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Wie war das noch gleich?

ArchivIm Laufe der Zeit werden unter der Rubrik "Berichte" recht viele Artikel veröffentlicht. Um eine gewisse Ordnung zu erreichen, werden diese am Ende eines jeden Schul - Halbjahres ins Archiv geschoben. Hier können Sie diese älteren Berichte finden.

Berichte aus dem Archiv Schuljahr 17/18:

Brüssel – EUropa erleben

Von der Fahrt des Projektkurses European and Global Studies nach Brüssel berichtet Anna-Marie Pütz.

Vor ungefähr zwei Jahren erfuhren wir, dass wir der neue und erste EGS-Differenzierungskurs sein werden. Im ersten Jahr lernten wir nicht nur viel über die Geschichte und Entstehung der Europäischen Union, sondern auch über regionale Disparitäten und die Grenzen Europas. Das erste Halbjahr der neunten Klasse zeigte uns die Globalen Probleme heutzutage und in unserem letzten Halbjahr diskutierten wir über den Nahostkonflikt. Frau Bohlmann und Herr Prinz gestalteten den Unterricht nicht nur sehr abwechslungsreich, sondern organisierten auch immer wieder Aktionen wie die Teilnahme an Wettbewerben oder ein Gespräch mit einem Abgeordneten des Europäischen Parlaments und zum Abschluss eine Fahrt nach Brüssel in Form eines dreitätigen Seminars.

Montag, 02.07.2018

Nach einer vierstündigen Fahrt und einer kleinen Mittagspause besuchten wir zum ersten Mal das Parlamentarium. Dort nahmen wir an einem Planspiel teil, welches uns zu Abgeordneten des Parlaments machte. Als Abgeordnete stimmten wir über Vorschläge ab, nahmen an Pressegesprächen teil und telefonierten im Parteibüro. Schnell lernten wir, wie anstrengend der Alltag eines Abgeordneten des Parlaments ist.

Dienstag, 03.07.2018

Unser zweiter Seminartag begann im Ausschuss der Regionen mit einem Informationstermin über die regionale Repräsentation in der EU. Darauf folgte ein Gesprächstermin mit dem Leiter des WDR/NDR-Hörfunkstudio Brüssel, sowie ein kleiner Rundgang. Herr Sina zeigte uns das Studio und beantwortete uns danach unsere Fragen über das Leben als Journalist. Der dritte Termin an diesem Tag war der Besuch des Hauses der Europäischen Geschichte, welches ein sehr modernes Museum ist. Mit der Hilfe von Tablets erkundeten wir die sechs Etagen und lernten viel über die beiden Weltkriege, unterschiedliche Entwicklungen der europäischen Länder und die Zukunft der EU.

Mittwoch, 04.07.2018

Am letzten und dritten Tag besuchten wir das multimediale Dokumentationszentrum des europäischen Parlaments. Danach wurde uns bei einem Informationstermin das Europäische Parlament gezeigt und erläutert. Wieder hatten wir die Möglichkeit Fragen zustellen und zu diskutieren. Unser letzter Termin war ein Gespräch mit einem Mitarbeiter aus dem Abgeordnetenbüro von Birgit Sippel. Herr Papageorgiou, welcher sich auf Migrationsfragen in der EU spezialisiert hat, erzählte uns von seinem Alltag im Büro eines Europaabgeordneten und beantwortete unsere Fragen. Mit einer Abschlussbesprechung beendeten wir das Seminar und machten uns wieder auf den Weg zurück nach Hennef.

Anna-Marie Pütz, 9a

Einbahnstraße Radikalisierung?

Das Theaterstück "Dschihad One Way" brachte den Sowi-Kursen der Q1 das Thema Radikalisierung Jugendlicher nahe.

„Wir sehen uns im Paradies“: Ein deutscher Jugendlicher entflieht der heimischen Provinz und wandert in das syrische Kampfgebiet aus. Eltern, Lehrer und Freunde sind genauso ratlos wie kommunale Beamte und Sozialarbeiter. Dabei verfolgt jeder seinen eigenen Erklärungsansatz, um dem Unvorstellbaren ein Gesicht zu geben, Zusammenhänge sichtbar zu machen und einfache Erklärungsmuster zu hinterfragen.

Das von Bernd Plöger entwickelte, in Kooperation mit dem Jungen Theater Hof aufgeführte und u.a. vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Theaterstück „Dschihad One Way“ versucht dabei den Weg eines jungen Konvertiten nachzuzeichnen, der sich zunächst radikalisiert und schließlich als Dschihad-Kämpfer in den „Heiligen Krieg“ zieht. Aber genau diese Darstellung regt zu weitaus mehr Fragen an: Warum radikalisieren sich Jugendliche, die doch eigentlich einem guten Elternhaus entstammen? Warum schließen sich diese Jugendlichen ausgerechnet dem sogenannten „Islamischen Staat“ an? Hätten die Angehörigen diese Entwicklung erkennen müssen? Wer hätte was tun können, um die Radikalisierung zu vermeiden? Fragen, auf die es wahrlich keine einfachen Antworten gibt.

Für die Schülerinnen und Schüler der Stufe Q1 schien der Ansatz des Theaterstücks, vor allem mithilfe von Monologen zu arbeiten, anfangs schwer nachvollziehbar und auch das Thema „Dschihad“ schien nur auf geringes Interesse bei den Schülerinnen und Schülern zu stoßen. Doch die schauspielerische Leistung von Hanno Dinger ermöglichte es ihnen dann doch recht schnell, dem Geschehen zu folgen. Vor allem die dem Theaterstück folgende Aussprache zeigte die Brisanz des Themas und machte die Unsicherheit im alltäglichen Umgang mit (religiöser) Radikalisierung deutlich.

Die Frage, ob eine (religiöse) Radikalisierung wirklich vermieden werden kann, konnte nicht abschließend geklärt werden. Und doch regte das Stück zum Nachdenken an und rückte damit das Thema der Radikalisierung stärker in den Fokus.

Paris 2018

Luisa Bäumer und Torge Kruse berichten.

Hallo, wir sind Schüler und Schülerinnen der zehnten Klasse und haben vom 30.06. bis zum 3.07. das große Vergnügen gehabt, mit Frau Wehage und Nabyiar Paris zu bereisen.

Nach wenig organisatorischem Stress waren wir praktisch bereits im Bus auf dem Weg in die Stadt der Liebe. Nach ungefähr sieben Stunden Nachtfahrt kamen wir gegen 05:30 Uhr am Hotel an und machten uns direkt auf den Weg in die Stadt. Um einen Überblick über die Stadt zu erlangen, fuhren wir mit der günstigen Metro zu dem Institut du Monde Arabe, dessen Dachterasse, laut Frau Wehage, als „Geheimtipp“ gilt. Denn von dort aus hatten wir einen überragenden Ausblick auf die Kathedrale Notre Dame, welche wir im Anschluss auch besuchten.

Nach weiterem Spazieren entlang der Seine bei bestem Wetter, nahmen wir gemeinsam an einer Bootsfahrt auf der Seine teil. Danach machten wir uns wieder auf den Weg zurück ins Hotel und nach einem köstlichen Essen bei einem Italiener um die Ecke, war der erste lange Tag bereits vorbei.

Nach verdientem Ausschlafen und einem petit-déjeuner, begann der zweite Tag mit einer zweistündige Streetart-Führung durch Belleville, die sich wirklich als sehr „belle“ erwiesen hat. Den restlichen Tag konnten wir in kleinen Gruppen unseren eigenen Interessen nachgehen. Mit der Aufgabe unseren Lehrern zwei Bilder mit uns vor Sehenswürdigkeiten zu schicken, war sichergestellt, dass die Kultur nicht zu kurz kommt. Besichtigt wurden also der Louvre, die Champs-Elysées einige andere Monumente und nicht zuletzt der Tour Eiffel.

Am letzten Tag stand schon früh eine Besichtigung der Schlosses Versailles auf dem Programmplan. Nach zweistündigem Warten und einer Wassserdusche zwischendurch, gelangten wir auf das Schlossgelände und hatten bis 12:30 Uhr Zeit, überwältigende Eindrücke von dem teuersten Schloss der Welt zu sammeln.

Auf der Rückfahrt ist uns erst richtig klar geworden was wir die letzten drei Tage für großartige Dinge erlebt haben. Wir alle fanden die Fahrt klasse und noch besser waren die Lehrerinnen. Also vielen Dank an alle Beteiligten und diejenigen, die und diese schöne Fahrt ermöglicht haben.

Luisa Bäumer und Torge Kruse

Ab jetzt: Wellen schlagen!

Auf der Abiturfeier verbschiedet sich die Schule vom Jahrgang 2018.

Gemäß seinem Abi-Motto "Tsunami" hat der Jahrgang 2018 nach eigener Aussage die letzten "zwölf Jahre Welle gemacht". Wenn das als Understatement gemeint ist, dann heisst es ab nun: Rein ins kalte Wasser und Wellen schlagen.

Dass diesem Jahrgang die Zukunft offen steht, hat er gezeigt. Nicht nur im Zuge der Abiturprüfungen, sondern auch in anderen Bereichen. Gleich sechs Kandidaten mit einem Notenschnitt von 1,0 legen allerdings beredt Zeugnis davon ab, dass die 2018er-Abiturientia eine recht leistungsstarke Truppe ist.

Doch Noten sind nicht alles; Welle machen kann jeder. Den ganzheitlichen Mensch wollen wir bilden, und zu diesem gehören noch ganz andere Qualitäten und Qualifikationen. Ihr seid gewappnet für das kalte Wasser.

Alles Gute und viel Erfolg der Abiturientia 2018!

Um viele Erfahrungen reicher

Vom diesjährigen Austausch mit unserer Partnerschule im polnischen Tarnow berichten Maria Jäger und Malin Engelmann.

Rückblick: Im Oktober 2017 reisten die deutschen Austauschschüler nach Polen, genauer gesagt nach Tarnów. Dort angekommen, wurden wir sofort ins kalte Wasser geworfen (ob Lehrer oder Schüler) und es ging erst einmal in die Familien, wo bei den meisten gegessen wurde und man sich erst einmal kennengelernt hat. Die Angespanntheit ließ mit der Zeit nach; mal dauerte es länger, mal kürzer.

Weiter ging es mit einem Tag in der Schule, wo wir sofort herzlich begrüßt wurden. Wir begannen, über unser Projekt nachzudenken, welches daraus bestand ein Spiel, das die polnische und deutsche Kultur zeigt, zu erfinden. Danach haben wir den Unterricht besucht, was in den meisten Fällen Deutschunterricht war.

Am zweiten Tag haben wir Krakow besucht. Der einzige Nachteil hierbei war das frühe Aufstehen. Nach dem Treffen an der Schule ging es los und es wurde eine Stadttour unternommen; darauf folgte ein Museumsrundgang über die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen. Danach hatten wir Freizeit: Es war shoppen angesagt.

Am Freitag ging es für uns nach Zakopane, wo wir vor hatten wandern zu gehen. Auf Grund von Beschwerden wegen der Hitze musste die Wanderung jedoch nach 100 Metern abgebrochen werden und es ging direkt in die Stadt, wo wir wieder mal Freizeit hatten.

Das Wochenende wurde dann in den Familien verbracht. Viele von uns machten Ausflüge, z.B. in eine Salzmine. Der Montag fand wieder in der Schule statt, wo das Projekt weiterbearbeitet wurde. Es ging noch nach Tarnow in die Stadt wo es eine Stadtralley gab. Und schon war der letzte Tag für uns gekommen: in der Schule wurden die Spiele präsentiert und am Abend gab es ein gemeinsames Grillen.

Dann - nach einem halben Jahr des Wartens -  kamen unsere Austauschpartner im Juni 2018 auch zu uns. Nachdem sie am Samstagabend mit Verspätung angekommen waren und wir sie überschwänglich begrüßt hatten, ging jeder erstmal seine eigenen Wege. Unsere Familien und Häuser wurden vorgestellt. Viele von uns haben in den Familien gegessen, und die anfangs leichte Schüchternheit legte sich allmählich. Da unsere Partner müde waren, gingen wir relativ früh ins Bett.

Ich persönlich habe mich sehr gut mit meiner Austauschpartnerin verstanden. Wir hatten dieselben Interessen und haben abends mehrere Stunden geredet. Ich habe mich viel wohler gefühlt als in Polen. Natürlich gab es auch ein paar Pechfälle, bei denen sich die Partner nicht perfekt verstanden haben. Dies haben wir aber gemeinsam bewältigt, indem wir uns oft in Gruppen getroffen und viel Spaß gehabt haben. Wir haben mit den Partnern Spiele gespielt und über unser Leben geredet. Wir haben ihnen auch deutsche Wörter beigebracht und sie uns polnische. Einmal haben wir zusammen getanzt und gesungen, was den anfänglichen Abstand zwischen uns und den Polen behoben hat.

Natürlich gab es außer der vielen Freizeit, die wir alle am meisten genossen haben, auch noch die Schulbesuche und -veranstaltungen. Anfangs gab es sehr viele Unterrichtsbesuche, viel mehr als in Polen. Dies war relativ langweilig für unsere polnischen Freunde, wie wir später im Gespräch herausfanden - nun ja ich denke dies ist verständlich. Außerdem haben wir die Städte Bonn und Köln besucht und unter anderem Stadtführungen sowie ein Besuch im Kölner Dom unternommen. Wir waren auch im Kletterwald, in dem sich aber viele Polen von uns distanziert hatten. Dies passierte manchmal; es bildeten sich eine deutsche Gruppe und eine polnische und jeder sprach in seiner Sprache. Demzufolge war es schwer, eine gemeinsame Konversation zu starten, aber es war dennoch möglich, wenn es beide wollten und wir hatten unseren Spaß.

Alles in allem war es eine wunderschöne Erfahrung und ich persönlich habe immer noch Kontakt mit meiner Polin. Es ist toll, dass man einen Eindruck von einem komplett anderen Land und einer andere Kultur bekommt und gleichzeitig die Chance hat, seine eigene Kultur vorzustellen und eine andere Meinung auf unsere alltäglichen Dinge, die für sie nicht wirklich alltäglich waren, kennenzulernen.

Maria Jäger (9c) & Malin Engelmann (9b)

Das Städtische Gymnasium Hennef ist eine „Schule ohne Rassismus“

Am 29. Juni 2018 wurde das SGH ausgezeichnet und offiziell in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen.

Mit einer feierlichen Veranstaltung am 29. Juni 2018 im PZ wurde das SGH offiziell in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Die Schülervertretung (SV) enthüllte gemeinsam mit der Schulleitung, dem Beigeordneten der Stadt Herrn Martin Herkt und der international erfolgreichen Rollstuhlbasketballerin Annika Zeyen die verliehene Plakette, die fortan prominent im Eingangsbereich der Schule platziert sein wird.

Eine „Schule ohne Rassismus“ verpflichtet sich dazu, jegliche Formen von Diskriminierung und Rassismus innerhalb und außerhalb des Schullebens aktiv zu bekämpfen. Vor nunmehr über zwei Jahren entschloss sich die SV, diesen Grundsätzen zu folgen und sie in der Schulgemeinschaft zu verankern, um so den Schulalltag für Jede und Jeden angenehmer zu gestalten.

Damit eine Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet wird, müssen sich einerseits mehr als 70% der am Schulleben beteiligten Personen mit ihrer Unterschrift dazu bereit erklären, gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Mobbing in Schule und Freizeit vorzugehen. Andererseits muss die Schule eine prominente Patin oder einen Paten finden, welche  die Schule unterstützt und repräsentiert – und einmal im Jahr ein Projekt zum Thema Rassismus veranstalten.

Im Laufe des vergangenen Schuljahres startete die Schülervertretung deshalb eine Unterschriftenaktion, in deren Verlauf sich nahezu alle Schüler*innen, Lehrer*innen und sonstige Mitarbeiter*innen mit den Grundsätzen einer Courage-Schule einverstanden erklärten. Als prominente Patin gewann die SV die in Hennef ansässige Rollstuhlbasketballerin Annika Zeyen, die fortan das SGH als Courage-Schule repräsentieren wird.

Ebenfalls von der SV organisiert war die Projektwoche, die mit der Auszeichnung und dem „SGH Festival“ am gleichen Tag ihren Abschluss fand. Die dreitägige Projektwoche lief dieses Jahr unter dem Motto „Make SGH pretty (again) – Mit Vielfalt gegen Einfalt“ und trug damit den Kerngedanken einer Courage-Schule, Vielfalt zu akzeptieren und ihren Wert zu erkennen, in die Schulgemeinschaft hinein, und eignete sich somit gut als Initiationsprojekt.

Den Schüler*innen wurden durch die Projekte neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie sie ein diskriminierungsfreies Zusammenleben innerhalb der Schulgemeinschaft erzielen können. Es soll ein Bewusstsein entstehen, das die Schüler*innen dazu ermutigt, sich für andere einzusetzen und gegen Rassismus anzukämpfen. Über das Schulgelände hinaus soll so diese Courage der Schüler*innen weitergegeben werden, sodass das bundesweite Netzwerk gegen Diskriminierung und Rassismus weiterwachsen kann.

Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wird das Städtische Gymnasium Hennef in Zukunft nun seinen Teil dazu beitragen, Rassismus aus dem Alltag zu verbannen.

Le Pecq 2018: Das Reisetagebuch

Die Schülerinnen und Schüler berichten von ihrem Frankreichaustausch.

Feiertag? Schulfrei? Keineswegs! Wir sind heute nach Frankreich aufgebrochen, um unsere Austauschpartner wiederzusehen. In den nächsten Tagen berichten wir hier von unseren Erlebnissen.

 

Einen Bericht zum Besuch der französischen Austauschpartner im März finden sie hier.

Weitere Informationen zum Fach Französisch am SGH finden sie hier.

Die nächste Generation von Sanis und Sporthelfern

Eindrücke von der SGH-Sporthelfer- und Sanitäterfahrt

Anfang des Jahres fuhren die Sporthelfer und die Sanitäter des SGH nach Monschau-Hargard. Die Sanitäter verbrachten den ersten Tag mit Frau Schürholz und Herrn Magin im DRK-Trainingscenter in Simmerath und vertieften an Hand von realistischen Szenarien ihre Kenntnisse in Erster Hilfe.

Die Sporthelfer fuhren mit Frau Hausmann und Herrn Schumacher zur Turnhalle der örtlichen Grundschule, um hier einen Tag mit Sport, Spiel und neuen Ausbildungselementen zu erleben. Unter anderem übten wir vor Gruppen zu stehen und mit Störungen umzugehen, anderen konkrete Bewegungsabläufe beizubringen und bei einer Blindenführung Gefahren für die Sicherheit in der Turnhalle zu erkennen. Zwischendurch stärkten wir uns mit einer Pizza.

Am Abend trafen wir uns in der Jugendherberge wieder, wo wir einen gemütlichen Abend mit Tischtennis-Duellen und Brettspielen verbrachten.

Am zweiten Tag zeigten die Sanitäter den Sporthelfern verschiedene Techniken der Ersten Hilfe, z.B. die Wiederbelebung, die stabile Seitenlage sowie das Anlegen von Verbänden.

Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg zurück nach Hennef.

Vassiliki Hatzialexandru

Der Beginn wunderbarer Freundschaften

SGH schließt Kooperation mit Mentorenprogramm "Balu und Du".

Im kommenden Schuljahr startet der Projektkurs „Balu und du“ in der Jahrgangsstufe Q1. Der Kurs unter der Leitung von Frau Grimm ist das Ergebnis der Kooperation zwischen dem SGH, der Grundschule Gartenstraße und des eingetragenen Vereins „Balu und Du“. Diese Kooperation wurde am 18. April 2018 zwischen Herrn Dr. Dominik Esch, dem Vorsitzenden des bundesweit agierenden Vereins, sowie Schulleiter Herrn Roth unter Dach und Fach gebracht. Mit von der Partie war Frau Anke Hennig, Rektorin der Grundschule Gartenstraße. Schülerinnen und Schüler ihrer Schule werden ab nächstem Schuljahr als "Moglis" von den "Balus" des SGH an die Hand genommen.

Mit seinem Namen zieht der Verein „Balu und Du e.V.“ einen Vergleich mit der Partnerschaft der beiden bekannten Figuren aus dem Dschungelbuch. Der Verein ist ein bundesweites Mentorenprogramm zur Förderung von Grundschulkindern im außerschulischen Bereich. Junge Erwachsene bzw. Jugendliche engagieren sich als „Balus“ für ihre „Moglis“, d.h. Kinder im Grundschulalter. So entstehen Partnerschaften zwischen Groß und Klein. Die Mentoren stehen ihren Partnern regelmäßig durch persönliche Zugewandtheit und durch aktive Freizeitgestaltung zu Seite. Ziel ist es, die Kleinen durch die Großen lernen und wachsen zu lassen, um ihnen zu helfen, sich in unserer Gesellschaft zu entwickeln und zu erfahren, wie man die Herausforderungen des Alltags erfolgreich meistern kann. Natürlich profitieren auch die Großen, also die "Balus" aus dem Projektkurs, von dieser Erfahrung.

Chem-pions Feierstunde im Chemiepark Marl

Noah Bleifeld berichtet von seinem Erfolg beim Chemiewettbewerb.

War das eine Überraschung: Im Februar 2018 erhielt ich eine E-Mail mit einer Einladung zur Feierstunde der 4-Sterne Chem-pions. Durch Zufall war ich im Herbst 2017 auf den Chem-pions Chemiewettbewerb aufmerksam geworden und machte mit.

Die Fragen des Wettbewerbs waren: Können Hefezellen Süßstoff von Zucker unterscheiden? Hat die Temperatur Einfluss auf die Gärung? Welches Gas entsteht da eigentlich und kann man damit den Zuckergehalt bestimmen? In den Herbstferien führte ich viele Experimente durch, machte da-bei Notizen, fotografierte und filmte die Versuche. Zum Schluss habe ich, wie etwa 900 andere Kinder, mein Protokoll auf der Chem-pions Homepage hochgeladen.

Am Freitag den 16.3.2018 bin ich mit meiner Oma und meiner Mutter zur Preisverleihung nach Marl gefahren. Sie fand in einem Saal des Informationszentrums im Chemiepark statt. Gemeinsam mit 38 anderen Jungen und Mädchen, die ebenfalls eine 4-Sterne-Wertung erreicht hatten, erhielt ich eine Urkunde und eine tolle Chem-pions Tasse mit Power-Bank und Süßigkeiten. Riesig gefreut habe ich mich über meinen Sonderpreis: Einen Tag mit Führung im Chemiepark Marl. Cool war auch die Zaubershow mit Experimenten während der Veranstaltung. Nach der Preisverleihung gab es noch einen Imbiss, bevor sich alle wieder auf den Heimweg machten.

Noah Bleifeld, Klasse 5d

(Fotos:privat)

Fassaden fallen: Extremsituation entlarvt Betrug und Selbstbetrug

Lina Oppermanns Erfolgsroman "Was wir dachten was wir taten" erstmals auf der Bühne.

Der Abend des 15. März 2018 war ein ganz besonderer für alle, die ihn im PZ unserer Schule verbrachten: Die Zuschauer wurden Zeugen der Premiere der Uraufführung der Bühnenfassung von Lina Oppermanns Debüt-Roman "Was wir dachten was wir taten". Die Theater-AG präsentierte also erstmals eine dramaturgische Umsetzung jenes Romans, mit dem Lina seit letztem Jahr so tollen Erfolg hat.

Unter Einsatz des Mediums Video hatte das Regie-Trio um Adi Grossmann einen Weg gefunden, die Erzählung von den Geschehnissen in einem Klassenraum während eines Amoklaufs dramaturgisch effektiv umzusetzten und den im Roman vertretenen verschiedenen Erzählperspektiven gerecht zu werden. Im ersten Teil des Stückes verfolgte das Publikum das Geschehen um die Schülerinnen und Schüler des Mathe-Kurses von Herrn Filler nur mittelbar, nämlich aus der Sicht der Einsatzleitung, die per Videoübertragung die Vorgänge im Raum - bis einschließlich zum Eintreffen des Amokläufers - mehr oder weniger hilflos verfolgt.

Unter die Haut ging vor allem der zweite Teil des Stückes, in dem die Zuschauer ganz nah dran sind an den Entwicklungen in dem Mikro-Kosmos Klassenzimmer. Nach und nach müssen sich Schülerinnen und Schüler den Proben stellen, die ihnen der Amokläufer unter vorgehaltener Waffe auferlegt. Die maskierte Person nötigt seine Opfer, das Innerste nach außen zu kehren und entblößt so die Fassaden der Charaktere als Betrug und Selbstbetrug. Dass dies überzeugend gelingt, ist nicht nur der dramaturgischen Aufarbeitung zu verdanken, sondern vor allem den ausnahmslos tollen darstellerischen Leistungen des gesamten Ensembles.

Mit dieser Leistung durfte sich die Theater AG über den ausgiebigen Applaus des Publikums sowie der Autorin freuen, die ihrerseits viel Anerkennung für die Vorlage erhielt.

Kunst und die Q2

Beim diesjährigen Open Stage präsentierte sich der Abijahrgang in künstlerischer Vielfalt.

Am 8. März 2018 hatte die Q2 zum diesjährigen Open Stage geladen. Wer hier ein schlichtes Konzert erwartet hatte, wurde garantiert überrascht: Musik, Tanz, Schauspiel oder auch Bilder - die Oberstufe hat künstlerisch so viel mehr zu bieten, als einfach nur Musik. Zwar wurde ein großer Teil des Abends musikalisch gestaltet, doch selbst hier zeigte sich die Vielfalt innerhalb der Q2. Neben dem klassischen Schulchor, welcher nebenbei erwähnt gar nicht so klassische Stücke im Gepäck hat, traten unter anderem die Blechblasgruppe „Knall Blech“ und auch einige Solokünstler wie Mert Kiraz oder Mert Özyurt auf. Ebenfalls einen gelungenen Soloauftritt legte Mei Masur hin. Doch sie wollte nicht singen, sie erzählte uns viel lieber, wie es Gaia geht, indem sie einen Poetryslam vortrug, welcher zum Nachdenken anregte. Genau wie der Auftritt einer Schauspielgruppe aus dem Siegburger Theater, welche extra für unser Open Stage zu uns gekommen war und uns ihre Sicht auf die Gesellschaft zeigte.

„Das sind wir“ scheint die Q2 mit diesem Abend gesagt haben zu wollen. „Wir sind nicht nur eine Stufe, die kurz vor ihren Abitur-Prüfungen steht. Wir sind eine Stufe, die vielfältig ist, die künstlerisch ist, die Spaß daran hat.“ Denn Spaß hatten sowohl die Künstler, als auch die Zuschauer.

Dajana Goernemann, Q2

Le Pecq-Austausch hoch zwei

Nahezu 40 Schüler(innen) des SGH und der Gesamtschule Hennef-West hatten Besuch aus Le Pecq

Am Montag, den 12.03.2018, wurden zwei Gruppen aus der Hennefer Partnerstadt Le Pecq im Rahmen eines Schüleraustauschs vom Gymnasium Hennef und von der Gesamtschule Hennef-West empfangen.

Sie wurden in der ersten Stunde im Mehrzweckraum über dem gemeinsamen Selbstlernzentrum begrüßt durch Martin Herkt als Stellvertreter für Bürgermeister Klaus Pipke, durch die Schulleitungen des Gymnasiums und der Gesamtschule Hennef-West (Jens Heiseke (stellv. Schulleiter SGH); Alfred Scholemann (Schulleiter GEHW) und durch Vertreter des Hennefer Städtepartnerschaftsvereins VESP e.V.

Alle Beteiligten sangen vor und nach den Reden gemeinsam "Aux Champs-Elysées" und "Atemlos".

Das Gymnasium empfängt 22 Schülerinnen und Schüler des Collège Pierre et Marie Curie, die Gesamtschule Hennef-West 13 Schülerinnen und Schüler des Collège Jean Moulin. Der Austausch des Gymnasiums ist seit 1997 fester Bestandteil des Schulprogramms. Der Austausch der Gesamtschule wird in diesem Jahr neu etabliert. Er basiert auf dem seit 2011 stattfindenden Austausch der Kopernikus-Realschule Hennef mit dem Collège Jean Moulin in Le Pecq.

Verantwortliche Lehrer/Lehrerinnen für die Austausch-Projekte sind in diesem Jahr:

Gymnasium: Stefan Fuß, Franziska Oldendorf und Adi Großmann und im Collège Pierre et Marie Curie: Isabelle Bador

Gesamtschule Hennef-West: Yvonne Bergmann, Martina Quadt-Lubitz und im Collège Jean Moulin: Frédérique Rault.

Nach der Begrüßung wurde ein gemeinsames Foto aller Beteiligten gemacht, bevor die französischen Gäste nach Köln bzw. zum Drachenfels aufbrachen.

Weitere Informationen zum Fach Französisch am SGH finden sie hier.

„Es ist ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem aufgetreten …“

Lea-Lina Oppermann: "Was wir dachten, was wir taten" erstmals auf der Bühne. Am 15. und 16. März, jeweils um 19.30 Uhr im PZ des Städtischen Gymnasiums.

Ein gutes halbes Jahr nach seinem Erscheinen erlebt Lea-Lina Oppermanns Roman „Was wir dachten, was wir taten“ bereits seine dritte Auflage. Die dramatischen Geschehnisse während einer Amoklage in der Schule entlarven Abgründe zwischen Schülern eines Mathematik-Kurses, ein maskierter Täter sucht Genugtuung für vermeintlich erfahrende Kränkungen und treibt seine Opfer zum Äußersten.

Die Bühnenfassung des Romans wird am 15. und 16. März erstmals aufgeführt - als Theaterprojekt im Städtischen Gymnasium Hennef. Die Vorführungen beginnen um 19.30 Uhr, Karten sind für 5 Euro und für Schüler 3 Euro an der Abendkasse und im Vorverkauf in der Pausenhalle erhältlich.

Wichtiger Hinweis: Während der Bühnenhandlung kommt es zu Szenen physischer und psychischer Gewalt, die auf manche Zuschauer verstörend wirken können. Kinder unter 12 Jahren sind nur in Begleitung ihrer Eltern zur Aufführung zugelassen.

Im Anschluss an die Aufführung vom 15. März besteht Gelegenheit zum Gespräch mit der Regie des Stücks. Hier noch ein Auszug aus dem Interview nach Linas Lesung im Juli 2017:

Aktiv gegen den Klimawandel

Clara von Glasow berichtet von ihrem Engagement als Deligierte bei der Jugendklimakonferenz.

Die ehemalige Schülerin des SGH, Clara von Glasow, diskutiert mit dem Differenzierungskurs European and Global Studies (Jg. 9) und dem Projektkurs Nachhaltigkeit (Jg. Q1)

Nach erfolgreichem Abschluss des Abiturs an unserer Schule hat Clara von Glasow ihr ökologisches Engagement weitergeführt und setzt sich nun als Jugenddelegierte auf den Klimakonferenzen der Vereinten Nationen für die Interessen der internationalen Jugend ein. Um Jugendengagement und die internationale Zusammenarbeit unter Jugendlichen zu stärken organisierte sie auch die Jugendklimakonferenz COY13, die im Vorfeld der Klimakonferenz in Bonn (COP 23) im Herbst 2017 stattfand. Über ihre Erfahrungen als Jugendklimadelegierte und die beiden Konferenzen berichtete Clara in beiden Kursen und diskutierte über Ziele und Akteure, aber auch über Folgen für den Inselstaat Fidschi, die sie beim Besuch dort im Oktober 2017 selbst erleben und sehen konnte.

Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrer danken Clara für ihr Engagement und die zahlreichen Impulse sowie den Einblick in Wege, sich selbst aktiv einzusetzen!

Absolut empfehlenswert: Ein Besuch des Covestro-Schülerlabors

Der Chemie-Kurse der Q2 auf Exkursion in Leverkusen.

Am 7. Februar 2018 besuchten der Q2-Chemie-Grundkurs von Herrn König und der Leistungskurs von Frau Ucal den Chempark in Leverkusen. Auf dessen Gelände betreibt das Unternehmen Covestro – bis 2015 bekannt unter dem Namen Bayer Material Science – das Schülerlabor Covestro Science Lab. Ziel der Einrichtung ist es, einen Einblick in den Arbeits- und Forschungsalltag eines Chemieunternehmens zu vermitteln, aber auch die Aspekte des wirtschaftlichen Denkens in einem naturwissenschaftlichen Unternehmen aufzuzeigen.

Von Hennef aus ist der Chempark bequem mit der S-Bahn erreichbar. Das Betreten des Parks unterliegt strengen Sicherheitsmaßnahmen. Das Gelände wird vom Werkschutz betreut. Einen Besucherausweis gibt es natürlich nur gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises. Nachdem diese erste Hürde absolviert war, ging es gleich weiter ins Schülerlabor. Eine Gruppe von fünf Covestro-Mitarbeitern, die an diesem Tag unsere Ansprechpartner und Teamleiter waren, stellte sich uns vor. Danach wurde der Tagesablauf besprochen mit einem anschließenden Rundgang durch das Labor.

Fast allen von uns war Covestro als Unternehmen so gut wie nicht bekannt, dabei waren wir bei einem der weltweit größten Anbieter für Polymer-Werkstoffe zu Gast. Erst nach einer umfassenden Vorstellung wurde uns klar, an wie vielen unterschiedlichen Produkten Covestro beteiligt ist und das wir damit täglich im Alltag zu tun haben. Dazu gehören zum Beispiel Zahnbürsten, Matratzen oder Sportschuhe. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobil- und Möbelindustrie, die Bauwirtschaft sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Dazu die Bereiche Sport (es gibt eine Zusammenarbeit mit dem Sportartikelhersteller Adidas), Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst.

Nach einem ersten Rundgang wurden fünf Teams gebildet, denen jeweils ein Gruppenleiter zur Seite gestellt war. Die Gruppen stellten die Unternehmensressorts dar – Technik, Design, Forschung, Finanzen und Kommunikation. Nun galt es, einen Arbeitstag in einer großen Firma zu simulieren und am Ende des Tages ein fertiges Produkt zu haben: einen Becher bzw. beliebig viele Becher. Immerhin mit der Zusatzfunktion, auch Eiswürfel herzustellen. Dabei sollte der typische Covestro Kunststoff, Polycarbonat verwendet werden, dem man einen besonderen Kühlungseffekt nachsagt.

Dass die Produktion eines simplen Bechers so gut vorbereitet und organisiert werden muss, hätte wohl niemand gedacht. Als erstes mussten die Designer ans Werk und anschließend durch eine Abstimmung ermitteln, in welcher Farbe die Becher produziert werden sollen. Blau war der knappe Favorit. Diese Info musste dann an das Technikteam weitergegeben werden, damit sie die Produktion vorbereiten konnten. Das Ressort Forschung war zuständig für die Überprüfung des zu verwendenden Materials. Unser Finanzteam beschäftigte sich mit den Kosten und Zahlen. Um den Endpreis des Produktes zu ermitteln, müssen neben den Kosten für die Rohstoffe auch Mitarbeiter-, Maschinen- und Anschaffungskosten mit in die Kalkulation einfließen.  Nachdem das fertige Produkt aus der Maschine genommen wurde, kümmerte sich das Designteam um einen Werbefilm für die spätere Vermarktung. Das Kommunikations-Team hielt komplett die Fäden in der Hand und kümmerte sich um die Abwicklung und Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche und achtete auch auf die Einhaltung des Zeitplans. Eine effiziente Arbeit der Teams war erforderlich, damit unser Unternehmen, an diesem Tag für jeden teilnehmenden Schüler mindestens einen Becher produzieren konnte. Später war uns allen klar, wie wichtig Teamarbeit und Kommunikation für die Entwicklung, die Fertigung und die spätere Vermarktung eines Produktes sind.

Am Ende des Tages bekam jeder von uns drei Becher. Das war schon etwas besonderes, ein Produkt in der Hand zu halten, an dessen Produktion wir selbst mitgewirkt hatten.

Zwei Wochen nach unserer Exkursion in den Chempark veröffentlichte Covestro seine Unternehmenszahlen aus dem Jahr 2017. Laut dem Kölner Stadt Anzeiger vom 21.02.2018 war das letzte Jahr ein Rekordjahr für das Unternehmen aus Leverkusen. Es wurden 1,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Wer sich Gedanken über eine Ausbildung oder ein Duales Studium in einem gesunden Unternehmen hier in der näheren Umgebung macht, sollte Covestro mal genauer unter die Lupe nehmen. Alles ist möglich: Maschinenbau, Elektrotechnik, Chemie, Management und auch Wirtschaftsinformatik.

Johannes Grünig, Q2

Einblick in den Surrealismus

Kunstkurs der Q1 auf Exkursion ins Museum Ludwig.

Am 06.02.2018 besuchte der Grundkurs Kunst (Ku3) der Q1 unter der Leitung von Frau Tetens das Museum Ludwig in Köln. Zu Beginn des Museumsbesuchs konnten wir das Museum zunächst frei erkunden und auch zeitgenössische Bilder betrachten.

Vor der Exkursion haben wir uns bereits mit dem Surrealismus und den Bilder von Max Ernst befasst, die wir während der Führung im Museum im Original betrachten konnten. Die Führung hat Herr Björn Föll von der Museumsschule Köln durchgeführt. Während der Führung erhielten wir Einblicke in die Verfahren und Strategien der Bildentstehung in den aleatorischen und kombinatorischen Verfahren des Surrealismus. Es wurden verschiedene Methoden des Dadaismus und Surrealismus von uns erprobt: Bilddiktat, Ecriture Automatique, Viele-Sinne-Check und Cadavre Exquis. Die Exkursion war eine sehr interessante und informative Ergänzung zu unserem Unterrichtsthema.

Manuel Wolf, Q1

Stauentstehung mathematisch betrachtet

SGH-Schülerteam erfolgreich bei der Mathematik-Alympiade

Wie entsteht ein Stau? Wie hängt der Verkehrsfluss mit der Dichte und der Geschwindigkeit zusammen? Wie kann man Staus auf dicht befahrenen Strecken vermeiden? Mit diesen und anderen Fragen haben sich Pia Kaufmann, Torge Kruse, Marius Möller und Leon Sieben im November einen ganzen Tag lang im Rahmen des Mathematik-Wettbewerbs Alympiade beschäftigt.

Das Ergebnis ihrer Überlegungen und Berechnungen war dabei so herausragend, dass sie zum Landesfinale der besten 8 Teams aus NRW eingeladen sind. Dieses findet am 16./17. Februar in Soest statt. Dort werden die vier Schüler zwei Tage lang an einer weiteren, praxisorientierten Aufgabe arbeiten und erhalten nebenbei von Vertretern des Wettbewerbs „Jugend präsentiert“ wertvolle Tipps zur Präsentation mathematischer Sachverhalte. Da sie noch in der Einführungsphase sind und daher als Grundkurs-Team antreten, haben sie in Soest gute Chancen, den Schritt ins internationale Finale zu machen. Es haben sich nämlich nur zwei Grundkurs-Teams für das Landesfinale qualifiziert, und eins davon gelangt sicher ins Finale, welches im März in den Niederlanden ausgetragen wird. Dort würden sie auf Teams aus den Niederlanden, Dänemark, Iran, den Niederländischen Antillen und Japan treffen.

Der Wettbewerb „Alympiade“ entstand vor vielen Jahren in den Niederlanden und ist im Gegensatz zu anderen Mathematikwettbewerben ein Teamwettbewerb. Die teilneh-menden Teams bestehen aus 3 bis 4 Oberstufenschülern. Bei den Aufgaben handelt es sich um anwendungsorientierte mathematische Probleme, deren Lösung nicht nur fundierte mathematische Kenntnisse, sondern vor allem auch Kreativität in der Findung geeigneter Modelle erfordert.

Wir drücken unseren Schülern fest die Daumen und wünschen ihnen ein erfolgreiches mathematisches Wochenende!

Hellas 2017

Berichte von der Griechenlandfahrt

Delphi/Athen: Unser Tag startete in Delphi, einem kleinen Ort nördlich der Peloponnes. Nach dem Frühstück verstauten wir die bereits wieder gepackten Koffer im Bus und brachen zum berühmten Orakel von Delphi auf. Es liegt am Hang des Berges Parnass und wurde in der Antike von Menschen aus aller Welt besucht, die sich ihre Zukunft vorhersagen lassen wollten. Um zu überprüfen, ob das Orakel befragt werden konnte, wurde damals eine Ziege mit Wasser bespritzt. Wenn sie sich erschrak, war dies der Fall und die Priesterin Pythia wurde gerufen. Sie saß auf einem dreibeinigen Hocker über einer Erdspalte, aus der Dämpfe austraten. So konnte sie die Vorhersagen Apolls empfangen. Umgeben war das Orakel von zahlreichen Schatzhäusern, von denen eines restauriert wurde. Auch ein dem Apoll geweihtes Theater und Stadion wurden von uns besichtigt. Unterwegs sahen wir außerdem den Omphalos, den sogenannten „Nabel der Welt“, einen kegelförmigen Stein, der den Mittelpunkt der Welt anzeigen soll. Zeus soll diesen Punkt bestimmt haben, indem er von den gegenüberliegenden Seiten der Welt jeweils einen Adler losschickte und ihren Treffpunkt markierte. Einige Statuen und Steine des Heiligtums in Delphi wurden in der eigentlichen Weissagungsstätte nachgestellt, deshalb konnten wir uns kurz darauf die Originale und alles weitere Wissenswerte im dazugehörigen Museum anschauen. Nach unserer Besichtigung haben wir uns dann auf die Weiterfahrt nach Athen gemacht. Zwischendurch legten wir eine längere Pause in Arachova ein, wo wir zu Mittag aßen und das Dorf etwas näher kennen lernen konnten. Und so kamen wir nach ungefähr 4 Stunden Busfahrt endlich in der Hauptstadt Griechenlands an. Hier erlebten wir erst einmal einen ziemlichen Kulturschock: Neben aufdringlichen Straßenhändlern und dem schmutzigen Großstadtleben wurde unserer Lehrer Herr Schoo direkt von einer Gang angesprochen. Für diesen Tag hatten wir somit erst einmal genug von Athen gesehen, schließlich warteten ja noch zwei weitere auf uns!

Von Jule, Hannah und Marlene

 

Athen:

Unser erster Morgen in Athen brach an, und so hieß es, pünktlich um 08:00 Uhr im 8. Stock des Hotels frühstücken zu gehen, um gegen 09:00 Uhr vom Hotel aus nach Athen aufzubrechen. Unserem Busfahrer gönnten wir heute einmal Ruhe und nach einem kurzen Fußweg waren wir auch schon in der U-Bahn in Richtung Akropolis. Angekommen an der U-Bahn Haltestelle an der Akropolis mussten wir erst einmal noch ein bisschen laufen, da man in den vergangenen zwei Jahren ein neues System für Gruppen eingerichtet hatte und da man wahrscheinlich dachte, dass Gruppen sich zu wenig bewegen, mit einem schönen Fußweg vom eigentlichen Eingang weg und schließlich doch wieder zu dem normalen Eingang, diesmal aber mit Tickets. Jetzt wurden wir auch hereingelassen und konnten uns die Akropolis angucken, aber besonders haben wir uns hier ein altes Griechisches Theater (Dionysostheater), ein altes römisches Theater (Odeon des Herodes Atticus), in welchem bis heute manchmal Konzerte gehalten werden, und natürlich den Tempel der Stadtgöttin „Pallas Athena“, den Parthenon-Tempel, angeschaut. Auf unserer ganzen Griechenlandfahrt haben wir wahrscheinlich nirgendwo so viele Touristen gesehen, was auch direkt dazu führte, dass wir uns erst einmal auf dem Weg zum Tempel verloren haben und es ein paar Minuten gedauert hat, bis alle wieder zueinander gefunden haben. Nachdem Herr Schoo und Frau Meyer-Eppler etwas über den Parthenon-Tempel gesagt haben und wir genug Zeit hatten, von allem Bilder zu machen, haben wir uns langsam auf den Weg in Richtung Agora gemacht. Natürlich gab es hier wieder ein Museum, welches wir neben dem Außengelände ebenfalls besucht haben und hier zum Beispiel über das Scherbengericht der Antike mehr erfahren haben. Da bei den meisten Menschen langsam ein kleiner Hunger aufkam, durften wir uns die nächsten paar Stunden frei in der Stadt bewegen, wobei man vielleicht nicht unbedingt in die unschönen Ecken von Athen geraten wollte, was schwieriger war als gesagt. Aber nach einer kurzen Einweisung, was die Einkaufsstraßen sind, konnte es dann losgehen und in Gruppen von mindestens drei Leuten wurden die Einkaufsläden und Restaurants von Athen gestürmt. Mit gestilltem Magen und genug Pause ging es dann zur letzten Etappe des Tages: Dem Akropolis-Museum. Dieses Museum ist sehr modern und ansprechend gestaltet. Man kann vieles über die Akropolis und vor allem über den Parthenon-Tempel erfahren. Zuerst durften wir uns frei bewegen und uns alles, was wir interessant fanden, anschauen und danach gab es eine kurze Führung von unseren Lehrern. Wieder raus aus dem Museum hieß es nur noch, in die U-Bahn steigen, zurück ins Hotel gehen, Abendessen und den restlichen Abend entspannen. Ein paar Leute waren noch nicht genug gelaufen und wollten Athen noch einmal bestaunen, andere waren einfach nur noch froh, im Bett liegen zu können. Und so ging auch der nächste Tag allmählich zu Ende.

Von Luis, Tarik und Fabio

 

Am nächsten Tag waren wir zuerst im Nationalmuseum in Athen und haben uns dort alles angeschaut und Informationen zu einigen Statuen gehört. Im Nationalmuseum stehen vor allem viele der Statuen von der Akropolis, damit sie besser erhalten bleiben. Nach dem Museum waren wir noch bei dem Parlamentsgebäude und haben einem Wachpostenwechsel beigewohnt. Danach gingen wir zur Agora und haben uns dort umgeschaut. Dia Agora war früher ein wichtiger Marktplatz für Athen und die damalige anfängliche Demokratie. Wir hatten dann gegen Mittag Freizeit in der City von Athen. Vor dem Sonnenuntergang am Kap Sunion waren wir noch bei einer Ausgrabungsstätte. Schließlich fuhren wir gegen Abend mit dem Bus nach Sunion, um den wunderschönen Sonnenuntergang am Meer zu sehen.

Von Leontien, Clara und Isabel

 

Der 19.10.2017 war unser letzter Tag in Athen. Das erste Ereignis war aber schon um 0:00, als wir Anthoussas 17. Geburtstag, mit der Erlaubnis von Herr Schoo, feiern durften. Um 1:00 war dann die Nachtruhe. Um 9:40 sind wir von unserem Hotel in Athen losgefahren und waren um 10:15 bereits in Eleusis. Dort haben wir das geheime Heiligtum besichtigt. Allgemein ist nicht viel über diesen Ort bekannt, da es verboten war, darüber zu berichten. Dementsprechend weiß man über diesen Ort nicht viel. Anschließend haben wir dort auch ein Museum besucht. Später sind wir noch zum Isthmus von Korinth gefahren. Mit dem Bus sind wir auch über den Kanal von Korinth gefahren. Dieser Übergang bildet eine Verbindung von der Halbinsel Peloponnes und dem Festland. Nach einer 1-stündigen Pause haben wir Alt-Korinth besucht. Dort mussten alle, die konnten, auf eine Burg oben auf der Bergspitze wandern. Da gutes Wetter war, hatte man auch einen guten Ausblick von der Burg. Unser letzter Halt vor unserem Hauptziel war in Nemea. Nemea ist ein Zeusheiligtum, welches im gleichnamigen Tal gelegen ist. Hier wurden die Nemeischen Spiele abgehalten. Außerdem haben wir ein Wettrennen auf der Laufbahn von Nemea ausgführt. Schließlich sind wir abends in Tolo angekommen und wurden auf die Zimmer im Hotel aufgeteilt. Das Abendessen war allerdings nicht im selben Hotel. Gemeinsam sind wir dann los zum anderen Hotel gegangen und haben dort dann zu Abend gegessen. Um 23:00 war Nachtruhe.

Von Anthoussa, Sofia, Leo und Jonas

 

Der Freitag begann mit dem Frühstück um 8 Uhr im Hotel in Tolo. Eine Stunde später fuhren wir mit unserem Bus zum Asklepios Heiligtum in Epidauros. Asklepios war der Gott der Heilung, deshalb kamen diejenigen dorthin, die krank waren. Sie schliefen in einer großen Halle, bis ihnen der Gott erschien und sie heilte. Zum Beispiel träumte ein Mann mit einer verkrüppelten Hand, dass ihm der Gott auf die Hand sprang. Als er aufwachte, war seine Hand gesund. In Epidauros gibt es außerdem ein Stadion und ein Theater, das so gebaut ist, dass selbst die Zuschauer in der hintersten Reihe alles verstehen können, was auf der Bühne gesprochen wird. Das haben wir getestet, indem wir eine Münze fallen ließen und auch ein Gedicht vortrugen. Zudem haben wir Archäologen bei der Arbeit zusehen können. Unser nächster Halt war Nafplio. Dort wurden wir zur Festung hochgefahren und hatten die Möglichkeit eine tolle Aussicht zu haben. Anschließend sind wir 999 Stufen runtergegangen, um in die Altstadt zu gelangen. Nun hatten wir Freizeit und konnten durch die Straßen laufen und zu Mittag essen. Wir trafen uns um 14:30 Uhr am Hafen und fuhren weiter nach Mykene. In Mykene sind wir durch das Löwentor der Burg gegangen, wo die Lehrer uns erklärt haben, wie die Menschen auch bei einer Belagerung an genug Wasser gelangen konnten. Bei der Rückfahrt hielten wir kurz bei einem Grab eines mykenischen Königs, das eine kuppelähnliche Form hatte. Der Geruch dort war nicht angenehm. In Tolo hatten wir dann Zeit schwimmen zu gehen, bevor wir zum Abendessen mussten. Manche haben ihre Zeit bis zur Nachtruhe mit Gesellschaftsspielen verbracht und Andere waren in der Stadt.

Von Sophie, Mezgin und Manizha

 

Am Samstag, 21.10.17, gab es um 09:00 Uhr Frühstück und für die Sportler am Morgen die Möglichkeit, zur 600 m weit entfernten Insel zu schwimmen. Anschließend hatten wir Zeit bis 10.15 Uhr, um uns fertig zu machen. Um 10.15 Uhr sind wir zur Zyklopen-Mauer gestartet, dabei sind wir durch den schönen Ort Tolo gelaufen. Die Mauer haben wir von außen betrachtet. Ein Stückchen weiter war ein abgelegener Strand, dort hatten wir Zeit zum Sonnen und zum Schwimmen. Wir hatten Freizeit bis 20 Uhr, denn da haben wir zu Abend gegessen. Nach dem Abendessen hatten wir noch bis 23 Uhr Freizeit, anschließend war Nachtruhe.

Von Lena, Marie, Viola und Cathi

 

Griechenlandfahrt – 23.10.17 An diesem Tag war unser Reiseziel das antike Olympia. Das Frühstück begann um 7:30 Uhr. Wir traten unsere Abfahrt nach Olympia dann um 8:30 Uhr an; die Fahrt verlief ruhig und angenehm, Herr Guhl hat uns währenddessen etwas über die lokale Prozedur der Olivenernte erzählt. Letztendlich kamen wir um 10:50 Uhr im Dorf Archea Olymbia, welches unmittelbar am antiken Olympia anliegt und wo wir dann auch übernachtet haben, an und machten uns direkt zur Ausgrabungsstätte auf, wo dann auch die Generalprobe für das Entzünden der Olympischen Fackel stattfand, die wir dann später auch miterleben konnten. Eine Gepäckkontrolle am Eingang später waren wir nun endlich auf dem Gelände des antiken Olympia angekommen. Uns allen fiel sofort die Armada an Filmequipment und entsprechender Besatzung ins Auge. Der Produktionsaufwand muss immens gewesen sein. Jedoch begann die Generalprobe erst einige Zeit später, weswegen wir uns in zwei Gruppen aufteilten und abwechselnd die Bauten in Olympia besichtigten, wie z.B. der Zeustempel, die Werkstatt des Phidias und das Stadion. Eine Gruppe ging die Bauten besichtigen, während die andere Gruppe die guten Plätze für die Generalprobe sicherte. Die Entzündung der Olympischen Fackel verlief sehr zeremoniell. Die Akteure waren alle in Roben gekleidet, die an die antiken Spiele erinnerten. Die Dame, die für die Entzündung der Fackel zuständig war, benutzte eine Art Spiegel, um durch das auf ihn fallende Sonnenlicht die Fackel zu entzünden. Dafür benötigte sie jedoch zwei Anläufe. Nachdem die Fackel erfolgreich entzündet worden war, schritt die Dame mit der Fackel langsam in Richtung des Stadions, auf welches wir leider keinen Ausblick hatten. Damit war die Besichtigung Olympias abgeschlossen. Beim Verlassen Olympias haben wir überraschenderweise noch eine persönliche Premiere erfahren: Regen. Durchaus kräftigen sogar. Trotz der Tatsache, dass der Regen sich schnell wieder verzog, fühlten wir uns doch ein bisschen von Herr Guhl verlassen, da er nicht da war, damit wir uns Zuflucht im Bus suchen konnten. Da wir nun das antike Olympia besichtigt hatten, machten wir uns in das Dorf auf, um dort gemeinsam etwas zu essen und ein paar Stunden Freizeit zu verbringen. Später machten wir uns dann zu unserem Hotel auf, welches man vom Dorf aus leicht zu Fuß erreichen konnte. Dort haben wir uns dann eingerichtet und später zu Abend gegessen. Während des Abendessens machte uns Herr Schoo dann noch das Angebot, in einen Club/Diskothek zu gehen, der auch von Herrn Guhl empfohlen wurde („Dort hat man auch die Möglichkeit mal das Tanzbein zu schwingen.“). Dieses Angebot wurde dann auch von ca. 20 Personen angenommen, welche später sagten, dass sie einen guten Abend verbracht haben.

Von Paul und Samira

 

24.10.2017 Letzter Tag in Griechenland: Zu Beginn des Tages gab es um 9.00 Uhr ein Frühstücksbuffet im Hotel Olympia Village. Um 10 Uhr mussten wir die Zimmer verlassen und die Koffer im Bus verstauen. Zu Fuß haben wir dann das Museum in Olympia besucht, der Besuch ging ca. 2 Sunden.

In dem Museum haben wir uns dann die Giebel eines alten Zeus-Tempels, welche die Taten/Aufgaben des Herkules darstellen, angeschaut. Dann hatten wir 2 Stunden Freizeit in denen man Olympia erkunden konnte. Ein Tipp ist es, während der Freizeit das Museum des Archimedes zu besuchen, da es dort auch Sachen zum selber machen und ausprobieren gibt. Nach den 2 Stunden sind wir dann alle in den Bus und nach einer kurzen Fahrt sind wir bei einem großen Supermarkt angekommen, wo wir 45 Minuten lang Verpflegung für die Fähre und die restliche Busfahrt zu kaufen durften. Um 16.45 sind wir dann in Patras angekommen, wo wir erfahren haben, dass die Fähre Verspätung hat. Wir hatten dann 2 Stunden Freizeit in Patras, in denen wir noch das letzte Geld ausgeben und etwas Pause machen konnten. Um 21.45 sind wir dann endlich auf der Fähre angekommen und hatten eine kurze Einweisung. Dann gab es noch die Schlüsselkarten und um 22.15 konnten wir dann auf die Zimmer und schlafen.

 

Freundschaften fürs Leben

Freunde der Musik kamen beim Adventskonzert der Ensembles am SGH voll auf ihre Kosten.

Alle Jahre wieder klingt die Musik zum Advent durch das PZ - so auch dieses Jahr. Unter dem Motto „Freundschaften fürs Leben“ präsentierten die verschiedenen Ensembles aus allen Stufen, was sie so draufhaben. Ob es nun die neue ConBrio-Klasse 5d unter der Leitung von Herrn Seidel mit dem Thema aus Batman war oder der wiedervereinte David-Bowie-Projektkurs der jetzigen Q2: alle zeigten ihr Können und ihre Freundschaft zur Musik.

Während das Con-fuoco-Orchester mit Auszügen aus „Peter und der Wolf“ uns einen Vorgeschmack auf seine Arbeit und das für März geplante Konzert gab, hat die Big Band unter Herrn Mühlbach, passend zum Anlass, moderne Weihnachtsklassiker zum Besten gegeben. Auch Frau Nonnemann ließ die Adventszeit mit ihrem Chor nicht ganz unbeachtet. Mit „Somebody is knocking“ gab es auch von dieser Truppe einen kleinen Beitrag zum Advent. Doch das Thema Freundschaft scheint dem Chor besser zu liegen. Bruno Mars‘ „Count on me“ brachte nicht nur Spaß, sondern auch alte Freunde und ehemalige Chor-Mitglieder zurück, welche tatkräftig mitsangen. Neben mehreren Soli an der Geige oder Lukas Bertzen als Sänger, gab es auch für einige Anwesende eine Reise in die Vergangenheit. „Fluch der Karibik“, für viele der Einstieg ins „Orchester der Großen“. Vor sechs Jahren noch mit dem damaligen Orchester und der damaligen ConBrio-Klasse von Herrn Seidel gespielt, erklang dieses Mal nur vom Orchester gespielt, allerdings mit einigen der damaligen Kids.

Als Abschluss, noch einmal ganz im Sinne der Mottos „Freundschaften“ gaben sich sämtliche Ensembles des Abends die Ehre gemeinsam auf die Bühne zu treten und „Legendary“ zu performen. Alles in allem, war es ein gelungener Abend mit Musik für (fast) jeden und eine schöne Einleitung in den Advent für all diejenigen, die noch nicht in ihm angekommen sind.

Dajana Goernemann

Nikolaus-Aktion des Fairtrade-Teams

Fair geschenkt bringt doppelt Freude

In dieser Weihnachtszeit hat das Fairtrade-Team eine ganz besondere Aktion vorbereitet! Wir haben für euch eine Nikolausaktion organisiert. Vom 19.11. bis zum 24.12. haben wir kleine Postkarten für 1€ am Kiosk verkauft. Diese konntet ihr dann mit dem Namen des Empfängers und einem kleinen Gruß versehen. Für jede dieser Karten haben wir dann einen kleinen fair gehandelten Nikolaus gekauft und beigelegt. „Was sind denn ‚fair gehandelte’ Nikoläuse?“, könntet ihr euch jetzt fragen. Diese Nikoläuse schmecken wie ganz normale Schokolade, haben aber einen viel besseren Nebeneffekt. Die Kleinbauern, die die Kakaobohnen für diese Schokolade anbauen und ernten, werden fair bezahlt und behandelt. Dies ist nämlich oft ein großes Problem in den Ländern der jeweiligen Kleinbauern. Diese verdienen im konventionellen Handel kaum Geld und die Menschenwürde wird nicht beachtet. Ihr braucht also kein schlechtes Gewissen zu haben, die guten fair gehandelten Nikoläuse zu kaufen und zu essen. Die Karten mit den fairen Nikoläusen wurden dann am 6.12. von uns, dem Fairtrade-Team, an alle Empfänger verteilt.

Seid nicht traurig, wenn ihr keinen bekommen haben solltet, oder ihr nichts von der Aktion mitbekommen habt, vielleicht wiederholen wir diese Aktion ja auch nochmal!

Eine fröhliche Weihnachtszeit wünscht euch das Fairtrade-Team des SGH!

Danke für Eure großzügigen Spenden

Das SGH sammelte Weihnachtskisten für die Hennefer Tafel.

Ende November gingen Schülerinnen und Schüler der Religionsgruppen von Frau Hausmann und Herrn Fuß durch die Klassen, um für die Weihnachtskistenaktion der Hennefer Tafel zu werben. Jede Klasse bekam eine Liste an die Hand, in die die Schülerinnen und Schüler eintrugen, was sie der Tafel spenden möchten. In den folgenden Tagen wurden diese Spenden in vielen Unterrichtsräumen in Kartons gesammelt. Auch viele Oberstufenkurse beteiligten sich an der Aktion. Die gepackten Kartons gaben die Klassen im Fairtrade-Kiosk ab. Am 13.12.2017 kam Herr Reetz, der Leiter der Hennefer Tafel, mit dem Transporter der Tafel zum SGH, um die Kisten während der Mittagspause abzuholen. Dank einiger spontaner Helfer (siehe Foto) fanden die schweren Kisten den Weg quer durch die belebte Pausenhalle zu Herrn Reetz und "seinem" Transporter. Am 14.12.2017 werden die Kisten in der Meys Fabrik an bedürftige Hennefer verteilt. Herzlichen Dank an alle, die zum Erfolg dieser Spendensammlung beigetragen haben.

Doppelsieg für die 6b beim Vorlesewettbewerb

Hannah und Angelina lasen besonders gut.

Am 8. Dezember 2017 im PZ unserer Schule der diesjährige Vorlesewettbewerb statt. Der Wettbewerb hat zum Ziel die Kinder zum Lesen  ermutigen. Bereits in den Klassen hatten die Vorausscheidungen stattgefunden. Die zwei besten Vorleser aus den sechsten Klassen durften schließlich am Vorlesewettbewerb teilnehmen.

Zuerst versammelten sich alle fünften und sechsten Klassen im PZ, wo sich die Jury als erstes vorstellte. Dann lasen die zehn Schüler ungefähr zwei Seiten ihres selbst ausgesuchten Buches vor. Am Ende der Vorstellung gingen die Schüler in ihre Klassen und die Jury suchte die fünf besten Vorleser aus, die dann einen Fremdtext nur vor der Jury vorlesen mussten. Zuletzt entschied sich die Jury für die drei besten Leser. 

Den ersten Platz belegte Hannah aus der 6b mit dem Buch "Für Akkie!" von Jacques Vriens. Den zweiten Platz belegte Angelina, ebenfalls aus der 6b, mit dem Titel "Die drei !!! Tatort Geisterhaus" von Maja von Vogel. Und auf Platz drei kam Marit aus der 6a mit dem Buch "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" von der Autorin J.K. Rowling.

Als Schulsiegerin tritt Hannah in der nächsten Runde gegen die Gewinner der anderen Schulen an. Dabei wünschen wir ihr viel Erfolg. Und wer weiß - die endgültige Entscheidung findet in Berlin statt ...

Selina Krause, 6a, und ,Jennifer Heuer, 6d

Diverse Projekte in Angriff genommen

Die SV-Fahrt war ein produktiver Auftakt für ein engagiertes Programm in diesem Schuljahr.

Das Nonplusultra der Produktivität: Die SV-Fahrt

Die SV ist immer da, um dein Schulleben zu verbessern. Das heisst - manchmal ist sie auch weg. Nämlich weg von aller Ablenkung, an einem abgelegeneren Ort, um die volle Konzentration auf verschiedenste Projekte zu legen. So machte sich die SV dieses Jahres unter der Aufsicht von Herrn Schoo, Frau Ucal und Frau Weißhaupt am ins stille Örtchen Windeck-Rosbach auf, um sich voll und ganz der Verschönerung unserer Schule zu widmen.

Auf die halbstündige Zugfahrt folgte der herzliche Empfang des angenehmen Achim Böttcher, der bereits das vorige Jahr als Seminarleiter dabei gewesen war und unter anderem rechtliche Grundlagen erklärt hatte.

Nach ein paar grundsätzlichen Einführungen war die Planung bereits in vollem Gange; es wurde die Tagesordnung vorgestellt und in fünf Teile aufgeteilt: die Qualitätsanalyse, die zu Beginn des kommenden Kalenderjahres stattfinden wird, die Schulstruktur, SV-interne Angelegenheiten, Spaß-Aktionen (wie z.B. die baldige Nikolaus-Party) und soziale oder auch politische Aktionen wie z.B. die Einführung der „Schule ohne Rassismus“ oder „Schule der Vielfalt“. Diesen Aspekten wurden jeweils drei bis fünf Schüler zugeteilt, um die jeweiligen Projekte auszuarbeiten.

Nach einigen Teambildungsspielen, die das Ziel hatten, die Kooperation zwischen der neu gebildeten SV zu stärken, durfte man sich auf eine kleine Verschnaufpause beim Mittagessen freuen. Mit frisch ausgeruhtem Enthusiasmus machten sich die Schüler auf, um in ihren individuellen Gruppen ihre Arbeit zu erledigen.

Während der zunächst einstündigen Arbeitsphase kamen schon einige Ergebnisse zustande, wie die darauffolgende Besprechungs- und Diskussionsphase zeigte. Die Nikolaus-Party wurde zum größten Teil fertiggeplant; es wurden zudem schon einige Ideen z.B. zur Schule der Vielfalt oder einer möglichen Projektwoche geäußert.

Abends ging es nach dem Essen erneut in die Gruppen, um einige Projekte zu verschärfen und neue anzusprechen. Es wurden z.B. konkrete Maßnahmen zur Gründung einer Junior-SV und zur Auswahl der Interviewgruppe, die in der Qualitätsanalyse Mitte Januar eingesetzt werden soll, beschlossen. Zu dieser wurden außerdem einige Punkte ausgewählt, die eine Inspektion benötigen, unter anderem die Toiletten und Umkleiden der Sporthalle. Auch am nächsten Morgen ruhten die fleißigen Schülervertreter nicht: zwischen Frühstück und Mittagspause wurde kein Gedanke an irgendetwas anderes als die SV-Projekte verschwendet.

Unter der Aufsicht von Herrn Böttcher und den Lehrern gelang es der SV, eine Athmosphäre aus voller Konzentration und Produktivität zu erschaffen, um euren Schulalltag so schön wie möglich zu gestalten.

Offene Türen am Tag des Grundschülers

Am Samstag, den 18. November 2017, öffnete sich das SGH für die Viertklässler und ihre Eltern.

Was ist con brio? Wie funktioniert das Latein-Profil? Was bedeutet Ganztag am SGH? Wie sieht das neue supermoderne Selbstlernzentrum aus, das wir uns mit der Gesamtschule West teilen?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen lieferte der Tag des Grundschülers am 18. November 2017, zu dem die Viertklässler der Hennefer Grundschulen nebst Anhang eingeladen waren. Viel Information über unsere Schule hatten die Eltern schon am Vorabend erfahren. Am Samstagvormittag allerdings tobte das bunte Leben am SGH: Neben der Info-Veranstaltung im PZ gab es noch Schnupperunterricht, präsentierten sich die Arbeitsgemeinschaften und hatten engagierte Eltern ein grandioses Kuchenbuffet organisiert.

Weitere Eindrücke gibt es in der Bildergalerie!

Biologie vor Ort

Die Bio-LKs prüfen die Wasserqualität der Sieg.

Biologie? Na klar, am liebsten direkt in der Natur und nicht immer nur theoretisch im Klassenraum. Die Erfahrung, dass Bio nicht nur aus Tafelbildern und Monologen des Lehrers besteht, haben am 19.10.2017 beide Biologie Leistungskurse der Q2 von Herrn Schultheiss gemacht. Anstatt in der Biologie zu warten, hieß es Gummistiefel an und die Vorlagen für unsere Bücher selbst erkunden.

Auch wenn der Start durch einen gut versteckten Arbeitsplatz erschwert wurde, haben es beide Kurse geschafft, pünktlich zur Einleitung in unseren Projekttag im Umweltbus der Natur- und Umweltschutz-Akademie Nordrhein-Westfalen zu sitzen. Ottmar Hartwig vom LUMBRICUS-Team leitete das Projekt und führte uns anfangs in unser Thema ein. Schnell wurde klar, dass wir uns bei der Untersuchung der Quallität der Sieg nicht nur auf die „reine“ Biologie verlassen konnten, sondern auch auf andere Naturwissenschaften ausweichen mussten. Zu dritt oder viert ging es nun mit Gummistiefeln, Plastikschalen, Messgeräten und kleinen Fläschchen bewaffnet ans Ufer, um Proben für die Untersuchungen zu sammeln. Je nachdem, ob wir chemisch, physikalisch oder biologisch an die Sache gingen, brauchten wir unterschiedliche Arten von Proben.

Der Großteil der Gruppe versuchte die Wasserquallität anhand der in der Sieg zu findenden Tiere zu bestimmen. Dafür wurden diese, sich meist unter Steinen befindenden, Lebewesen in kleinen Plastikschalen eingesammelt und anschließend unter dem Mikroskop bestimmt. Anhand der vorhandenen Tiere und deren Anzahl kann man feststellen, wie gut oder schlecht die Quallität des Gewässers ist.  Ein anderes Team ging chemisch an die Sache ran. Dafür wurden Wasserproben auf verschiedene Stoffe wie Nitrate getestet und die Quallität an Hand der Konzentration der Stoffe bestimmt.

Nach der Auswertung der einzelnen Ergebnisse haben wir diese bei einer Präsentation vorgestellt. Wir konnten feststellen, dass die Sieg zwar eine gute Wasserqualität aufweist, diese aber durchaus besser sein könnte. Desweiteren weicht sie von ihrem ursprünglichen Verlauf zum Teil stark ab.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine tolle Erfahrung war, die Unterrichtsinhalte von der Theorie auch in die Praxis umzusetzten. Ich finde es wichtig, dass solche Projekte durchgeführt werden, da diese einen Eindruck von dem vermitteln, was wir im Klassenraum lernen.

Dajana Goernemann

Austausch mit Hongi und auf Strümpfen

SGH-Lehrkräfte besuchen Partnerschule in Neuseeland

Über die Jahre sind immer wieder Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Hennef für ein halbes oder ganzes Jahr an die Whanganui High School von der neuseeländischen Nordinsel gegangen und mit leuchtenden Augen wieder nach Hennef zurückgekehrt. Einzelne Schülerinnen aus Neuseeland haben auch schon Zeit am SGH verbracht. Grund genug für sechs Lehrkräfte des SGH die Herbstferien bei der Partnerschule zu verbringen, darunter auch Schulleiter Martin Roth. Die Studienfahrt wurde über zwei Jahre zusammen mit den neuseeländischen Partnern vorbereitet. Die Hennefer Pädagogen hatten sich zahlreiche Fragen überlegt, um möglichst umfassend das neuseeländische Schulsystem kennenzulernen. Neben viel Zeit in der Schule und bei außerschulischen Partnern war auch ein Gespräch im neuseeländischen Schulministerium auf dem Plan.

Die Hennefer Lehrerinnen und Lehrer wurden in Whanganui mit einer traditionellen Maori Zeremonie vom Schulleiter, zahlreichen Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften begrüßt. Weltberühmt ist der Hongi – die Berührung mit den Nasen. Ein großes Thema in Neuseeland ist „Outdoor Education“ und so sind die Hennefer Lehrkräfte zu einem Tag im Naturpark aufgebrochen. Dazu gehört ein langes Gespräch mit der Umweltschutzbehörde, sowie der Besuch eines Bildungszentrums im Nationalpark Tongariro. In den folgenden Tagen standen viele Unterrichtsbesuche und Gespräche auf der Tagesordnung. Lehrerin Trixi Glaser zeigte sich begeistert von der Offenheit der Schülerinnen und Schüler: „Sie waren sehr neugierig auf uns von der anderen Seite der Erde und haben uns immer wieder angesprochen.“ Sehr eindrücklich war, wie sehr sich die Lehrkräfte um ihre Jugendlichen kümmern können. Dort bleibt einfach viel mehr Zeit für den Einzelnen als im deutschen Schulsystem. Auch wenn die Gebäude selbst nicht besonders gut in Schuss sind, so gibt es einen riesigen Schulhof mit sehr vielen Spielfeldern. Auch beim Personal sind die neuseeländischen Schulen sehr viel besser ausgestattet als deutsche Schulen: Hier arbeiten Krankenschwestern, einige IT-Assistenten, mehre Bibliothekarinnen und einige Berufsgruppen mehr.

Die Hennefer kehren nun mit vielen Ideen an das SGH zurück.

Reisegruppe "Neuseeland 2017"

 

Stromversorgung in Hennef "fairändert"

SGH-Schüler*innen erreichen ihr Ziel

Da ändert sich doch sowieso nichts!“ – „Als ob die Politiker auf ein paar Schüler hören würden…“ „Der Bürgermeister empfängt uns doch nicht, wir sind für die Politiker da oben doch nicht wichtig“

Diese Sätze standen ganz am Anfang dieser Fairänderung. Wir, die Schüler eines Projektkurses in Klasse 8, fanden es sinnvoll, unsere Schule mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu versorgen. Aus der Stadtverwaltung erfuhren wir, dass das zur Zeit aus Kostengründen nicht geschieht. 5000 Euro im Jahr Mehrkosten für alle städtischen Gebäude erschienen uns angesichts des Klimawandels nicht so viel, pro Bürger und Monat gerade mal ein Cent. Das sollte man doch ändern können, fanden wir. Nur: Wie sollten wir da was erreichen? Die Politiker, da waren sich die meisten sicher, hören nicht auf uns, das müssen wir gar nicht erst versuchen. Es war schwierig, diese Zweifler zu überzeugen, denn sie waren in der Überzahl. Wir haben dann trotzdem auf dem Marktplatz und in der Schule Klimacents und Unterschriften gesammelt, und schon zwei Tage nach unserer Aktion stellte eine Ratsfraktion den Antrag, die Stromversorgung auf Ökostrom umzustellen. Im Oktober haben wir die gesammelten 3500 Klimacents dem Bürgermeister überreicht, und in der anschließenden Sitzung des Hauptausschusses wurde der Antrag diskutiert und einstimmig angenommen – die städtischen Gebäude werden nach dem Auslaufen des derzeitigen Liefervertrages mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt.

Unsere Aktion hat Hennef ein wenig „fairändert“, und wir haben gemerkt, dass wir sehr wohl etwas erreichen können, dass „die da oben“ hinhören, wenn wir uns zu Wort melden – wir müssen es nur tun.

Projektkurs "Fairänder die Welt", Jahrgang 8

 

Technik, Kultur und Leichen

Torge Kruse über die Junior Akademie, bei der er auch Einblicke in die Forensik nahm.

Ich habe in den Sommerferien 2017  an einem außergewöhnlichen Camp teilgenommen. Mein ehemaliger Chemielehrer (und Koordinator für individuelle Förderung) hat mich für das Camp nominiert. Vielen Dank an Herrn Oplustil an dieser Stelle nochmal. 

Doch was ist das nun für ein Camp? Es nennt sich „Junior Akademie NRW“ und  ist laut der offiziellen Beschreibung ein Camp für besonders begabte Schüler, die sich in ihrem normalen Schulalltag unterfordert fühlen. 

Zur Auswahl standen verschiedene Kurse, wie zum Beispiel Forensik, Nanotechnologie oder Mikrokontroller. Diese werden an drei verschiedenen Standorten in NRW behandelt. Unter anderem in Jülich (Haus Overbach), Ostbevern und englischsprachig von Native Speakers in Königswinter. Ich habe mich für den Kurs Forensik am Standort Jülich entschieden und wurde auch angenommen.

Am 8. August war es so weit. Vor Ort wurden uns direkt unsere Doppelzimmer zugeteilt und anschließend gab es eine Eröffnungsfeier. Der Tagesablauf war sehr eng gestrickt und beinhaltete nur wenig Freizeit, wobei ich das aber nicht als schlimm empfand, da man trotzdem die ganze Zeit mit seinen Freunden zusammen war. Am Abend stand dann das erste Treffen des Forensikkurses an. Geleitet wurde der Kurs von Fina und Regina.

Am folgenden Tag wurde der Ablauf der kommenden zehn Tage nochmal deutlicher. Die Tage waren wirklich sehr durchstrukturiert und waren zwischen 7 und 18 Uhr mit wenig Freizeit gestaltet. Mit Bezug auf das Essen muss man betonen, dass es nicht mit dem bekannten Kantinenessen vergleichbar ist. Das Essen war wirklich viel besser.

Jetzt aber kurz zum Kurs Forensik. Unser Kurs war von einem Hauptprojekt, der Body-Farm und mehreren kleineren Projekten geprägt. Die Body-Farm beschreibt die Erstellung von verschiedenen Leichenformen am Beispiel Ratten und der Untersuchung der unterschiedlichen Verwesungsprozesse dieser Leichen. Außerdem behandelten wir unteranderem diese Themen: Besondere Formen von Leichen, DNA-Analysen, Ballistik, Geschichte der Forensik, Blut, Brandermittlung, Toxikologie und vieles mehr. Hierzu haben unsere Kursleiterinnen einen Kriminalkommissar (Herr Völker) eingeladen, der Spezialist im Bereich der Daktyloskopie (Spezialist für Fingerabdrücke) ist. Die Kursleiterinnen haben ebenfalls eine Expertin eingeladen, welche beim Landeskriminalamt arbeitet und dort DNA-Analysen durchführt, welche zur Mordaufklärung benötigt werden. Sie hat uns einiges über ihren Alltag erzählt, was ziemlich faszinierend war, da man so einen genauen Einblick in den Beruf bekommen hat, den man sonst nie bekommen würde.

Das und vieles mehr habe ich innerhalb von zehn Tagen erlebt. Das Camp war einfach der Hammer: Man lernt neue Leute kennen, knüpft neue Freundschaften und baut riesige Netzwerke auf, welche hoffentlich lange erhalten bleiben.

Auf der Abschlussfeier schließlich hat jeder Kurs sich selbst präsentiert, sei es wie bei uns durch ein kurzes Theaterstück oder die generelle Präsentation des Projektes, worauf z.B. der Mikrokontroller Kurs hingearbeitet hat. Zudem gab es noch Musik, die unteranderem vom Chor begleitet wurde.

Doch dann war schon das Ende des Camps. Obwohl ich wusste, dass ich noch an diesem Tag zuhause sein werde, war ich überrascht wie schnell alles vorbei war. Das Camp war einfach eine der besten Zeiten meines Lebens und wenn mir die Möglichkeit gegeben wird, würde ich immer wieder an einem solchen Camp teilnehmen.

Torge Kruse

Intensive Beschäftigung mit ungewöhnlichen Bildern

Die Klasse 6c besuchte die Jubiläumsausstellung zu Klaus Ensikat.

Am 25. September waren wir, Klasse 6c, im Bilderbuchmuseum in der Burg Wissem in Troisdorf. Dort haben wir uns eine Ausstellung des Kinderbuchillustrators Klaus Ensikat angeschaut.

Zunächst sollten wir uns ein Bild aussuchen, welches uns gut gefällt. Dann haben wir uns um einen Tisch versammelt und überlegt mit welchen Materialien Klaus Ensikat die Bilder gemalt haben könnte. Alle Bilder wurden mit Tusche und Feder gezeichnet und mit Pinsel und Aquarellfarben farbig gemalt.

Einige seiner Bilder waren ziemlich ungewöhnlich. Zum Beispiel war auf einem Bild eine Spinne in einem Kleid, die auf einem Webstuhl webte, und draußen vor dem Fenster ein Weberknecht der ebenfalls angezogen war, auf einem Fahrrad.

Die Mitarbeiterin des Museums erzählte uns viel über Klaus Ensikat. Zum Beispiel, dass er Bilder für Zeitungen gemalt hat.

Im Atelier des Museums durften wir zum Schluss auf eine Styreneplatte ein Bild mit einem spitzen Bleistift einritzen, die Platte mit Farbe bestreichen und auf ein Blatt Papier drucken. Es war ein schöner und interessanter Ausflug!

Mariele Heubeck und Madelaine Axler, 6c

Rom erleben im SGH

Der Römertag 2017 der Fachschaft Latein lässt die Antike lebendig werden

Regen Zulaufs konnte sich der diesjährige Römertag am 6. Oktober erfreuen. Zahlreiche Viertklässlerinnen und Viertklässler waren mit ihren Eltern in die Mensa des SGH gekommen, um Wissenwertes über das Eingangsprofil "Latein plus" zu erfahren und die spannende Welt der Römer hautnah zu erleben.

Während sich die Kinder frisieren ließen wie eine römische Kaiserin oder einen Gladiatoren-(Schau-)Kampf ausfochten, konnten die Eltern von den Lateinlehrerinnen und -lehrern Antworten auf die vielen Fragen zum Lateinunterricht ab Klasse 5 erhalten.

Beim Quiz über lateinische Sprichwörter rätselten die Familien gemeinsam; zwei glückliche Gewinnerinnen durften am Ende mit einem echten Playmobil-Römer nach Hause gehen.

Höhepunkt war das abschließende Opferritual, das Römerdarsteller Kai-Ingo Weule zusammen mit den Kindern durchführte: Die sich daraus ableitende Prophezeiung ergab, dass viele Kinder im nächsten Jahr am SGH Latein lernen werden.

 

Der Römertag versteht sich als Vorabinformation über das Eingangsprofil "Latein plus". Informationen über alle drei Eingangspropfile und das SGH als Schule sind am "Tag des Grundschülers" am 18. November sowie dem dazugehörigen Elternabend am 17. November zu erhalten.

Stadtverwaltung Hennef bald mit Ökostrom versorgt?

Projektkurs „Fairänder die Welt“ bringt Ökostrom auf die politische Agenda

Im Juli informierten Schülerinnen und Schüler des Projektkurses „Fairänder die Welt“ auf dem Hennefer Marktplatz Passantinnen und Passanten über die städtische Stromversorgung und die Möglichkeit, auf Ökostrom umzustellen. Unter dem Motto „1 Cent fürs Klima ist prima“ sammelten sie Unterschriften und 1-Cent-Stücke von Hennefer Bürgerinnen und Bürgern. Der Beitrag steht symbolisch für die Mehrkosten, die monatlich pro Person anfallen würden, wenn Hennef die Stromversorgung der Stadtverwaltung und der städtischen Einrichtungen auf klimafreundlichen Strom aus erneuerbaren Energien umstellt. Das hat der Projektkurs im Vorfeld herausgefunden (siehe Bericht „Ökostrom am SGH?“).

Einen Nachmittag lang diskutierten die Schülerinnen und Schüler mit den Bürgerinnen und Bürgern. Die meisten würden eine Umstellung unterstützen und sahen in den Mehrkosten keinen Hinderungsgrund.

Die Aktion schlug nicht nur in der Presse, sondern auch in der Hennefer Politik Wellen: Die Umstellung auf Ökostrom wird nun in dem nächsten Haupt-, Finanz- und Beschwerdeausschuss der Stadt diskutiert. Bei dieser Gelegenheit werden die Schülerinnen und Schüler die gesammelten Unterschriften und Cent-Stücke dem Bürgermeister überreichen.

 

 

Erkundungstour in der Colonia Claudia Ara Agrippinensium

Exkursion der Lateinklasse 8a nach Köln

Am 21.09.2017 besuchten wir mit unserer Lateinlehrerin Frau Kloppenburg und un­serer Geschichtslehrerin Frau Dresbach-Klaas das römische Köln. Da das Rö­misch-Germanische Museum ab Dezember für längere Zeit wegen Umbauarbeiten geschlos­sen werden wird, nutzten wir die Gelegenheit, uns die berühmten Exponate des Mu­seums (z. B. das Dionysosmosaik und das Grabmonument des L. Poblicius) im Origi­nal anzusehen. Während der Besichtigung erfuhren wir auch viel über die Stadt Köln als Wirtschaftszentrum der Antike. Die Archäologin Frau Rücker zeigte uns die Ko­pie der Tabula Peutingeriana. Das ist eine Karte des römischen Imperiums mit dem Straßennetz von den Britischen Inseln bis nach Zentralasien. In der Mittagspause genossen wir dann ohne Lehrer die freie Zeit in der Köl­ner Innenstadt und nutzten die Zeit für einige Shoppingtouren. Danach gingen wir am Rhein entlang zum Sportmuseum und erhielten eine Führung zum Thema „Sportli­che Zeitreise“. Wir erfuhren viel über die antiken Sportstätten und den Beginn der Olympischen Spiele mit den einzelnen Disziplinen. Später durften wir auch an ver­schiedenen Stationen einige Sportarten ausprobieren. Auf dem Soccer-Court des Sportmuseums haben wir dann noch abschließend mit der gesamten Klasse eine Run­de Fußball gespielt.

In Hennef wieder angekommen, wurden wir bereits von unseren Eltern in der Schule mit einem großen Buffet erwartet. Der Ausflug war toll und hat uns allen viel Spaß gemacht.

Klasse 8a

 

Viel mehr als reines Lernen

Mei Masur aus der Q2 berichtet über ihre Teilnahme an der Deutschen Schülerakademie zum Thema Nachhaltigkeit

In den Ferien lernen – etwas, was man sich als Schüler wohl nur schwer vorstellen kann. Doch durch die JGW-Nachhaltigkeitsakademie in den Sommerferien war es mir möglich, Erfahrungen zu sammeln, die das Gegenteil beweisen.

Während des knapp 15-tägigen Aufenthalts in der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte in Papenburg wurden der Klimawandel und seine Auswirkungen in sechs verschiedenen Kursen mit unterschiedlichen Schwerpunkten betrachtet. Von Teilnehmern und Kursleitern im Vorfeld vorbereitete Referate, Diskussionen, praktische Arbeiten mit Binoskopen und Ausflüge ins Moor sowie in einen Erlebniswald trugen in meinem Kurs zur Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Ökosysteme bei. Wir erfuhren beispielsweise, dass der Thunfisch vom Aussterben bedroht, seine Züchtung unmöglich ist und der Verzehr deswegen stark verringert werden sollte. Neues Wissen über die Gentechnik erreichte auch ein Verständnis für ihren Einsatz, denn dieser weist nicht nur Nachteile auf, sondern kann auch zukünftige Lösungen darstellen.

Eine Exkursion zur Gedenkstätte Esterwegen, einem Biobauernhof, einem Biomassekraftwerk oder anderen Orten und eine zweitägige Projektarbeit ermöglichten das Kennenlernen anderer Akademieteilnehmer. So beschäftigte ich mich in einem von acht Projektkursen mit dem Thema Nudging, bei der Menschen indirekt zu einer bestimmten Handlung aufgefordert werden. Selbstgebastelte Motive wie Pullover an Heizungen, Bäume an Klopapierrollen oder CO2 ausstoßende Kraftwerke an Lichtschaltern sollten Menschen auf einen nachhaltigeren und bewussteren Umgang mit unseren Rohstoffen hinweisen.

Neben den Projektarbeiten und sechsstündigen Kursarbeiten am Tag blieb trotzdem genug Freizeit für sogenannte "KüAs" (kursübergreifende Angebote) wie gemeinsamen Sport, Diskussionen, Kartenspiele, Schwimmen im zum Gelände gehörenden See, Traumreisen, Musizieren, Rudern und Fahrrad fahren. Jeder konnte etwas anbieten und den Ideen waren keine Grenzen gesetzt.

Diese Akademie gehört zu meinen Erlebnissen, die ich nicht missen möchte und jedem empfehlen würde. Von hier nehme ich neues Wissen über mich interessierende Themen, neue Freunde, schöne Erinnerungen und noch viel mehr mit. Zudem hört nicht alles mit dem Akademieende auf, denn der Club der Ehemaligen und soziale Netzwerke ermöglichen den bleibenden Kontakt, sodass Einige schon ein Nachtreffen für die kommenden Monate organisieren.

Mei Masur, Q2

 

Schön, dass Ihr da seid!

146 neue Schülerinnen und Schüler starten ihren Weg am SGH.

Einen Tag nach den „Großen“ begann für die neuen Fünftklässler das erste Schuljahr am SGH.

Nach dem Gottesdienst versammelten sich zunächst alle Sextaner samt Eltern im PZ, wo sie Schulleiter Martin Roth und Unterstufenleiter Daniel Braun Willkommen hießen. Seitens der Schülerschaft begrüßte eine Delegation der Schülervertretung die neuen Mitglieder der Schulgemeinschaft. Sie erinnerten sich an ihre ersten Tage an der neuen großen Schule und ermunterten die Neuankömmlinge, Hilfe und Unterstützung bei den größeren Mitschülern zu suchen.

Im Anschluss ging es dann endlich los. Begleitet von ihren Klassenleitungsteams trafen sich die fünf Klassen und konnten sich und ihre neue Umgebung etwas beschnuppern. Dort stellten sich auch die jeweiligen Paten der Klassen vor. Für die wartenden Eltern gab es in alter Tradition ein Buffet im PZ, wo sich die Gelegenheit zum ersten Austausch und Kennenlernen bot.Für eine kleine Erinnerung sorgte wie in den letzten Jahren der Förderverein und die Schulpflegschaft, die allen Neulingen einen Schlüsselanhänger mit SGH-Logo spendierten.
 
Liebe Fünftklässler: Wir hoffen, dass Ihr Euch gerne an Euren zweiten „ersten Schultag" zurückerinnert und noch viele weitere schöne Tage an unserer Schule hinzukommen: Herzlich Willkommen und alles Gute für Eure Zeit am SGH!

Weitere Archive des SGH