Wie war das noch gleich?

In der Produktion eines handelsfähigen Buches mit eigenen Texten und Fotografien hatte sich der Literaturkurs des Schuljahres 2005/2006 ein ehrgeiziges Ziel gesetzt.

Die Erfahrung wirtschaftlicher und technischer Anforderungen sollte einen elementaren Zusammenhang deutlich machen, der im Angesicht eher weihevollen Umgangs mit hehren kulturellen Werten und Werken gerne außen vor gelassen wird. Literatur findet innerhalb eines wirtschaftlichen Verwertungszusammenhanges statt. Ohne Öffentlichkeit ist literarisches Schaffen rein privat und bestenfalls autotherapeutische Praxis. Veröffentlichen bedeutet verwerten, da Verlage und ihre Vertriebspartner Wirtschaftsunternehmen sind.

Literatur, die sich nicht einmal mischkalkulatorisch realisieren lässt, wird das Licht der Öffentlichkeit nicht erblicken können. Es sind - pointiert gesagt - Bestseller aus der Feder eines Dan Brown oder früher Heinz G. Konsalik, deren Markterfolge es Verlagen und Buchhandlungen erst ermöglichen, literarische Hochkultur in Form schwer verkäuflicher Lyrikbände zu realisieren.

Der Echtheitscharakter mancher Kursgespräche war erstaunlich. Bereits die Diskussion über den Buchtitel erinnerte an quälende Verlagskonferenzen. Zwar entfielen klassische buchkalkulatorische Größen wie Autorenhonorar, Honorar für Buchgestalter, Setzer und Lithographen, da die gesamte Druckvorstufe in der eigenen Agentur erstellt wurde, doch Kosten für Druck und Verarbeitung, buchhändlerische Erfordernisse sowie Werbung und Presse schlugen erheblich zu Buche. Da hieß es kalkulieren: Auflagenhöhe, Ausstattung, erzielbarer Preis, Deckungsbeitrag. Insbesondere das Problem der Vorfinanzierung musste gelöst werden, da wir leider nicht auf das Finanzpolster unseres aktuellen Bestsellers zurückgreifen konnten. Ein klassisches Sponsoringmodell kam aufgrund der selbstfinanzierenden Projektzielsetzung nicht in Frage.

Inzwischen wurde eine Lösung dieses Problems gefunden und dank der Unterstützung seitens der Firma HEYDUCK Personalservice Hennef, der Buchhandlung am Markt, der Kreissparkasse Köln-Hennef und nicht zuletzt unserer Druckerei in puncto Druck und Medien Bonn konnte die Produktion angegangen werden. Möglicherweise werden weitere Partner das Buchprojekt zusätzlich absichern.

 
Beiträge
Insgesamt konnten 13 Beiträge in das Buch aufgenommen werden.  Für die Abiturienten des zurückliegenden Jahrganges war es schwierig, neben den Prüfungsanforderungen auch die Beiträge fertig zu stellen, im Angesicht der zeitlich drängenden Facharbeit erging es den Schülern der Stufe 12 kaum besser. So blieb manch gute Idee Fragment. Jans Geschichte vom Schicksal eines dänischen Käse im Karikaturen - erschütterten Persien hätte ich gerne zu Ende gelesen.

Neben zwei Foto-Geschichten (1 herzzerreißende LoveStory mit Happy End, 1 reine Fotostory mit Sex&Crime) gibt es u.a. die Erlebnisse einer 50Cent-Münze zu bestaunen, ein Psychopath fühlt sich von einem Papierflieger bedroht und Babies sind es leid, länger betüddelt zu werden und organisieren sich in einer eigenen Partei. Wer vorab lesen möchte, was an einem desaströsen Tag alles schief gehen kann, der findet mit Magdalena Schulz’ Flughafengeschichte eine kleine Leseprobe zu unserem Buch.

 
DAS Weihnachtsgeschenk
Am 7. Dezember kommt das Buch in den Verkauf. 250 Exemplare beträgt die Auflage, von der bereits ca. 50 Exemplare vorgeordert sind. Greifen Sie schnell zu und reservieren Sie sich Ihre Exemplare. Vorbestellungen sind allerdings nur schriftlich bzw. per Telefax (0 22 42 - 866 125) möglich.

Bitte bestellen Sie im Sekretariat der Schule oder in der Buchhandlung am Markt.

MÄRZTAGE
2006.
96 Seiten, zahlreiche Abbildungen, durchgehend vierfarbig.
Format 17,5 x 23,5 cm.
Hardcover.
29,80 Euro

Seit dem 7.12.2006 ist das Buch „Märztage“, verfasst von einem Literaturkurs der Jahrgänge 12 und 13 des SGH,  auf dem Markt und kann ab jetzt ganz normal im Buchhandel erstanden werden.

In einer kleinen Einführungsveranstaltung in den Verkaufsräumen der „Buchhandlung am Markt“ stellte der Projektleiter und Deutschlehrer Herr Adi Grossmann das Werk der Öffentlichkeit vor, indem er einerseits auf die literarischen Ambitionen der Verfasserinnen und Verfasser hinwies, andererseits aber auch die Probleme der Produktion, Veröffentlichung und Vermarktung betonte, denen sich der Literaturkurs bewusst gestellt hatte.

Entstanden ist nunmehr ein Buch mit 13 Beiträgen junger Autorinnen und Autoren. Die Themen reichen von den Dramen junger Liebe bis zu Fantasy. Neben zwei Foto-Geschichten (1 herzzerreißende LoveStory mit Happy End, 1 reine Fotostory mit Sex&Crime) gibt es u.a. die Erlebnisse einer 50Cent-Münze zu bestaunen, ein Psychopath fühlt sich von einem Papierflieger bedroht und Babies sind es leid, länger betüddelt zu werden und organisieren sich in einer eigenen Partei. Wer vorab lesen möchte, was an einem desaströsen Tag alles schief gehen kann, der findet mit Magdalena Schulz’ Flughafengeschichte eine kleine Leseprobe aus dem Buch.

Verbindende Klammer der Texte und Fotostories ist der Monat März, in dem die Geschichten spielen. Das Buch ist durchgehend vierfarbig gestaltet, besitzt 96 Seiten und ist fest gebunden. Es macht einen sehr professionellen Eindruck und eignet sich damit sicherlich auch als Geschenk für den Weihnachtstisch.

Als einer der ersten, die das Buch in die Hand nehmen durften, äußerte sich der Bürgermeister der Stadt Hennef, Herr Klaus Pipke, lobend über das Vorhaben und wünschte ihm viel Erfolg.

Dass es realisiert werden konnte, verdanken die Beteiligten auch der Kooperationsbereitschaft verschiedener Partner aus Hennefer Unternehmen, der Fa. Heyduck Personalservice, der Buchhandlung am Markt, der Kreissparkasse sowie dem Hersteller inpuncto Druck und Medien in Bonn.

Und für den, der es ganz authentisch will: Adi Grossmann äußert sich in einem Interview am 7.12.2006 zu dem Projekt "Märztage" (Radio Bonn/Rhein-Sieg, Moderator Christian Schlingmann)

Autoren:Katrin Becker, Marcel Brandt, Florian Gräf, Eva Hennecken, Maria Henscheid, Paulina Jäger, Matthias Liessem, Marie-Kristin Mehnert, Julia Olesen, Julia Peters, Magdalena Schulz, Jennifer-Jacqueline Wank

Kursleitung und Realisierung: Adi Grossmann

Bibliographische Daten: MÄRZTAGE. 2006. 96 Seiten/ zahlreiche Abbildungen/ durchgehend vierfarbig/Format 17,5 x 23,5 cm, Hardcover/ ISBN-10: 3-00-020291-9/ ISBN-13: 978-3-00-020291-9

Die Jahrgangsstufe 13 des SGH absolvierte am 2.9.2006 auf den Sportplatz des FC Hennef 05 einen Sponsorenlauf, der sie streckenmäßig 2080 km von Hennef nach Moskau befördern sollte.

Ziel der von den Jahrgangsstufensprechern David Otten und Sören Schilling organisierten Veranstaltung unter dem Motto "Liebesgrüße aus Moskau" war es, einen Ausgleich für die zu erwartenden hohen Kosten für den Abistreich, den Abiball und die Abizeitung in gemeinsamer Anstrengung zu erlaufen und gleichzeitig gemeinsam Spaß zu haben.

Zahlreiche private, aber auch gewerbliche Sponsoren, wie die Firmen Airnergy, WIFA, Ratiomast und Soundtool unterstützten das ehrgeizige Anliegen, das den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Einiges an Anstrengung und Schweiß abverlangte.

Nach dem Startschuss, den auch der Hennefer Bürgermeister Klaus Pipke miterlebte, erliefen die zahlreichen Teilnehmer in der Zeit zwischen 12.00 und 21.00 Uhr auf dem Sportplatz Runde um Runde, um gemeinsam dem großen Ziel näher zu kommen..

Für das leibliche Wohl neben der Bahn sorgten selbst betreute Imbissstände sowie ein eindrucksvolles Subway – Riesensandwich. Zusätzliche Stimmung brachte ein „kulturelles“ Rahmenprogramm, gestaltet unter anderem von der Gesangsgruppe „Gloria und das SGH – Ensemble“ und den jungen Tänzerinnen der Gruppe „De Muuzeböggele“. Eine Torwand und eine Tombola mit über 100 coolen Los – Gewinnen im Wert von 800,00 Euro ergänzten die gelungene Veranstaltung, die am Abend mit einer gemeinsamen Jahrgangsparty zu Ende ging.

Abschließend bleibt festzuhalten 5192,00 Euro für insgesamt 5175 Runden: Die Anstrengung hat sich gelohnt!

Nach vier erfolgreichen Aufführungen mit großer Publikumsresonanz bis weit über die Schule hinaus ist das Musical – Projekt „Kunst oder Kohle“ nun beendet, ist ein Jahr intensiver Arbeit, innerer Anspannung, des Vibrierens hin auf den großen Moment der Aufführung Vergangenheit.

Aber was für ein Jahr ging diesem Ereignis voraus! Es begann ganz einfach mit einem Gespräch im Lehrerzimmer in kleinem Kreis: „Sollen wir nicht mal .....? Können wir uns das zutrauen ...?“ Aus den ersten Gesprächen kristallisierte sich schließlich der Plan heraus, ein richtiges Musical in Anlehnungen an Mozarts Kurzoper „Der Schauspieldirektor“ selbst auf die Bühne zu stellen, mit eigener Handlung, eigenem Text, eigener Musik und eigenem Bühnenbild.

Im Laufe der Zeit entstanden um die drei zentralen Personen, Frau Bartscherer (Text), Herr Reuter sowie Herr Busch (beide Musik) in quasi konzentrischen Kreisen immer mehr Tätigkeitsbereiche; Orchesterarbeit, Chorarbeit, Tanzarbeit und die Arbeit am Bühnenbild nahmen immer konkretere Gestalt an. Mehr und mehr Schülerinnen und Schüler ließen sich für das Projekt begeistern und wurden in unzähligen Proben zu Schauspielern, Sängern, Musikern, Tänzern, Gestaltern und Technikern. Am Schluss waren 101 Mitwirkende damit beschäftigt, dem großen Plan endgültige Gestalt und Erfolg zu geben. Die vier Aufführungen waren jedenfalls grandios, nicht umsonst verabschiedeten die Zuschauer die jungen Darsteller und Darstellerinnen und alle Beteiligten mit stehendem Applaus von der Bühne.

Nach vier restlos ausverkauften Aufführungen ist es nun - leider - vorbei. Was jedoch in der Rückschau wie Vergangenheit aussieht, ist tatsächlich durch die gemeinsame Arbeit der Musical – AG zu einem großen Stück neugewonnener Lebenserfahrung, einem großen Stück persönlicher Entwicklung und einem großen Stück schöpferischer Mobilisierung für alle Beteiligte, Lehrerinnen wie Lehrer und Schülerinnen wie Schüler, geworden. Und es war zudem ein wichtiges Schulereignis: In einem gemeinsamen Kraftakt haben Lehrer wie Schüler das musikalische Profil des SGH weiter geschärft, haben durch ihre gemeinsame erfolgreiche Arbeit gezeigt, zu welchen Leistungen eine funktionierende Schulgemeinschaft imstande ist!

Hörproben (mp3): "Geld" (Musik + Text: Wolf B.Reuter) und "Frank pass auf" (Musik + Text: Stephan Busch)

„Ich habe letzte Nacht auf Russisch geträumt, aber ich habe kein Wort verstanden!“ Mit diesen Worten verursachte die Schülerin Lisa (17) bei der Reisegruppe des Städtischen Gymnasiums Hennef einen vehementen Lachausbruch. Seit drei Tagen hielten sich zu diesem Zeitpunkt 11 Schülerinnen und Schüler des SGH in der alten russischen Stadt Nowgorod am Ilmensee auf. Ziel der Studienfahrt vom 28.September bis 5. Oktober 2006 war es, eine erste Begegnung mit dem dortigen Gymnasium durchzuführen, um hiermit den Beginn eines alljährlichen gegenseitigen Austauschprogrammes zu initiieren. Organisiert hatte den Kontakt Studiendirektor Wilmar Thiemann , der bereits erfolgreich den langjährigen Schüleraustausch des SGH mit Tarnow in Polen durchführt. Begleitet wurde Thiemann von seinem Russischlehrer-Kollegen Wolf B. Reuter.

Endlich war es soweit. Am Donnerstag, 10. August, erlebten die Sextaner Ihren Empfang an ihrer neuen Schule. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst wurden die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 mit ihren Eltern im Rahmen eines umfangreichen, aber kurzweiligen Programms begrüßt. Wir sagen: Herzlich willkommen!

Vielen Viertklässlern und ihren Eltern steht derzeit eine wichtige Entscheidung bevor: Welche weiterführende Schule ist die richtige? Das SGH weiß um diese Problematik und es weiß um seine Stärken. Daher ist der "Tag des Grundschülers", der Tag also, an dem sich die Schule in ihrer Vielfalt öffnet und präsentiert, bereits seit Jahren ein fester Termin im Schulkalender.

Am Samstag, den 11. November, war es wieder soweit: Eine große Zahl von Grundschülern, Geschwistern und Eltern erhielt Gelegenheit, sich einen persönlichen Eindruck vom Angebot des SGH zu verschaffen. Nach einer musikalischen Begrüßung im PZ durch das Musical – Ensemble des SGH und einer ausführlichen Information über die Angebote am SGH durch die Schulleiterin, Frau Birgitt Beemers und den Erprobungsstufenleiter, Herrn Dr. Gernot Gilich, hatten die Besucher die Möglichkeit, Schnupperunterricht in "neuen" wie auch vertrauten Fächern zu besuchen. Die Klassen und Lehrer der Jahrgangsstufen 5 und 6 zeigten unter anderem, dass man in Physik am besten selber experimentiert oder dass Englischlernen auch eine sehr unterhaltsame Angelegenheit sein kann. Dabei waren die Grundschüler jederzeit zum Mitmachen eingeladen.

Besonderen Zulauf genoss der Lateinunterricht, stellt doch das Konzept der Lateinplus -Klasse ein besonderes Angebot der Schule dar. Diesen Anspruch unterstrich eine Ausstellung der Latein - Fachschaft, auf der sich die vermeintlich "tote Sprache" in aller Lebendigkeit präsentierte. Auch das Con-brio - Angebot des SGH wurde konkret vorgestellt, indem eine Con-brio - Klasse unter der Leitung von Herrn Stephan Busch im prall gefüllten PZ eine Kostprobe ihres beachtlichen musikalischen Könnens gab.

Fragen zu Inhalten und Konzepten konnten in den Informationsveranstaltungen jederzeit gestellt werden. Für individuelle Gespräche standen darüber hinaus Frau Beemers und Herr Dr. Gilich gerne zur Verfügung, ebenso wie die Lehrerinnen und Lehrer, die die Probeunterrichte leiteten .

Anschließend konnten interessierte Eltern in sechs Einzelgruppen unter sachkundiger Führung die Schule besichtigen und bekamen bei dieser Gelegenheit besondere Angebote des SGH, wie z.B. die beiden Selbstlernzentren mit ihren vielfältigen Möglichkeiten, aber auch Musik-, Computer- und naturwissenschaftliche Räume konkret vorgestellt.

Wer eine Pause benötigte, der konnte sich im PZ an Erfrischungen und einer üppigen und vielfältigen Auswahl an Kuchen und Torten erfreuen, während die ganz Kleinen in der Schülerbücherei von Oberstufenschülerinnen aufmerksam betreut wurden. Den wie immer engagierten Eltern und Schülern gilt der herzliche Dank! In den Dank eingeschlossen sind natürlich auch die Patinnen und Paten, die wie immer bereitwillig Organisationshilfe leisteten.

Einen besonderen Dank haben sich natürlich auch die Schülerinnen und Schüler des SGH verdient, die den Samstag ohne Murren zu einem „normalen“ Schultag machten, um den kleinen und großen Gästen den Eindruck eines möglichst realistischen Schulalltags zu vermitteln.

Am 23.09.2006 ab 19:00 Uhr im JaJa in Hennef,
Frankfurter Straße/Ecke Horstmannsteg.

Mehr Infos dazu findet Ihr hier.

Das vom Förderverein getragene Projekt der Übermittagsbetreuung für Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klasse nimmt Gestalt an. Die teilnehmenden SGHler werden nach Ende des regulären Unterrichts von Erwachsenen und Schülern der Jahrgangsstufe 11 betreut. Sie erhalten ein gehaltvolles Mittagessen und genießen Unterstützung bei der Anfertigung ihrer Hausaufgaben. Und sollten letztere bereits vor dem Ende der Betreuung um 15.20 Uhr fertig sein, kommt auch der Spaß in Gestalt spielerischer Aktivitäten nicht zu kurz.

Voraussetzung für das Zustandekommen der Übermittagsbetreuung ist allerdings eine ausreichende Anzahl angemeldeter Teilnehmer. Mehr information sowie den Anmeldebogen finden Sie hier.

Am 4. und 5.9.2006 fand in der Schule eine eineinhalbtägige kollegiumsinterne Fortbildung  zum Thema „Methoden selbsttätigen und kooperativen Lernens“ statt.

Das gesamte Kollegium, immerhin ca. 80 Personen, ließ sich von Referenten des „Instituts für Lehrerfortbildung“ (ifl) Mülheim fit machen für die Öffnung des Unterrichts und die aktive und kooperative Beteiligung der Schülerinnen und Schüler am Unterrichtsgeschehen. Gerade als Vorbereitung auf die standardisierten zentralen Prüfungen (Lernstand Klasse 8, "Kleines Abitur" Klasse 10, Zentralabitur) ist es notwendig, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, sich auch selbstständig neue Inhalte zu erschließen und sich Wissen selbstständig anzueignen.

Damit setzte diese Veranstaltung eine Tradition fort, die 1999 mit der Arbeit am Schulprogramm begonnen worden war, und griff zudem mit dem Begriff des „Selbstlernens“ einen starken aktuellen didaktischen Trend auf.

Die Lehrerinnen und Lehrer erhielten in einem Basisvortrag Einblick in die aktuelle Gehirnforschung und holten sich anschließend in drei fachbereichsbezogenen Arbeitsgruppen Tipps und Anregungen für einen abwechslungsreichen und erfolgreichen Unterricht. Thema war dabei vor allem die Erzeugung und Gestaltung  von ganz oder teilweise selbstgesteuerten Gruppenprozessen und deren Einfügung in den Unterricht.  Im Mittelpunkt standen dabei Methoden, mit deren Hilfe die Schülerinnen und Schüler systematisch üben können, Inhalte zu erfassen, sie zu strukturieren, mit anderen gemeinsam zu bearbeiten und gewonnene Erkenntnisse dann auch in größeren Zusammenhängen darzustellen.

Zwar war nicht alles neu, was die Referenten Herr Dr.N. Rauch, Frau E. Mies und Herr R.Schiffers den Lehrerinnen und Lehrern anboten, doch konnten sie durchaus Vergessenes hervorholen, Vorhandenes bestärken und noch nicht Gewusstes vertraut werden lassen.

Das Kollegium akzeptierte jedenfalls bereitwillig die Rolle, die sonst ihre Schülerinnen und Schüler einnehmen, und beteiligte sich rege und interessiert an gemeinsamen Übungen und Diskussionen.

Die Anregungen sollen nunmehr aufgenommen und in der Schulprogrammarbeit am SGH innovativ weiterverfolgt werden. Ziel ist es dabei, den Unterrichtserfolg unserer Schülerinnen und Schüler dadurch zu verbessern, dass Methoden selbstständigen und kooperativen Lernens verstärkt zu ihren selbstverständlichen Kompetenzen gehören und einen festen Platz im Unterrichtsalltag unserer Schule haben.