Wie war das noch gleich?

Das SGH trotzte der tropischen Hitze und feierte am 10. Juli das Schulfest 2010. Wie immer war das Kennenlernfest für die werdenden Sextaner in das Schulfest eingebettet. Und so begegneten die Fünftklässler des kommenden Schuljahres an diesem Tage erstmals ihren zukünftigen Klassenkameraden sowie den Klassenlehrerinnen bzw. -lehrern. Diese beantworteten dann die drängendsten Fragen der Neuen. Danach konnten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Eltern ein Bild von der neuen Schule machen.

Sie werden vermutlich einen guten Eindruck vom SGH gewonnen haben, denn auch wenn die Vorbereitung des Festes durchaus mit dem "Schuljahresendstress" kollidierte, präsentierten die Klassen, Kurse und AGs ein vielfältiges Angebot an Aktivitäten, Fressbuden, Ausstellungen und Aufführungen. Und dass trotz der Hitze die meisten äußerst motiviert waren und sich eine große Zahl an Besuchern nicht davon abhalten ließ, das insgesamt attraktive Angebot in Anspruch zu nehmen, war sehr erfreulich.

Auf das nächste Schulfest werden wir zwei Jahre warten müssen, denn im Jahr 2011 findet aller Voraussicht nach wieder das Sportfest statt, das im vergangenen Jahr soviel Spaß gemacht hat.

Am Samstag, den 26.06.2010, erhielten die Abiturienten des Jahrgangs 2010 im PZ unserer Schule ihre Abiturzeugnisse. Mit der Überreichung der Dokumente endete für die Schülerinnen und Schüler die Laufbahn als eben solche, denn sobald sie ihr Zeugnis in der Hand hielten, galten sie als entlassen. Zuvor durften sich die Glücklichen durch die Reden der Vertreter der verschiedenen Gremien geehrt fühlen. Musikalisch eingerahmt wurde die Feier durch Darbietungen des Orchester, unter der Leitung von Herrn Seidel, der Frau Nonnemann vertrat, sowie durch den Oberstufenchor mit Herrn Busch. Am Abend hielten dann die frischgebackenen Ehemaligen Hof auf dem Abiball.

Wir wünschen den Glücklichen Alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft!

Nachdem wir im September 2009 das wunderschöne Tarnów in Polen besucht hatten, war es am Montag, dem 31. Mai 2010, endlich soweit: Unsere Austauschpartner – mit Vorfreude erwartet - landeten auf dem Köln-Bonner Flughafen. Nach einer guten Stunde Wartezeit sahen wir sie dann die Rolltreppe empor fahren und sogleich fielen sich alle in die Arme.

Unser Programm für die kommenden zehn Tage war schon geplant. Den Dienstagvormittag verbrachten wir in der Schule. Dort sollte die Projektarbeit gestartet werden. Im Raum von Herrn Reuter fand nun die offizielle Begrüßung statt. Schön geschmückt und dekoriert wurden unsere polnischen Besucher dann auch mit einer kleinen Ansprache von unserer Schulleiterin Frau Beemers und ihrem Stellvertreter Herr Wester willkommen geheißen. Beim anschließenden Frühstück wurde viel geredet und gelacht, auch weil nebenher mithilfe eines Beamers Fotos von unserem Aufenthalt in Tarnów gezeigt wurden. Danach begannen wir mit unseren Projekten. Das Thema war „Aktuelle politische Fragen – polnisch, deutsch, europäisch?“

Nach einem Ausflug am Mittwoch nach Bonn mit Stadtführung und einem Besuch im „Haus der Geschichte“ starteten wir am Donnerstag zu einer gemeinsame Schlauchboottour auf der Sieg, was ein echtes Erlebnis für alle Beteiligten war. Kein einziger, egal ob Deutscher oder Pole, kam trocken im Ziel an. Um die Wahrheit zu sagen, waren wir schon nach kurzer Zeit tropfnass, da die große „Seeschlacht“ begann, sobald jeder ein Paddel in der Hand hatte. Besonders unterhaltsam wurde die gesamte Tour auch dadurch, dass einige der polnischen Austauschschüler äußerst musikbegeistert waren. So kam es, dass in den Ruhephasen zwischen den Wasserschlachten inbrünstige Gesänge unsere Fahrt begleiteten. Am Freitag besuchten wir die evangelische Kirche in Hennef, wo wir die Unterschiede zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche erörterten.

Am Wochenende hatten wir dieses Mal das Glück, gleich zwei Geburtstagskinder an einem Tag zu haben, diese feierten wir von Samstag auf Sonntag alle gemeinsam. Am Sonntag besuchten wir zusammen ins Phantasialand nach Brühl bei Köln. Für alle war es ein gelungener Tag, zumal es für einige polnische Schüler das erste Mal war, dass sie in einem Freizeitpark wie diesem waren, denn in Polen gibt es solche gar nicht.

Am Montag fuhren wir nach Köln, und nach einer Stadtführung und der Besteigung des Kölner Doms hatten wir reichlich Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und shoppen zu gehen. Am Dienstag, dem vorletzten Tag, konnten wir noch einmal in der Schule an dem Projekt arbeiten und es anschließend im Plenum präsentieren. Am Abend fand ein Abschlussgrillen in Heisterschoß statt, zu dem auch die Gastfamilien eingeladen waren. Es war ein gelungener Abschluss.

Zu den besonderen Highlights im Programm zählte der Ausflug nach Bonn, wobei auch wir Deutschen überrascht feststellen mussten, was für eine überschaubare und schöne Stadt diese doch ist. Außerdem war die Schlauchboottour auf der Sieg ein echtes Erlebnis. Doch auch außerhalb der feststehenden Programmpunkte hatten wir eine Menge Spaß mit unseren Austauschpartnern. Ob man sich nun zusammen an der Sieg traf und das herrlich kühle Nass genoss, Eis essen oder ins Kino ging: Es gab genug Möglichkeiten zum gegenseitigen Kennenlernen, die wir nutzten.

Von vielen jüngeren Schülern wurde er bereits heiß erwartet, und am 23.6. um 10 Uhr war es dann endlich soweit: Gekleidet in Blaumännern und roten Mützen verabschiedete sich der diesjährige Abiturjahrgang mit dem obligatorischen Abi-Gag von seinen Mitschülern.

Doch anders als ihre Vorbilder mussten Mario und Luigi keine Hindernisse überwinden, sondern sie stellten ihrerseits das Lehrerkollegium vor die Aufgabe, Frau Beemers aus den Händen der frisch gebackenen Abiturienten zu befreien. Und während die Lehrkräfte mit vereinten Kräften Kistentürme bauten, eine Wasserbombenwurfmaschine entschärften und mit waghalsiger Geschwindigkeit auf Rennautos unterwegs waren, erfreute sich die versammelte Schülerschaft an den kleinen Sticheleien und Demütigungen. Die häufig sehr feuchten Strafen nahm der ein oder andere Kollege allerdings aufgrund des sommerlichen Wetters fast schon dankbar in Kauf.

So waren dann am Ende des Vormittags alle Beteiligten zufrieden: Frau Beemers, die wieder die Freiheit erlangte; die Lehrerschaft, die die Quittung für ihren Unterricht erhielt; die Schüler, die diesen Unterricht zumindest an diesem Tag nicht mehr besuchen mussten; und schließlich die Abgänger, die auf diese Weise „ihrer“ Schule Tschüss sagten. Und auch von uns heißt es jetzt: Lieber Abiturienten, macht es gut, verwirklicht Eure Pläne und denkt immer daran: Sapere Aude!    

Fünfzig Jahre Musik der Beatles, vierzig Jahre Trennung und dreißigster Todestag des bekanntesten Band-Mitgliedes John Lennon: die drei Jahrestage bildeten den Anlass, das diesjährige Schulkonzert „nur“ einer Band zu widmen. Doch das abwechslungsreiche musikalische Repertoire der vier Pilzköpfe aus Liverpool und die vielen verschiedenen Interpreten sorgten für einen kurzweiligen Abend im PZ.

Die beiden Con Brio-Klassen leiteten die Zeitreise durch die aktuellere Musikgeschichte ein. Unter der Leitung von Frau Nonnemann und Herrn Busch bewiesen sie, wie sehr das gemeinsame Musizieren Spaß machen und begeistern kann. Der Schulchor indes widerlegte, dass Singen nur etwas für jüngere Schüler oder Mädchen ist. Unterstützt von „drei Tenören“ lockerte der Chor mit einem bunten Mix das Programm auf. Spätestens beim letzten Lied „Ob-La-Di Ob-La-Da“ sprang der Funken der guten Laune auch auf das Publikum über. Ernstere Töne kamen dagegen bei „Eleanor Rigby“ zum Tragen, das eindrucksvoll von den Streichern des Schulorchesters untermalt wurde. Das Ensemble wurde an beiden Abenden durch die drei bekennenden Beatles-Fans Georg Kipp, Wolf Reuter und Michael Seidel verstärkt. Und auch das Schulorchester wusste durch teils bekannte, teils neue Interpretationen von Stücken wie „Hard Day’s Night“ oder „While My Guitar Gently Wheeps“ zu überzeugen.

Eine Besonderheit waren die vielen Gastauftritte von auswärtigen Gruppen, wobei die Musiker entweder als Lehrende oder als (ehemalige) Lernende mit dem SGH verbunden sind. Während „Fudge“ weniger bekannte Songs darbot, spielte die Bigband der Musikschule Hennef mit Klassikern wie „Yesterday“ oder „Twist and Shout“ auf.

Die Konzerte endeten schließlich an den beiden Abenden unterschiedlich: Während am Donnerstag die „Special Guest Band“ mit Soulklängen das Publikums zu begeistern wusste, sorgten freitags „Devil’s Out“ mit „Hey Jude“ und „Imagine“ für einen rundum gelungenen Abschluss von zwei tollen Veranstaltungen, die wieder einmal bewiesen, wie wertvoll und schön Musik für die Zuhörer, aber besonders für die Musizierenden selbst sein kann.

So war am Ende der Applaus für alle Teilnehmenden und besonders für Herrn Busch und Frau Nonnemann als Organisatoren hoch verdient und lang andauernd.

Die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 können stolz auf sich sein: Vor einem Jahr legten sie im Rahmen des Lernstands 8 im Fach Deutsch eine Glanzleistung hin. Nun können Sie behaupten, zu den neun besten Jahrgängen von insgesamt 2.100 weiterführenden Schulen in NRW zu gehören. Nimmt man nur die Gymnasien, die sich mit dem SGH vergleichen lassen, gehören sie zu den besten zwei Prozent im ganzen Land!

Um diese Leistung zu würdigen, fand am 12. März die Überreichung einer Urkunde statt. Im Namen der Schulministerin übergab Schuldezernent A. Beyer das Dokument an Frau Bohne, unsere Mittelstufenkoordinatorin. Diese ließ dann den Klassensprechern der jetzigen 9er-Klassen eine schmucke Kopie zukommen. Schlussendlich werden alle am Lernstand Deutsch beteiligten Schülerinnen und Schüler eine Kopie in den Händen halten und sich womöglich übers Bett hängen.

Die Urkunde wird sie daran erinnern, dass sogar der Bürgermeister und die Elternvertreter gekommen waren, um ihnen die Ehre zu erweisen. Herr Pipke stellte denn auch die Rolle von Bildung als Standortfaktor im Wettbewerb der Kommunen heraus, womit nicht nur die Schule den Neunern für das tolle Abschneiden dankt, sondern sogar die ganze Stadt.

Für Glanz und Atmosphäre sorgten bei der Veranstaltung der Oberstufenchor und die 5er-Klassen unter der Leitung von Herrn Busch. Das Ensemble brachte die Schulhymne zum Besten. Gewiss zu einem geeigneten Anlass!

Der langen Schlange kurz vor Schulbeginn nach zu urteilen, musste sich im Innern des Schulgebäudes etwas anderes als der normale Schulalltag verbergen. Und tatsächlich: Unter der Leitung des 13er-Rates hatten es sich einige „Atzen im Märchenwald“ bequem gemacht. Unterstützt wurden sie von großen und kleinen Jecken, die mit ihren Beiträgen die Hennefer Narrenzunft bei Laune hielten. Nach dem Besuch der Karnevalsprominenz aus Hennef und Uckerath nahm die Party ihren Lauf. Unter Leitung der beiden Moderatoren kamen zahlreiche Stars auf die Bühne und zeigten vor allem ihr musikalisches Können. So ließen sich es weder die No Angels noch Horst Schlämmer nehmen, dem SGH einen Kurzbesuch abzustatten. Auch Tokio Hotel war dabei, wurde allerdings kurzfristig durch die neuen Sterne am Musikhimmel, die Herren Lückner und Nelson, unterstützt. Getanzt wurde dann am Ende der Sitzung. Einige Mexikaner sorgten mit ihrer Rap-Einlage dafür, dass die Stimmung im PZ auf den Höhepunkt zusteuerte. Auch die Lehrer, sofern sie nicht ihrem Nebenjob als Türsteher nachkamen, stürzten sich ins karnevalistische Treiben und führten in einer ausgeklügelten Choreographie ihren Berufsalltag vor. Kurz vor Zwölf war die Sitzung im PZ dann beendet und vor allem die älteren Schülerinnen und Schüler freuten sich nun auf das Geschehen am Marktplatz.