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Endlich wieder da!

Walter Hauschild führt Schülerinnen und Schüler am SGH in die Welt der Tontechnik ein

In diesem Jahr war es schwer einen Termin zu finden, aber umso lohnender für alle Teilnehmer: Am Morgen des 5. September finden sich diejenigen Tontechnik-Interessierten im Musiksaal zusammen, die sich auch zu Beginn des Schuljahres an den Zusatztermin wagten, um einen Morgen lang in die digitale Musik-Verarbeitung zu schnuppern.

Doch bevor es losgehen kann, heißt es zunächst einmal Kisten schleppen, denn Mischpulte, Kabel, Lautsprecher & Co müssen erst einmal ihren Weg ins SGH finden. Und schließlich liegt gleich hierin auch ein Hauptbestandteil des Tontechniker-Jobs! Dann endlich kann der Workshop, geleitet von Walter Hauschild, beginnen.

In kleinen Gruppen müssen die Schülerinnen und Schüler zuerst alle Geräte verkabeln. Da die meisten keinerlei Vorkenntnisse haben (und auch keine nötig waren), werden gleich die Begriffe „Input“ und „Output“ eingeführt und damit veranschaulicht, dass es immer den Weg zu beachten gilt, den das Signal von seiner Quelle durch die verschiedenen verarbeitenden Geräte bis hin zum Ohr nimmt. Dieser Weg und die Verständigung über die Qualität des Signals ist das Herz der Arbeit des Tontechnikers, der Kommunikation etwa zwischen Sängern bzw. Künstlern und den Tontechnikern. Wie wichtig dabei – fast noch mehr als alle Technik – ein gutes Klima und ein respektvoller Umgang miteinander sind, erläutert Walter Hauschild anschaulich an praktischen Beispielen, aber auch aufgrund seines reichen Fundus an langjähriger Erfahrung, Humor und guter Laune.

Aber nicht umsonst heißt der Workshop „Hands On!“, denn jetzt sind die Teilnehmenden selber dran: Selbst Mikros öffnen, kommunizieren, Regler kennen lernen, Effekte ausprobieren. Nach den ersten kleineren Experimenten und Erfahrungen folgt ein größeres Gruppen-Projekt: Einen Song gemeinsam aus vielen Tonspuren abmischen und sich dabei auf ein Konzept einigen, Prioritäten setzen und vereinbaren, gemeinsam gestalten.

Die Ergebnisse werden reihum besprochen und fallen erstaunlich unterschiedlich aus, was auch mit der stilistischen Bandbreite der Songs zusammen hängt.

Zum Abschluss folgen noch Informationen zu Ausbildungswegen im Tontechnik-Bereich, und dann muss auch schon wieder abgebaut werden: Eh man sich versieht, ist der wohlgefüllte Vormittag auch schon vorüber gegangen und wie nebenbei viel Neues und bisher Ungehörtes gelernt.