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Ab in den Schnee und wieder zurück

Die Skifahrt der Klasse 9a nach Mallnitz.

Freitag 3.02.17

Um 19:00 Uhr trafen wir uns zur Abfahrt nach Mallnitz/Kärnten an der Bushaltestelle vor der Schule, in der wir nur wenige Stunden vorher das 1. Schulhalbjahr beendet hatten. Obwohl die Vorfreude groß war, fiel einigen der Abschied von der gewohnten Umgebung schwer, geprägt von überkochenden Emotionen. Nachdem der Bus mit einer Verspätung von ca. 30 Minuten Hennef auf der Landkarte gefunden hatte, konnten wir endlich unsere lang ersehnte Klassenfahrt antreten. Auch wenn einige die Nacht über im Bus schlafen und sich erholen wollten war immer Action während der Fahrt – Liebe Grüße hierbei an unsere Mitfahrer der anderen Schule! Um 0 Uhr hatten auch wir etwas zu feiern, nämlich den 15. Geburtstag unsere Klassenkameradin.

Samstag 4.02.17

Sieben Stunden später, nach drei Stopps an Raststätten und zwei Filmen erreichten wir unser Ziel: die Pension Uhl im Alpendörfchen Mallnitz. Von nun an hieß es für uns erstmal warten bis die Zimmer hergerichtet waren. Diese Zeit nutzten wir zum Frühstücken und zur Besichtigung des Ortes. Nachdem die Zimmer freigegeben waren, schleppten 25 Schüler ihre 25 Koffer die Treppen hoch. Ein paar Stunden vor unserem ersten Mittagessen auf österreichischem Boden testeten wir den noch leeren Skibus, um uns beim Skiverleih das für jeden passende Material auszusuchen. Den restlichen Tag ließen wir gemütlich ausklingen.

Sonntag 5.02.17

Unser erster Skitag begann mit einem bald zur Routine werdenden Ablauf: Nach dem Frühstück mussten wir pünktlich um 8:15 Uhr fertig ausgerüstet an der Skibushaltestelle stehen, um den ersten Bus in Richtung Skigebiet zu nehmen.

Für viele von uns war das Skifahren ganz neu, deshalb wurden wir zunächst in zwei Gruppen eingeteilt. Die „Profis“ konnten direkt mit der dritten Aufsichtsperson namens Jakob die Pisten testen, die „Anfänger“ bekamen Privatunterricht bei Frau Löllgen und Herrn Esser. Nach wenigen Stunden konnten viele bereits die Pizza von der Pommes unterscheiden und mit einem ordentlichen Pflug bremsen – natürlich mit einigen Ausnahmen. Am Ende unseres ersten Skitages bestand für einige das größte Problem nur noch darin, nicht aus dem Teller-/Ankerlift zu fallen. 

Gegen 15:30 Uhr nahmen wir den Skibus wieder Richtung Pension, wo wir den restlichen Nachmittag zur freien Verfügung hatten. Gegen 19:00 Uhr gab es Abendessen, wonach sich diejenigen, die sich nicht auf ihre Zimmer zurückziehen wollten, trafen um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

In unseres Skiwoche entstand nämlich genau während diesen Abenden eine ganz besondere Variante des Kartenspiels „UNO“.

Montag 06.02.17, Dienstag 07.02.17, Mittwoch 08.02.17

Die Tagesabläufe der drei „mittleren Tage“ verliefen sehr ähnlich.

Am Dienstag durften sogar die ersten „Anfängerskifahrer“ unserer Gruppe zusammen mit den Fortgeschrittenen auf den höheren Berg und somit auch auf die schwierigeren Pisten. Für einige jedoch etwas zu viel Herausforderung, weshalb die Übrigen Betrachter einiger spektakulärer Stürze wurden. Doch dank der Fürsorglichkeit von Herrn Esser kamen alle wieder heil unten an und konnten auch die restlichen Tage unversehrt bestreiten.

Donnerstag 09.02.17

Am Donnerstag änderte sich einiges, da wir auf den 3100 Meter hoch gelegenen Mölltaler Gletscher fahren wollten. Es fing mit einer 45-minütigen Busfahrt durch Berg und Tal an, nachdem wir morgens zum Glück etwas länger schlafen konnten. Um auf den Berg zu gelangen, mussten wir noch mit dem Gletscher-Express eintausend Höhenmeter in zehn Minuten unter uns lassen, bis wir nach weiteren Gondel- und Liftfahrten endlich auf der Gletscherspitze angelangt waren. Oben war die Aussicht zwar atemberaubend, aber je weiter man bergab fuhr, desto nebeliger wurde es. In drei Gruppen aufgeteilt fuhren wir (mehr oder weniger) nun die unterschiedlichen Pisten runter. Auch dieses Mal wurde der ein oder andere Zeuge spektakulärer Stürze und „Rutschpartien“.

Nach einem anstrengenden aber auch tollen Tag traten wir schließlich die Rückreise zur Pension an, wo wir abends noch gemeinsam „Werwolf“ spielten und letztenendes erschöpft in die Betten fielen.

Freitag 10.02.17

An unserem vorletzten Tag wachten wir mit ein wenig Wehmut auf. Die einen fragten sich wo die Zeit geblieben war, die anderen klagten über Muskelkater, blaue Flecken oder andere Schmerzen. Auf der Piste angelangt begannen wir unsere letzten Abfahrten. Die einen auf den blauen Pisten, die anderen auf den roten und schwarzen und einige sogar, als schöner Abschluss, auf der Talabfahrt. Nach der Rückgabe unserer geliehenen Skiausrüstung betraten wir ein letztes Mal den Bus zur Pension. Daraufhin stürmte die 9a samt Begleitpersonen den nahegelegenen Supermarkt „Billa“ und kaufte ihn (fast) leer, um einen möglichst guten und reichhaltigen Proviant für die anstehende 12-stündige Rückfahrt zusammenzustellen. Gegen Abend trat Frau Löllgen leider bereits den Heimweg an, um einen Zwischenstopp in München einzulegen. Nach der Verabschiedung verbrachten wir gemeinsam den letzten Abend und erledigten noch einige organisatorische Dinge, bevor wir ein letztes Mal in unserer Pension in Mallnitz einschliefen.

Samstag 11.02.17

Der letzte Morgen begann mit dem gestellten Wecker gegen 5:30 Uhr. Wir hatten viel zu tun: Die Betten mussten abgezogen werden und die Zimmer ordentlich hinterlassen werden. Die Koffer mussten wir während des Frühstücks bereits nach draußen stellen.

Dann, gegen 7:00 Uhr, erreichte uns der VIP-Bus, mit dem wir die Heimreise antreten wollten. Unterwegs sammelte der Busfahrer noch eine weitere Klasse ein, die ebenfalls Richtung Hennef fahren musste. Die Fahrt gestaltete sich als sehr lustig. Die insgesamt zwölf Stunden Fahrt gingen dank „Mario Kart“ mehreren Zwischenstopps an Raststätten, einem Besuch beim „Luxus McDonalds“ in Irschenberg und vielen guten Witzen und "verläängerten" Gesprächen sehr schnell vorbei. 

Bereits als wir das „Bauhaus“-Logo sahen, waren wir alle sehr traurig, da unsere Klassenfahrt schon in wenigen Sekunden vorbei sein würde. Dennoch war die Erleichterung groß, endlich wieder die Familie und sein eigenes Bett wiederzusehen.

Und so endete diese schöne Fahrt an dem Ort, an dem sie auch vor einigen Tagen begonnen hatte.

Zu guter Letzt möchten wir uns im Namen der gesamten Klasse bei all denen bedanken, die uns diese unvergessliche Fahrt ermöglicht haben und auf dieser Reise mit Herz und Seele begleitet haben! Es war eine super Schöne Zeit, in der wir als Klasse noch mehr zusammengewachsen sind.

"Dankrrschön" dafür!

Tabea, Marlene und Sandra