Aktuelle Berichte
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Wie war das noch gleich?

ArchivIm Laufe der Zeit werden unter der Rubrik "Berichte" recht viele Artikel veröffentlicht. Um eine gewisse Ordnung zu erreichen, werden diese am Ende eines jeden Schul - Halbjahres ins Archiv geschoben. Hier können Sie diese älteren Berichte finden.

Berichte aus dem Archiv Schuljahr 13/14 2. Halbjahr:

Beeindruckende Messungen

Die Junior-Ingenieure bei den Vermessern der Uni Bonn.

Wir, die JIA (Junior-Ingenieur-Akademie) der 9. Klasse, besuchten am 27. Mai und am 17. Juni die Universität Bonn, um dort einige Vermessungstechniken zu erforschen.

Als erstes gab es für uns eine kleine Einleitung in das Thema, dann ging es auch schon los: Uns wurde zunächst die Funktionsweise der jeweiligen Messmethode erläutert, vom Disto, der mithilfe eines Laserstrahls Distanzen messen kann, über das Tachymeter, mit dem man Punkte im Raum identifizieren kann, bis zum Octocopter, mithilfe dessen man große Gebäude per Fotos und der Position des Octocopters im Computer nachmodellieren kann. Des Weiteren gab es auch noch den Messarm, der mit Hilfe eines Lasers am Ende und vielen Gelenken ein kleines Objekt sehr präzise im Computer nachbilden kann, den Laserscanner, der mit einem rotierendem Laser einen ganzen Raum abscannen kann, und die inertialen Messeinheiten, welche Beschleunigung, Lage im Raum etc. messen, um genaues über ein Objekt zu erfahren (dies wird oftmals bei Crashtests von Autos oder auch bei der Luft- und Raumfahrt verwendet).

Jetzt wissen wir, wie spannend und anstrengend es an der Uni sein Kann. 

Thomas Bader

 

Über Spaß zum Mathe-Erfolg

Marc Baumgärtner als NRW-Sieger beim bundesweiten Finale des Pangea-Wettbewerbs in Mathe.

Marc Baumgärtner aus der Klasse 7a erhielt am 21. Juni 2014 seine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am bundesweiten Pangea-Wettbewerb der Mathematik. Als Bester seiner Altersklasse in NRW hatte er sich sogar für das bundesweite Finale am 31. Mai in Gießen qualifiziert, wo er sich mit den zehn bundesweit besten Schülern messen konnte.

Das SGH hat in diesem Jahr zum zweiten Mal mit 5 Klassen am Pangea-Wettbewerb teilgenommen. Dieser ist - ebenso wie der Känguru-Wettbewerb - ein Multiple-Choice-Wettbewerb mit 25 nach Altersklassen gestaffelten Aufgaben. Ziel ist es, den Spaß an der Mathematik und die Motivation zu stärken. Der Wettbewerb wird von der Academy Verein für Bildungsberatung e.V. selbst konzipiert und gemeinsam mit dem Mathematicum Gießen veranstaltet. Die Aufgaben sind so gemacht, dass in der Vorrunde mindestens die Hälfte aller Aufgaben für alle Schülerinnen und Schüler lösbar sind.

Wer sich selbst mal daran versuchen möchte, der kann sich  die Aufgaben auf der Homepage des Wettbewerbs (www.pangea-wettbewerb.de) unter "Downloads" anschauen.

Marc hatte nach eigener Aussage eigentlich "nur zum Spaß" teilgenommen, weil er sich immer schon gerne mit Mathematik beschäftigt hatte und in der Schule gute Leistungen in diesem Fach zeigte. Nach der Vor- und Zwischenrunde war er dann sehr stolz, dass er als einer der 10 besten seines Jahrgangs das Finale in Gießen erreichen konnte. Dort musste er wieder schriftlich Aufgaben bearbeiten, aber auch auf der Bühne gegen die anderen Finalisten antreten und nach nur kurzer Bedenkzeit Lösungen zu den eingeblendeten Aufgaben präsentieren.

Schulleiter Herr Roth und Marcs Mathematiklehrer Herr Esser gratulieren herzlich zu diesem Erfolg und sind begeistert, solch motivierte und begabte Schüler an SGH fördern zu dürfen.

Senta Haas

Bälle als Dankeschön für engagierten Einsatz

Am 25. Juni ehrte der Kreissportbund das Engagement der Sporthelfer.

Am Mittwoch, den 25. Juni 2014, erhielten die Sporthelfer Besuch von Frau Susanne Biemer von der Sportjugend des Kreissportbundes Rhein-Sieg. Im Gepäck hatte sie ein umfangreiches Ballsortiment, das den Sporthelfern natürlich nicht einfach übergeben sondern zugeworfen wurde. Das Ballsortiment, das nun Ausrüstung der Sporthelfer erweitert, ist das Dankeschön für den engagierten Einsatz der Schülerinnen und Schüler als Sporthelfer in diesem Schuljahr.

Frau Biemer lobte vor allem das dauerhafte Engagement der Schülerinnen und Schüler der Sporthelfer über das gesamte Schuljahr über. 

Ein Ausflug zum General-Anzeiger

Zu Besuch beim größten Zeitungsverlag im Rhein-Sieg-Kreis.

BONN. Am 18.06.2014 sind die Schüler und Schülerinnen der Klasse 8c des SGHs zum General-Anzeiger gefahren. Nach der Ankunft, wurde ein 15-minütiger Film über die Geschichte des General-Anzeigers präsentiert. Außerdem wurde in dem Film erklärt wie wichtig die Zeitung für unser heutiges Leben ist und wie aufwendig es ist Zeitung, in dem Maße zu produzieren. Nach dem Film wurde der Klasse das Papierlager gezeigt. Zu den technischen Details gehört zum Beispiel, dass eine Papierrolle bis zu 1500kg wiegt und zum Teil 18km lang ist. Da das Papier so schwer ist, wird es auf einem Schienensystem zu den dreistöckigen Druckmaschinen transportiert in denen täglich 1200 Liter an farbiger Tinte und 1000 Liter an schwarzer Tinte verwendet wird. Die Druckmaschine wird elektrisch betrieben. Zu den genauen Stromkosten konnte uns die Redakteurin, die uns führte, leider keine Angaben machen. Über die Jahre gab es viele Arten die Zeitung zu vervielfachen, doch bis heute hat sich nur eine bewährt: Das Druckplattensystem. Die Druckplatten werden in einem von UV-Strahlen geschützten CTP-Raum (Copy to print) hergestellt. Als kleines Geschenk, hat die Klasse eine Druckplatte mit dem Titelblatt des gestrigen Tages bekommen. Am Ende war die Klasse beim Versand angekommen. Im Versand wird die Werbung zur Zeitung zugefügt, durch die die Zeitung zum Großteil finanziert wird. Außerdem werden im Versand die nicht korrekt gedruckten Zeitungen aussortiert. Die Redakteurin hat erzählt, dass jedes Jahr sehr viele Klassen kommen. Das Angebot ist kostenlos. Alles in allem war es ein gelungener Klassenausflug.

Sander, Dominic, Ina, Sebastian und Jana aus der Klasse 8c

Europawoche am SGH

Polnische und französische Gastschüler zu Besuch in Hennef.

Nicht nur die Stadt Hennef lädt momentan zur Europawoche ein - auch das SGH gibt sich international. Vom 10.6. bis zum 20.6. sind Schülergruppen aus den Partnerschulen in Le Pecq/Frankreich und Tarnów/Polen auf den Gängen des SGH unterwegs.  Zur Einstimmung trafen sich alle an den Austauschprogrammen beteiligten Jugendliche  und Lehrkräfte in der Mensa. Nach der Begrüßung durch Herrn Roth wurde es dann musikalisch: Unter Herrn Buschs Leitung stimmte jede Gruppe Bruder Jakob / Frère Jacques / Panie Janie an und sorgte für einen außerordentlich harmonischen Start in die Woche.

In diesem Sinne wünschen wir allen Gästen eine schöne Zeit in Hennef und am SGH!

Schulleiter der Wanganui High School in Neuseeland zu Besuch im SGH

Über die Möglichkeiten zum Schulbesuch down under informierte Garry Oliver.

Das SGH hatte Anfang April einen weit angereisten Gast zu Besuch. Garry Olver, Schulleiter der Wanganui High School (WHS), stellte den Schülern und Schülerinnen der 8. Klassen seine Schule vor. Am selben Abend fand eine Informationsveranstaltung für interessierte Eltern (zu denen ich gehörte) statt.

Wir erfuhren, dass die WHS mit rund 1.600 Schülern und 160 Mitarbeitern die größte Schule an der unteren Nordinsel von Neuseeland ist. Sie ist international hoch angesehen, mit bis zu 80 ausländischen Schülern aus verschiedenen Ländern, darunter Japan, Thailand, Brasilien, Deutschland, Italien, Frankreich, Norwegen und der Volksrepublik China. Die internationalen Schüler werden bei Gastfamilien untergebracht. Dabei werden die persönlichen Belange des Einzelnen berücksichtigt.

Auf dem Infoabend berichtete Greta, eine 15-jährige Schülerin aus Rösrath von ihrem einjährigen Aufenthalt in Wanganui. Besonders gut gefallen hat ihr, dass sie zwischen ca. 60 verschiedenen Fächern - darunter auch Klettern, Segeln, Fotografieren, Tanzen, Theater etc. - wählen konnte. Außerdem hat sie durch ihr Auslandsjahr heute Kontakte zu Menschen überall auf der Welt und beherrscht die englische Sprache perfekt. Für Greta war das eine Jahr viel zu schnell vorüber. Auf die Frage, ob sie kein Heimweh hatte, antwortete sie: „Heimweh? Was ist das?“

Wer sich für einen Aufenthalt an der Wanganui High School interessiert, kann sich gerne an Frau Wittbrodt und Frau Bohlmann wenden oder gleich an die homestay-Koordinatorin der WHS, Hildegard Schmidt, unter folgender E-Mail-Adresse: homestay@wanganuihigh.school.nz

Anja Heines

 

Ganz groß rauskommen mit „Chemie entdecken“

Zwei Schülerinnen nahmen mit Erfolg bei dem landesweitem Chemiewettbewerb teil.

Zweimal bei einem kleinen, unwichtigen Wettbewerb in der Schule teilnehmen und plötzlich zur Feier und Preisverleihung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung in NRW in der Universität Köln eingeladen sein. Dieser Traum wurde für Lotte Graebert aus der 8d war. Doch auch Verena Peters - ebenfalls aus der 8d – blieb nicht ganz unbelohnt.

Über Wochen hinweg führten die Differenzierungskurse Naturwissenschaften bei Herrn Westhofen und Herrn Eusterholz in Kleingruppen Versuche im Rahmen des Wettbewerbes „Chemie entdecken“ durch. Währenddessen fertigte jeder einzelne Versuchsprotokolle mit Erklärungen zu den Experimenten, die sich rund um das Thema „Klebereien“ drehten, an und fügte eventuell auch noch Fotos hinzu. Da den Schülerinnen und Schülern dieser Ersatz einer Klassenarbeit sehr Spaß machte, wurde ein weiteres Mal - aber nun in der Kategorie „Papierherstellung und Aufarbeitung von Papier“ - mitgemacht.

Lotte Graebert hatte in ihrem Bericht ca. 15 Seiten am Computer geschrieben und auch beim zweiten Mal erreichte sie diese Anzahl. Ihr Fleiß wurde in beiden Anläufen in Form einer Urkunde „mit ausgezeichnetem Erfolg“ belohnt. Doch damit nicht genug: Die Doppelpreisträgerin ist nun zu einer Feierstunde am 2.Juli in Köln eingeladen, - wo auch der Vorsitzende der Schulabteilung des Schulministeriums Ralph Fleischhauer anwesend sein wird - in der sie eine weitere Urkunde und ein Geschenk bekommt. Außerdem wird Lotte am 27.Juni zu einem Projekttag für Luft und Raumfahrt im DLR erwartet, wo sich alle Doppelpreisträger aus ganz NRW zusammenfinden.

Doch auch Verena Peters‘ Bereitschaft, eine perfekte Arbeit abgeben zu können, zahlte sich aus. Sie erhielt in der ersten Runde ein Zertifikat „mit großem Erfolg“ und konnte auch in der zweiten konnte eines mit „ausgezeichnetem Erfolg“ erreichen. Sie wird ebenfalls zu der Preisverleihung in der Universität Köln herzlich empfangen.

Dann wünschen den beiden schöne Veranstaltungen und wir hoffen, dass sie und auch die zukünftigen Teilnehmer aus dem nächsten Jahr, auf der Erfolgsspur kleben bleiben.

Judith Löbbert 8b, Projektkurs Schülerredakteure

Da war Musik drin

Viel zu hören gab es am Tag der Musik am 22. Mai 2014.

Für die Beteiligten wie auch für die Besucher war der erste "Tag der Musik" am SGH ein tolles Erlebnis. Der Tag bot eine gelungene Leistungsschau der verschiedenen Bands und Ensembles der Schule. Ergänzt wurde das Programm durch bekannte lokale und regionale Acts, die alle in irgendeiner Weise mit dem SGH in Verbindung stehen.

Auf drei Bühnen - im PZ, im Kulturbunker und in der Pausenhalle - gab es Musik nonstop - und zwar über sieben Stunden und quer durch alle Bereiche und Genres.

Zwar zog die Veranstaltung weniger Besucher an als erwartet, doch das Format an sich hat sich bestens bewährt. Ob sich beim nächsten Mal ein anderer Termin finden lässt? Fest steht, dass der "Tag der Musik" zu einer festen Institution am SGH werden sollte.

Let’s go to England!

Achtklässler zu Besuch bei englischen Gastfamilien.

Wer würde nicht gerne, statt in die Schule zugehen, eine Woche nach England fahren? Wir hatten die Gelegenheit, den neuen Projektkurs der achten Klasse nach Torquay an die Südküste Englands zu begleiten. Dort verbrachten wir unsere Woche zu zweit in einer englischen Gastfamilie.

Die Familien empfingen uns nett und waren sehr freundlich. Auch mit der englischen Sprache hatten wir keine Probleme. Es dauerte zwar etwas, bis wir uns wirklich trauten, frei zu sprechen, aber nach ein paar Tagen war es für uns kein großes Problem mehr. Natürlich verstanden wir nicht immer alles, doch unsere Gastfamilien bemühten sich, so deutlich wie möglich zu sprechen - und ansonsten bestand ja immer noch die Möglichkeit nachzufragen.

Die meisten von uns hatten geregelte Tagesabläufe sowie festgelegte Essenszeiten, zumindest was das „Dinner“, also das Abendessen um etwa 18 Uhr, betraf. Da trotz unserer Anwesenheit der Alltag normal weiterlief, mussten die meisten Gasteltern morgens arbeiten und so frühstückten die meisten von uns allein.

Wenn wir abends kein festes Programm mehr hatten, trafen wir uns entweder mit Freunden, oder verbrachten den Abend bei unseren Gastfamilien. Wir hatten immer zu zweit ein Zimmer, in welches wir uns zurückziehen konnten.

Die meiste Zeit verbrachten wir jedoch auf Ausflügen, z.B. in bekannte Städte wie Exeter, London und Brixham. In London hatten wir, nach einer vierstündigen Fahrt, den gesamten Tag Freizeit und konnten so die Orte und Sehenswürdigkeiten besichtigen, die uns wirklich interessierten. Einige von uns besuchten Camden Town, ein wildes Viertel mit vielen Märkten und ziemlich schrillen Leuten, die Tower Bridge und die Oxford Street. Brixham ist eine kleine Hafenstadt, in der es sehr viel „Fish and Chips“ zu kaufen gibt. Dort wanderten wir an der englischen Küste entlang und genossen dabei die wunderschöne Aussicht. Am Strand hatten wir auch die Möglichkeit ins Wasser zuspringen, was allerdings nicht alle taten, da das Wasser trotz des warmen Wetters um diese Jahreszeit noch sehr kalt war. Um den Trip abzurunden, fuhren wir zu Schluss mit einer kleinen Fähre zurück nach Torquay.

Für die Abenteuerlustigen unter uns gab es Zusatzangebote, wie Klippenspringen und Caving (unterirdische Höhlen besichtigen). Beides war eine tolle Erfahrung und sehr witzig. Beim Caving war es sehr kalt und man wurde nass und dreckig. Es war gar nicht so einfach, sich durch die teilweise engen Schlammhöhlen zu zwängen, doch der Spaß ging dabei nicht verloren. Auch beim Klippenspringen galt es Mut zu beweisen. Wir brauchten eine halbe Stunde, um uns die komplette Ausrüstung anzuziehen, da manch einer Probleme hatte den Neoprenanzug anzuziehen, aber für das unglaubliche Gefühl, welches man verspürt, wenn man aus 15 Metern Höhe in das blaue, kalte Wasser fällt, hat es sich gelohnt.

All diese besonderen Erlebnisse und Erfahrungen machten diese Woche zu einem tollen Erlebnis, das wir nie vergessen werden.

Alexa Siepen, Victoria Augst und Theresa Kramer, Projektkurs Schülerredakteure

SGH nun offiziell Fairtrade School

Am 22. Mai 2014 erhielt die Schule die Fairtrade-Auszeichnung.

Am 22. Mai 2014 wurde das SGH als erste Schule der Stadt zur Fairtrade School ernannt. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen des Tags der Musik am SGH durch Frau Maike Schliebs von Fairtrade Deutschland, die das große Engagement des SGH-Schulteams lobte: „Toll, was ihr hier leistet. Vor allem durch den Fairkauf-Kiosk und die Schulkleidung aus fair gehandelter Baumwolle seid ihr mit eurer Arbeit Vorbild für die ganze Schulgemeinschaft.“ Bei der Übergabe des Zertifikats unterstrich sie noch einmal, wie das SGH „zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bauern“ beiträgt.

Jeweils zwei SchülerInnen aus dem Schulteam informierten die Zuschauer mit einer Präsentation über die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern, die Profitgier der Produzenten und die Umweltproblematik durch Monokultur. „Als Lösung“, so die Schüler, „ kommt hier nur die konsequente Unterstützung von Fairtrade infrage. Deshalb setzen wir uns dafür ein, den Einkauf an unserer Schule nachhaltiger und fairer zu gestalten“. Zum Anderen erzählten sie über die Entstehung und Arbeit des SGH-Fairtrade-Schulteams seit 2012, das seine Höhepunkte mit der Eröffnung des Fairkauf-Kiosks 2013 und nun mit der Auszeichnung zur Fairtrade School feiert.

Für den großen Einsatz des Schulteams unter Leitung der SGH-Lehrer Gabriele Müller-Schledorn und Herrn Stefan Schoo bedankten sich zudem Schulleiter Herr Roth, die Vorsitzende der Agenda 2010 der Stadt Hennef, Frau Regina Osterhaus-Ehm, per Brief, sowie Bürgermeister Klaus Pipke, der mit weiteren Mitgliedern des Stadtrates Hennef gekommen war, um seine Freude über die Auszeichnung persönlich auszudrücken: „Als Bürgermeister der Fairtrade Town Hennef weiß ich, wieviel Arbeit und Einsatz für die Zertifizierung nötig sind. Die Auszeichnung des SGH als Fairtrade School ist daher ganz im Sinne der Stadt. Ich bedanke mich und gratuliere herzlich allen Beteiligten.“

Wieviel Spaß Fairtrade bereiten kann, erlebten zwei Klassen des SGH bereits am Vormittag, als sie mit dem Schulteam ein Faires Frühstück ausschließlich mit fair gehandelten Lebensmitteln zubereiteten und verzehrten.

Neues von Lucy Memorial

Während der Osterferien waren Dagmar und Hans Jagsch in Nigeria.

In den Osterferien haben Dagmar und Hans Jagsch unserer Partnerschule in Amairi, Nigeria besucht. Ebenso wie bei uns waren die meisten Schüler nicht in der Schule, sodass sie nur eine kleine Delegation unserer Partnerschule treffen und die Spenden des letzten Schulfestes sowie die gespendeten Fussballtrikots für die Mädchenmannschaft übergeben konnten. Die Freude war dennoch groß - auch beim Schulleiter (siehe Bildergalerie unten), der sich im Namen der Schule herzlich bedankte.

Mit den Spenden des letzten Schulfestes geht der kontinuierliche Aufbau der Schule weiter: So sollen u.a. für die Bibliothek neue Bücher angeschafft werden (siehe auch Bildergalerie).

Auch der Austausch mit den Schülern geht in die nächste Runde: In ihrem Gepäck hatte das Ehepaar Jagsch neben den Spenden auch wiederum Briefe, die sie an die Brieffreunde unserer Schüler am SGH übergeben konnten. Unter den Rückantworten sind auch wieder einige Briefe von Schülern unserer Partnerschule, die sich eine neue Brieffreundin oder einen neuen Brieffreund an unserer Schule wünschen. Alle interessierten Schülerinnen und Schüler können sich bei Herrn Prinz melden.

Bilder in 3D

Achtklässler zu Besuch an der FH Köln

Am Dienstag, den 6. Mai 2014, besuchten wir, eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der achten Klasse, die Fachhochschule Köln, um uns mit dem Thema „3D Bilder erstellen“ auseinander zu setzen. Als Betreuer begleiteten uns die Lehrer Herr Schultheiss und Frau Ehrenstein.

Bevor wir unser Ziel erreichten, hatten wir noch die Gelegenheit an verschiedenen Buden etwas zu essen. In der Fachhochschule angekommen, wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und jeder Schüler bekam eine Kurzbeschreibung des theoretischen Teils.

Die Schüler der ersten Gruppe sollten sich zu zweier Paaren zusammen finden und sich eine Kamera nehmen. Mit dieser sollten wir nun räumliche Bilder von verschiedenen Objekten machen. Von jedem Objekt wurde ein Bild aus der Sicht des linken - und eins aus der Sicht des rechten Auges geschossen. Die Kamera wurde insofern jeweils um ein paar Zentimeter verschoben. Nach etwa einer Stunde wurden die Gruppen gewechselt. Die zweite Gruppe machte nun Bilder und wir gingen wieder rein um unsere Bilder zu bearbeiten. Dort arbeiteten wir mit dem Programm GIMP, bei dem das Bild des rechten Auges rot gefärbt wurde und das des linken Auges blau. In verschiedenen Schritten wurden nun die beiden Bilder übereinander gesetzt und wurden zu einem. Wenn man nun eine 3D Brille (mit den bunten Gläsern) aufsetzt, kann jedes Auge nur das für sich bestimmte Bild sehen und das Gehirn verarbeitet diese zu einem räumlichen Bild. Damit unser interessanter Ausflug.

Romy und Alexa Siepen

3D Schueler1

Wahlkampf am SGH

Oberstufenschüler diskutieren mit Kandidaten der Kommunalwahl.

Am Freitag, den 16.5., bot sich der Oberstufe des SGH die Gelegenheit zum Kennenlernen der Oberbürgermeister- und Stadtratskandidaten. Die SV hatte die Veranstaltung organisiert. In zwei Blöcken konnten die Schülerinnen und Schüler aus der EF und Q1 die verschiedenen Wahlprogramme und die Gesichter, die sich hinter den Namen auf den Wahlzetteln verbergen, kennenlernen. Im PZ standen die drei Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters Rede und Antwort und stellten ihre Vorhaben für den Fall eines Wahlsieges vor. Während ein Jahrgang sich hier ein Bild von den Alternativen machen konnte, lernte die andere Stufe die Kandidaten für den Hennefer Stadtrat kennen. Im kleinen Kreis  konnten sich die Jugendlichen mit den Kandidatinnen und Kandidaten unterhalten, ihre Anliegen vorbringen oder sie nach konkreten Zielen ihrer Parteien fragen.

7 Stunden Livemusik auf 3 verschiedenen Bühnen

Die Bands und Ensembles am "Tag der Musik" am 22. Mai 2014.

Der Musikbereich des SGH präsentiert in diesem Jahr zum ersten Mal den "Tag der Musik". Auf drei verschiedenen Bühnen wird am 22. Mai 2014 zwischen 15.00 und 22.00 Uhr ein vielfältiges Programm von Akustik-Pop bis Vocal-Folk, von Jazz bis Klassik und von Orchester zum Singer-Songwriter-Duo geboten. Es treten Ensembles des Gymnasiums neben weiteren professionellen lokalen Bands auf.

Auf dieser Seite gibt es Infos zu den Acts am "Tag der Musik"! Das Programm findet ihr hier.

Mit Erfolg gegrübelt

Fünf Schülerinnen der Oberstufe nahmen äußerst erfolgreich am bundesweiten Philo-Wettbewerb teil.

Bin ich der rechtmäßige Herr meiner Fähigkeiten? – Was in unserer Welt hat dauerhaften Bestand?

Und warum hören wir bei wichtigen Entscheidungen immer auf die Mehrheit?  

Mit diesen und anderen Fragen haben sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule in den letzten Monaten auseinandergesetzt – im Rahmen des Bundes- und Landeswettbewerbs für Philosophie. Dieser findet seit 1999 jährlich in Nordrhein-Westfalen statt und wird federführend geleitet und organisiert von der Bezirksregierung Münster.

Teilnameberechtigt waren alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II; vor allem diejenigen, die das Fach Philosophie belegt haben, waren in höchstem Maße dazu eingeladen. Insgesamt nahmen neun Schüler und Schülerinnen des SGH teil.

Ziel war es, einen philosophischen Essay zu einem von vier vorgegebenen Zitaten zu konzipieren und zu verfassen; die besten Essays wurden anschließend von der Bezirksregierung ausgewählt, und mit großem schreiberischem Können und einer Menge Glück bestand die Chance, zu einer philosophischen Winterakademie nach Münster eingeladen zu werden. Folgende Anregungen standen zur Auswahl:

„Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn; Verstand ist stets bei Wen'gen nur gewesen. Bekümmert sich um's Ganze, wer nichts hat? […] Man soll die Stimmen wägen, und nicht zählen; Der Staat muss untergehen, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.“

(Friedrich Schiller: Demetrius)

„Es gibt überhaupt kein Dasein, das beständig wäre – weder das unsre ist es, noch das der Dinge. Samt Verstand rollen und fließen wir wie alle sterblichen Wesen ohne Unterlass dahin. So lässt sich nichts Sicheres von einem aufs andere schließen, befinden sich Urteilende wie Beurteiltes doch in fortwährendem Wechsel und Wandel.“

(Michel de Montaigne: Essais)

„Man hätte viel gewonnen, wenn man, durch zeitige Belehrung, den Wahn, dass in der Welt viel zu holen sei, in den Jünglingen ausrotten könnte.“ 

(Arthur Schopenhauer: Vom Unterschiede der Lebensalter)

„Habe ich das moralische Recht, über meine eigenen (angeborenen und erworbenen) Fähigkeiten alleine zu verfügen?“

(Quelle unbekannt)

Fünf Schülerinnen aus Hennef überzeugten die Auswahljury mit ihren Essays in besonderen Maße und wurden für ihre sehr gute Leistung mit einer Urkunde ausgezeichnet – Jasmin Sölter, Jenny Zhao, Lina Oppermann, Sonja Stiebahl und ich selbst.

Persönlich kann ich jedem, der Spaß am Philosophieunterricht hat oder sich auch einfach gerne Gedanken über philosophische Themen macht, eine Teilnahme empfehlen. Außerdem erlernt man ganz nebenbei wissenschaftliches Arbeiten, was mich nicht zuletzt dazu motiviert hat, mitzumachen. Insgesamt war der Wettbewerb für mich eine interessante und bereichernde Erfahrung.

Katharina Krause, Q1

Die Essays zur Lektüre:

Eindrucksvoll und lehrreich

Der Projektkurs Israel auf großer Fahrt.

In der letzten Woche vor den Osterferien sind wir als Projektkurs zusammen mit Frau Ucal, Frau Schmitt und Herrn König nach Israel und Palästina geflogen.

Unsere tolle Reise begann im Kibbutz von Ein Gedi am Toten Meer. Dort haben wir uns mit der Wasserproblematik rund ums und im Tote Meer beschäftigt. Um unsere Arbeit des Projektwochenendes 2013 in der Schule weiter zu führen, haben wir in Ein Gedi mit einem Solarkocher, wie wir ihn auch in der Schule gebaut haben, gekocht und einen Kuchen gebacken. Außerdem haben wir für den Kibbutz-Zoo eine Skulptur aus Lehm mit Ziegenmist und Eseldung hergestellt. Einen Tag später, in Auja, verputzen wir ein Lehmhaus ebenfalls mit Lehmputz von innen. Nach einem 6 stündigen Wadi zu der Quelle eines Nebenflusses des Jordan besuchten wir Jericho, die älteste Stadt der Welt, und verbrachten den Abend mit unseren Gastgebern auf einer Beduinenfarm mit allen dazugehörigen Gebräuchen. Vor unserer Weiterreise nach Jerusalem lernten wir an der Experimentieranlage des Eco-Parks die Synergie von Fisch- und Gemüsezucht auf der Basis eines Grauwasserzyklus kennen.

In den verbleibenden Tagen in Jerusalem durften wir Teil der Kultur werden, von ultra-orthodoxen jüdischen über christlichen bis hin zu muslimischen Glaubensrichtungen, und lernten dabei viel über deren Kultur und die Geschichte Israels mit den bis heute anhaltenden Problemen. Wir besichtigten auch heilige Stätten mehrerer Weltreligionen. Die Reise war nicht nur ein Abenteuer, sondern wir haben auch viel gelernt, woran wir uns sicherlich lange erinnern werden.

Die Schüler des PkQ1 Israel

„Ausgesetzt“ in Frankreich

Der Le-Peq-Austausch 2014.

Neun Tage bei einer französischsprachigen Familie wohnen – so hieß es für 30 SchülerInnen des Projektkures „Le Pecq-Austausch 2014“. Sie verbrachten in Frankreich mit drei Französisch-Lehrern vom 3. bis zum 11. April 2014 die Vormittage und die Nachmittage sowie das Wochenende in den Familien der Austauschpartner.

Am 3. April 2014 um 9:00 Uhr versammelten sich die Teilnehmer des Austauschs in der Pausenhalle des SGHs. Um 9:30 Uhr konnten sie dann endlich los und kamen nach viel Stau, aber nur zwei Pausen schließlich in Le Pecq an. Die Austauschpartner warteten schon mit ihren Familien darauf, dass sie die Deutschen empfangen durften. Der restliche Abend wurde in den Familien verbracht, um sich kennen zu lernen, die Wohnung zu besichtigen, den Koffer auszupacken etc.

Die nächsten Tage waren mit Programm nur so übersäht (genaueres im Bericht „Das Le Pecq-Tagebuch 2014“). Es ging am folgenden Tag  in das Collège (die Schule), wo wir an einem Basketballtunier teilnahmen, in der Kantine aßen und den Unterricht besuchten. Dann kam auch schon das Wochenende. Dies hieß für die Deutschen, die sich nicht mit anderen verabredeten: Zwei Tage allein in der Familie! Jeder ging anders mit der Situation um: Die einen unternahmen etwas mit der Familie, die anderen trafen sich mit anderen Deutschen und noch andere verbrachten die Tage allein im Zimmer. Doch am Montag ging das Programm mit großen Schritten weiter. Es wurde das Museum Louvre (inkl. Mona Lisa) und Notre Dame besichtigt. Zwischendurch bekamen wir immer mal wieder Zeit in Kleingruppen, um uns Paris anzugucken oder in den Souvenir-Läden zu stöbern. Am Abend fand ein Treffen zwischen der Bürgermeisterin, mehreren Abgeordneten des Deutsch-Französischen-Ausschusses und allen am Austausch teilnehmenden SchülerInnen statt.

Am Dienstag ging es nochmals mit dem RER (der französischen S-Bahn) nach Paris, um eine berühmte Oper, Sacre Coeur und Monmatre zu besuchen. Nebenbei entdeckten wir das Lokal, in dem der Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“ spielte. Außerdem lud Herr Fuß, der Projektkursleiter, alle Anwesenden auf eine Runde Karussellfahrt ein. Abends trafen sich die Lehrer, die Deutschen, die Franzosen und deren Familien zu einem gemütlichen Beisammensein im Theatersaal des Gymnasiums. Für Verpflegung sorgten die Familien und die Unterhaltung kam von den deutschen SchülerInnen, die Tänze, Sketche und Lieder vorbereitet hatten. Der Mittwoch war sozusagen das Highlight der Unternehmungen: Es ging nämlich erst zum und nach einer Bootsrundfahrt auch auf den Eiffelturm. Es war ganz Paris zu sehen und es wurden viele Erinnerungsfotos geschossen. Am Donnerstag traten die deutschen SchülerInnen mit vielen Tränen um 9:30 Uhr den Heimweg an.

Insgesamt waren es interessante und erfahrungsreiche Tage für alle Teilnehmenden und jeder fiebert dem Besuch der Franzosen in Deutschland entgegen.

Anna Patt und Judith Löbbert

Glückwunsch, Eheleute Raderschad!

Am 29. März 2014 gab es das Ja-Wort.

Aus Ingrid Gies wurde am Samstag, 29. März 2014, im Trauzimmer des Hennefer Rathauses Ingrid Raderschad. Sie ehelichte Pit Raderschad, den Vorsitzenden der Schulpflegschaft des SGH.

Neben der "Ersten Hennefer Karnevals-Gesellschaft" (Pit Raderschad ist langjähriges Mitglied und Ehrenpräsident), den "Brutzelbrüdern" (Pit Raderschad ist Gründungsmitglied und Präsident) war auch das SGH vertreten. Nämlich durch die Schulleitung des SGH, also Herrn Roth und Herrn Wester, sowie durch den Vorstand der Schulpflegschaft. Allesamt bildeten nach der Trauung ein nahezu endlos langes Spalier für das Brautpaar.

Bei bestem Wetter und herrlichem Sonnenschein schritt das Brautpaar - passend zu der früheren Tätigkeit von Pit Raderschad als  (Sport-)Lehrer - durch eine Ehrengasse aus hochgehaltenen Gymnastik-Keulen, verziert mit SGH-Schlüsselbändern als Schleifen. Als Geschenk und zur Erinnerung überreichte Herr Roth eine große Schiefertafel.

Und auch an dieser Stelle nochmals Glückwunsch und Alles Gute!

Mathe-Asse auf dem Alymp

Das Alympiade-Team aus der Q2 holt in Holland den dritten Platz.

Nachdem Jana Kraheck, Monika Kloss, Fabian Kotterba und Franziska Scheeben aus der Q2 im Februar das Landesfinale des Mathematik-Wettbewerbs Alympiade gewonnen hatten, durften sie im März in Begleitung ihrer Mathematik-lehrerin Senta Haas zum internationalen Finale in das niederländische Garderen fahren. Dort trafen sie auf acht Teams aus den Niederlanden, ein weiteres deutsches Team sowie sechs Teams aus Dänemark, dem Iran und den Niederländischen Antillen und mussten an zwei Tagen eine weitere praxisorientierte Aufgabe bearbeiten. Während es im deutschen Finale noch um die Optimierung eines Flugzeug-Boardings ging, mussten sie nun einen Paketlieferservice für ein fiktives Land nach bestimmten Kriterien analysieren und dann mittels eines Simulationsprogramms am Computer optimieren.

Der Wettbewerb „Alympiade“ entstand vor vielen Jahren in den Niederlanden und ist im Gegensatz zu anderen Mathematikwettbewerben ein Teamwettbewerb. Die teilnehmenden Teams bestehen aus drei bis vierOberstufenschülern. Bei den Aufgaben handelt es sich um anwendungsorientierte mathematische Probleme, deren Lösung nicht nur fundierte mathematische Kenntnisse, sondern vor allem auch Kreativität in der Findung geeigneter Modelle erfordert.

Trotz einer Autopanne auf der Hinfahrt, die die Anreise um mehr als fünf Stunden verlängerte, gingen die Hennefer Schüler in ihrem Ferienbungalow in Garderen gut gelaunt an die Bearbeitung der spannenden Aufgabe. Sie rechneten, simulierten, testeten und notierten ihre Lösungsansätze, deren Ausarbeitung später mehr als 20 Seiten umfasste. Diese wurde nach dem Finale von einer internationalen Jury ausgewertet und Ende März stand dann fest: Das Hennefer Team erreichte einen hervorragenden 3. Platz! Vor der offiziellen Überreichung der Urkunden haben die Schüler aber noch eine andere wichtige Aufgabe vor sich: Im Mai absolvieren sie ihr schriftliches und mündliches Abitur. Wir wünschen Ihnen hierbei ein ebenso hervorragendes Abschneiden!

Vier Fausts und ein Halleluja

Goethes Dramenfigur auf der Suche nach Erkenntnis im SGH.

Rote und schwarze Würfel in einem Kreis, ein aus Kerzen gestaltetes Kreuz in der Mitte: Dieser erste Eindruck erwartete die Besucherinnen und Besucher des PZ, die am 09. Und 10. April die Inszenierung von Goethes Faust sehen wollten. Die Theater-AG unter der Leitung von Frau Teubler und Herrn Czaja hatte sich dazu entschieden, sich an das wohl bekannteste und am meisten gespielte deutsche Drama heranzuwagen. Das Ergebnis war beeindruckend: Textsicher trugen die Darsteller die oft langen Dialoge vor. Vor allem eröffneten sie dem Publikum aber einen Einblick in die Gefühlswelt der Figuren und ermöglichten ein Verständnis für die Fragen, auf die Goethe in seinem Drama Bezug nimmt.

Für die AG stellte sich dabei die Frage, wie sie mit dem Textumfang und der Komplexität der Themen umgehen sollte. Das Ergebnis: Vier Darstellerinnen und Darsteller verkörperten die Faustfigur und sein Streben nach Erkenntnis und Zufriedenheit auf Erden. Die unkonventionelle Vorgehensweise hatte den Vorteil, auf diese Weise die verschiedenen inneren Konflikte der Figur durch unterschiedliche Darsteller verkörpern zu können. So entfaltete sich zunächst die Gelehrtentragödie, in der der Wissenschaftler nach Erkenntnis sucht und schließlich auf das Angebot des - weiblich verführerischen - Mephistos eingeht. Nach der Pause schließlich stand die „Lovestory“ zwischen Faust und Gretchen und deren fataler Ausgang im Mittelpunkt.

Das mit den Würfeln einfach gestaltete Bühnenbild erlaubte den schnellen Wechsel von Studierstube zu Auerbachs Keller oder in Gretchens Kerker. Lediglich für die Hexenküche nahm die Theater-AG die Hilfe des Chemie-LKs unter der Leitung von Hexenmeister Nelson in Anspruch. So zischte und brodelte es, als Mephisto die Zaubertränke für seinen Schützlinge herstellen ließ.

Prima Idee zur Unterstützung des Fördervereins

Vom Projekt „MIT, IN und FÜR Hennef“ profitieren alle.

Eine prima Idee, um den Förderverein unserer Schule aktiv zu unterstützen, hatte Frau Bouras, Mutter eines Sohnes am SGH. Für ihr Unternehmen hat sie das Projekt „MIT, IN und FÜR Hennef“ ins Leben gerufen. Von einem erfolgreichen Geschäftsabschluss profitiert nunmehr auch der Förderverein. Und damit natürlich unsere gemeinsame Arbeit in der Schule, denn ohne die finanzielle Unterstützung durch den Förderverein wären viele jener Angebote nicht zu leisten, die am SGH so besonders sind.

Bereits vier Kunden der Firma Habitat Immobilien konnten für dieses Projekt gewonnen werden. Auch der Zehnt aus weiteren Aufträgen wird dem Förderverein des SGH zu Gute kommen. Auf eine Zuwendung von € 170 in den nächsten Tagen darf sich der Förderverein bereits jetzt freuen. Weiter so!

Paris aus erster Hand

Die Französischkurse aus EF und Q1 haben ihren Trip in französische Hauptstadt sehr genossen.

Es war Freitag, der 28. März 2014, um 23:30 Uhr und die Schülerinnen und Schüler aus den Französischkursen der EF und Q1, zusammen mit den beiden Lehrerinnen Frau Löllgen und Frau Wehage, trafen sich am Alten Friedhof in Bonn, um ein Wochenende in der französischen Hauptstadt zu verbringen.

Die ca. achtstündige Busfahrt wurde nur von wenigen, wie eigentlich geplant, zum Schlafen genutzt. So gegen 08:30 Uhr kamen wir am Samstag in unserem Hotel in Paris an, es wurde nur kurz das Gepäck auf die Zimmer gebracht und los ging es in das morgendliche Paris. Mit der Metro fuhren wir zu unserem ersten Ziel, dem Dach des Institut du Monde Arabe, von dem wir eine großartige Sicht auf Paris und besonders auf die Île de la Cité mit Notre Dame hatten. Nach einem kurzen Marsch vor der Kathedrale angekommen, hatten wir Zeit, uns frei zu bewegen, die nahe Umgebung zu erkunden und zu frühstücken. Der anschließende Gang entlang der Seine, vorbei an zahllosen monumentalen Gebäuden, führte uns zum Louvre mitsamt seiner gläsernen Pyramide und dem sich anschließenden Jardin des Tuileries. Am Nachmittag hatten wir schließlich Zeit, unseren individuellen Interessen nachzugehen und uns in Kleingruppen unsere Wunschsehenswürdigkeiten auf eigene Faust anzuschauen (z.B. den Louvre, den Obelisk, die Avenue des Champs-Élysées, den Triumphbogen, den Eiffelturm und so weiter).

Nachdem wir uns alle um 19.00 Uhr am Eiffelturm wiedergetroffen hatten, machten wir uns zu der Anlegestelle der sogenannten Bateaux-Mouches auf, um uns per Bootstour auf der Seine einen Eindruck vom nächtlichen Paris verschaffen zu können. Nach diesem anstrengenden Tag fuhren wir erschöpft aber glücklich mit der Metro zu unserem Hotel zurück.

Am zweiten und zugleich letzten Tag unserer Parisreise frühstückten wir zuerst gemeinsam gemütlich in unserem Hotel und fuhren dann mit der Metro nach Montmartre, dem 18. Pariser Stadtbezirk und dem Hügel, auf dem die Basilika Sacré-Cœur steht. Das sich anschließende Künstlerviertel rund um den Place du Tertre bot eine letzte Gelegenheit, typisches Pariser Flair zu erleben und Souvenirs zu kaufen. Um 12.30 Uhr ging es dann mit der Metro zum Kongresszentrum von Paris, wo unser Bus abfahrbereit auf uns wartete.

Zusammenfassend war es ein wunderschönes Wochenende in dem wir sehr viel erlebt und gesehen haben. Wir, alle EF- und Q1-Schüler, danken Frau Löllgen und Frau Wehage dafür, dass sie dieses Wochenende organsiert und mit uns verbracht haben.

Merci beaucoup!

 

Weitere Informationen zum Fach Französisch am SGH finden sie hier.

„Der zweite Platz reicht nicht für die Qualifikation“

Schulschachmannschaft bleibt hinter den letztjährigen Erfolgen zurück schaut aber positiv in die Zukunft.

Schulschachmannschaft bleibt hinter den letztjährigen Erfolgen zurück schaut aber positiv in die Zukunft.

Nach dem letztjährigen Erfolg in der Wettkampfklasse zwei (WK2). Konnten die Spieler die hohen eigenen Erwartungen der Mittelrheinmeisterschaft nicht erfüllen. Nach dem frühen Aus der geschwächten WK2 Mannschaft auf Bezirksebene, qualifizierte sich nur die WK3 Mannschaft mit einem zweiten Platz bei der Bezirksmeisterschaft zur Mittelrheinmeisterschaft.

So fuhren wir mit unserer WK3 Mannschaft (Max Hahnbück, Marc Baumgärtner, Leonard Alt, Ayleen Abay, Robin Sehnen) zum Turnier. Das Ziel wurde von Friedrich Lichtenberg und mir vorher klar formuliert – die Meisterschaft, sowie die damit verbundene Qualifikation zum NRW-Finale. Die Mannschaft, die durch die gute Zusammenarbeit der Schule mit dem Hennefer Schachverein auch in der Breite an Stärke gewonnen hat, spielt auch im Verein zusammen. Mit Max Hahnbück und Ayleen Abay waren auch zwei Spieler der letztjährigen WK2 Mannschaft, die in der höheren Altersklasse den Titel holte.

Nun kam es als zum Duell am Brett und mit der ersten Runde gleich zur Topbegegnung. Wir spielten gegen das Gymnasium aus Köln/Brühl, welches an Brett eins den amtierenden Mittelrheinmeister der unter vierzehn-jährigen hatte. Es war von Beginn an klar, dass sich hier die Meisterschaft entscheiden wird. Wir traten also mit den nach Setzliste besten vier mitgereisten Spielern an. Unser Brett eins, Max Hahnbück, lieferte sich eine grandiose Schlacht mit dem Mittelrheinmeister, der auch auf der deutschen Meisterschaft erfolgreich abschnitt und hielt lange Zeit ein Remis, während die anderen zu aufgedreht spielten, sodass es Brett zwei und drei schnell verloren waren. Nun mussten Max und Ayleen also etwas riskieren, da der Mannschaft nur noch mit einem Sieg beider geholfen war. Doch das Risiko war zu hoch. Beide verloren ihre Partie knapp, sodass die Mannschaft den denkbar schlechtesten Start hatte – eine 0:4 Niederlage.

Doch nachdem wir (Herr Lichtenberg und ich) die Mannschaft wieder motiviert hatten, zog die Mannschaft nochmal an und gewann alle weiteren Kämpfe grandios, wobei besonders Robin Sehnen herausragte, der es schaffte alle seine Partien an diesem Tag zu gewinnen! So schaffte es die Mannschaft auf einen starken zweiten Platz.

Leonard Alt nahm das Ganze sportlich und meinte nur „Naja, wir dürfen nächstes Jahr ja auch alle wieder ran, dann holen wir uns dann den Titel.“ Die Mannschaft ist noch jung und hat viel Potential. Durch die Schach AG bekommt sie auch weiterhin Nachwuchs und blickt in eine rosige Zukunft und ein zweiter Platz bei der Mittelrheinmeisterschaft ist eine trotz allem starke Leistung.

Jannis Weber

Solidarität mit Lucy

Das SGH überreicht eine Spende von 3500 Euro an die Partnerschule in Nigeria.

Für uns sind € 3500 auch viel Geld. Für unsere Partnerschule in Nigeria, der Lucy Memorial School, eröffnet dieser Betrag jedoch riesige Möglichkeiten. Das wird deutlich, wenn man bedenkt, dass die nigerianische Schule mit einem Startkapital von umgerechnet € 5000 vor ungefähr 15 Jahren ihren Anfang nahm. Heute werden dort um die 1200 Schülerinnen und Schüler in den Jahrgängen 6 bis 12 unterrichtet.

Genau € 3500 war der Betrag, der nun von den Schülerinnen und Schülern der Nigeria-AG an Father Nwokoye Vincent übergeben werden konnte. Der Geistliche gehört dem Orden an, der die Lucy Memorial School führt, und er kennt die Schule gut, für die er stellvertretend den Scheck entgegen nahm.

Die Spende an unserer Partnerschule setzt sich zusammen aus den Erlösen unseres Schulfestes im vergangenen Sommer ("Ein Tag für Afrika"), den Spenden aus den Kassen der früheren Klassen 9c und 9e (heute Q1) sowie aus Beiträgen der zwei Abi-Jahrgänge letzten Schuljahres. Dies zeigt, dass die Solidarität mit der Lucy Memorial School fest im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler am SGH verankert ist.

SGH-Schülerteam erfolgreich bei der Mathematik-Alympiade

Am 14. und 15. Februar nehmen Jana, Monika, Franziska und Fabian aus der Q2 am Landesfinale teil.

Als Jana Kraheck, Fabian Kotterba, Monika Kloss und Franziska Scheeben aus dem Mathematik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q2 an der Vorrunde der Mathematik-Alympiade teilnahmen, wollten sie beim Lösen eines mathematischen Problems im Team vor allem einen netten Tag verbringen und waren neugierig, welche Aufgabe sie erwartete. Dass dieser Tag solche Folgen haben würde, hat sie dabei selbst überrascht.

Ihre Arbeit über "mathematische Parameter zur Charakterisierung von Siedlungen" war so herausragend, dass sie zum Landesfinale der besten 9 Teams aus NRW eingeladen sind. Dieses findet am 14. und 15. Februar in Soest statt - leider terminlich ungünstig für die Schüler aufgrund der kurz danach stattfindenden Abitur-Vorklausuren. Dennoch haben sich alle vier entschieden, diese einmalige Chance zu nutzen und sich im Wettbewerb mit den anderen Teams neuen spannenden Aufgaben zu stellen - auch wenn das Finale in den Niederlanden den Grundkurs-Teams vorenthalten ist.

Der Wettbewerb „Alympiade“ entstand vor vielen Jahren in den Niederlanden und ist im Gegensatz zu anderen Mathematikwettbewerben ein Teamwettbewerb. Die teilnehmenden Teams bestehen aus drei bis vier Oberstufenschülern. Bei den Aufgaben handelt es sich um anwendungsorientierte mathematische Probleme, deren Lösung nicht nur fundierte mathematische Kenntnisse, sondern vor allem auch Kreativität in der Findung geeigneter Modelle erfordert.

Das Le Pecq-Tagebuch 2014

Die Teilnehmer am Austausch berichteten aus Frankreich.

Der Abschied von Frankreich und somit auch von unseren Corres am Freitagmorgen ist fast allen von uns sehr schwer gefallen. Wir haben uns um 8:40 Uhr am College getroffen und hatten, bevor wir gegen halb 10 losgefahren sind, noch viel Zeit, um uns zu verabschieden. In dieser Zeit wurde unter anderem ein Gruppenfoto gemacht und viel umarmt.

Als wir uns dann endgültig verabschiden mussten, um in den Bus zu steigen, sind sowohl im Bus bei uns als auch bei den winkenden AustauschschülerInnen vor dem Bus ein paar Tränen geflossen. Als der Bus dann losgefahren ist, sind uns die französischen SchülerInnen noch hinterhergelaufen.

Die beiden Busfahrer, die uns zurück nach Hennef gefahren haben waren total nett. Die Fahrt haben viele von uns zum Unterhalten und Musik hören genutzt. Manche haben sogar ein bisschen geschlafen. Die Rückfahrt verlief deutlich schneller als die Hinfahrt. Ohne Stau und mit nur einer Pause kamen wir schon um 16:20 Uhr - viel früher als erwartet - in Hennef an.

Der Abschied war zwar nicht einfach, aber zum Glück erstmal nur für die nächsten 2 Monate, denn Mitte Juni können wir unsere Corres ja dann schon wieder begrüßen - diesmal jedoch in Hennef.

Emma

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