bernstein-Anhänger sind wir ziemlich stolz! Es war wirklich ein schöner Ausflug ins Landesmuseum, und wir beide glauben, dass auch den Lehrern Herrn Heiseke und Frau Cuno-Janßen nicht langweilig war!

scripserunt Franziska Schmitz et Alexia Kuhn (5a)