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Wie war das noch gleich?

ArchivIm Laufe der Zeit werden unter der Rubrik "Berichte" recht viele Artikel veröffentlicht. Um eine gewisse Ordnung zu erreichen, werden diese am Ende eines jeden Schul - Halbjahres ins Archiv geschoben. Hier können Sie diese älteren Berichte finden.

Berichte aus dem Archiv Schuljahr 10/11 2. Halbjahr:

Erfolgreiche „Kängurus“ am SGH

Ehrung anlässlich des Känguru-Wettbewerbs der Mathematik am letzten Schultag

Die Fee Adelaide hat unter ihrem Zaubertuch 11 weiße, 7 graue und 5 schwarze Mäuse versteckt. Wenn sie die Farbe der Mäuse weder sehen noch ertasten kann, wie viele muss sie mindestens unter dem Tuch hervorholen, damit sie sich sicher sein kann, dass sie von jeder Farbe mindestens eine Maus hervorgeholt hat?

(A) 6                         (B) 12                          (C) 13                          (D) 18                         (E) 19

Solchen und ähnlichen Aufgaben stellten sich auch im März dieses Jahres wieder knapp 250 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasium Hennef. Schon zum zehnten Mal nahm damit das SGH am Internationalen Känguru-Wettbewerb der Mathematik teil.

Die Idee zu einem solchen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge stammt aus Australien und wurde dort zum ersten Mal 1978 ausgetragen. Zwei französische Mathematiker waren von der Konzeption der australischen Mathematiker so angetan, dass sie den Wettbewerb nach Frankreich holten und ihn zu Ehren der australischen Erfinder „Kangourou des Mathématiques“ (Känguru der Mathematik) tauften. Inzwischen ist der Wettbewerb in ganz Europa populär und findet jedes Jahr am dritten Donnerstag im März („Känguru-Tag“) statt. Von Jahr zu Jahr steigen die Teilnehmerzahlen – allein in Deutschland knobelten in diesem Jahr über 870.000 Schülerinnen und Schüler an über 9.000 Schulen.

Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die Ehrung der Jahrgangsbesten am letzten Schultag statt. Besonders hervorzuheben sind die hervorragenden Leistungen in der Unterstufe: Im Jahrgang 5 zählten 9 Schülerinnen und Schüler bundesweit zu den besten 5% ihrer Altersstufe, 4 davon sogar zu den besten 1%, nämlich Tarek Achiri, Max Hahnbück, Malte Grönbeck und der Jahrgangsbeste Philipp Hartmann. Auch in der Jahrgangsstufe 6 gab es etliche Preise zu verleihen, nämlich vier 3. Preise (beste 5% der Altersstufe), ein 2. Preis für Ronjana Lennartz (beste 3%) und einen 1. Preis (beste 1%) für Malte Harnischmacher, der auch bei der Mathematik-Olympiade einen herausragenden 2. Preis erzielte. Der Sonderpreis des weitesten Kängurusprungs (d.h. die größte Anzahl von aufeinander folgenden richtigen Antworten) erhielt in diesem Jahr Christoph Sonnefeld aus der Klasse 6f.

In den höheren Jahrgängen wurden ebenfalls die Jahrgangsbesten geehrt, allerdings gab es hier nur wenig herausragende Leistungen, was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass die Teilnehmerzahlen bei den älteren Schülern leider immer geringer wird. Die Organisatorinnen Senta Haas und Gabi Hangele würden sich wünschen, dass im kommenden Jahr auch in den höheren Jahrgängen wieder mehr Schülerinnen und Schüler an diesem schönen und spannenden Wettbewerb teilnehmen würden. Der Teilnehmerbeitrag beträgt lediglich 2 Euro und jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und einen kleinen Preis. 

Senta Haas

Schüler wagten den Rollentausch

SGHler schlüpften in die Rollen von Landespolitkern.

Im Rahmen des sozialwissenschaftlichen Unterrichts unternahm der Kurs der Einführungsphase unter Leitung des Referendars Marc-Philipp Gronau und unter Begleitung von Kristina Würminghausen einen Ausflug in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Das Ziel war das im Unterricht erworbene Wissen zu politischen Grundstrukturen im Landtag von Nordrhein-Westfalen praktisch anzuwenden. Die Schüler hatten dazu einen vorbereiteten Gesetzentwurf zum Thema „Wahlrecht ab Geburt“ argumentativ in einer eigenen Rede aufgearbeitet. Diese Reden bildeten den Rahmen um die erste Lesung eines Gesetzentwurfs zu simulieren. Die Schüler konnten dabei die Rolle des Landtagspräsidenten, der Ministerpräsidentin oder des Abgeordneten einnehmen und im Plenarsaal nachvollziehen, wie es im Landtag zugeht. Den Abschluss bildeten eine Stadtführung durch die Altstadt und eine Bootstour, so dass der Kurs nicht nur das politische Düsseldorf, sondern auch den kulturell-historischen Teil der Stadt kennenlernen konnten. Insgesamt also ein gelungener Tag in der Landeshauptstadt, der aber nicht immer dem Vergleich mit Köln standhalten konnte.

 

Flugkopfball und Doppelpass

Flugkopfbälle und Doppelpässe konnten die Zuschauer der zweiten Auflage des Fußballturniers „Kicken für Nigeria“ bestaunen.

Flugkopfbälle und Doppelpässe konnten die Zuschauer der zweiten Auflage des Fußballturniers „Kicken für Nigeria“ bestaunen. Am Mittwoch, den 20. Juli, fand das Turnier von 14.00 bis 17.00 Uhr auf den Kunstrasenplätzen des FC Hennef 05 statt. Beim Kicken für den guten Zweck – für jedes gefallene Tor spenden Paten einen selbstgewählten Betrag für die „Lucy Memorial School“ - waren fünf Teams aus den Stufen 8 und 9 sowie ein Lehrerteam am Start. Vor vielen zuschauenden SchülerInnen und LehrerInnen wurde so gemeinsam ein sportlicher Ausklang des Schuljahres zelebriert. Auch das Wetter spielte mit und der drohende Regen blieb aus.

In den insgesamt zweieinhalb Stunden setzte sich das Lehrerteam „Team Bänderriss“ souverän durch. Wie auch der Endspielgegner, das Team der 8a, zog die Siegermannschaft, die bereits auf Neuzugänge der nächsten Saison zurückgreifen konnte, ohne Punktverlust in das Endspiel ein. Neben spannenden Spielen, die zum Teil erst in letzter Sekunde oder im Elfmeterschießen entschieden wurden,konnte man das ein oder andere (un-)beabsichtigte Kabinettsstückchen bestaunen. Im Finale schlugen die Pädagogen schließlich die jüngsten Teilnehmer mit 6:2, die lange mit sicherem Kombinationsfußball dagegenhalten konnten, sich am Ende aber der Kaltblütigkeit ihrer Lehrkräfte geschlagen geben mussten.

Organisiert wurde das Turnier von der SV in Kooperation mit der Nigeria-AG , wobei sich zusätzlich viele fleißige Helfer als Schiedsrichter, beim Aufbau und im Technik-Team engagierten.  Einen großen Dank an alle, die dieses schöne Turnier erst möglich gemacht haben. 

Marc Schriever

Buntes SGH - Das Schul- und Kennenlernfest 2011

Neue und alte Schüler, Eltern und Lehrer füllen das SGH auch am Wochenende mit Leben.

Am vergangenen Samstag öffnete das SGH ausnahmsweise auch einmal am Wochenende seine Türen. Die Besucher erwartete allerdings nicht der normale Unterrichtsalltag, sondern das diesjährige Schul- und Kennenlernfest.

Während die Vorbereitungen auf der Bühne vor dem Haupteingang noch auf Hochtouren liefen, begrüßten währenddessen Herr Heiseke und die zukünftigen Klassenlehrer die künftigen „Kleinen“. Neben dem Kennenlernen der Schule und ihrer künftigen Mitschüler hieß es auch, Befürchtungen und Ängste vor der neuen Schule zu nehmen. Bei der ersten inoffiziellen Stunde mit „ihren“ Lehrern fielen dann auch die ersten Berührungsängste.

Was sie alles am SGH erwartet konnten die neuen Sextaner danach im und um das Schulgebäude herum erkunden. Bei den Präsentationen der Fächer und Projekte zeigte sich, dass das Motto der bunten Schule seine Berechtigung hat. Die meisten der vorgestellten und angebotenen Projekte waren Produkte, die während der letzten Wochen im Unterricht oder den Arbeitsgemeinschaften entstanden. Entsprechend vielfältig waren dann auch die Präsentationsformen: Die Junior-Ingenieur-Akademie führte ihre Erfindungen vor, eine Französischklasse glänzte bei der Aufführung ihres Theaterstückes und in vielen Räumen konnten sich die Besucher auf Plakaten über verschiedene Projekte informieren oder selbst aktiv werden.

Wer indes auf dem Schulhof das schöne Wetter genießen wollte, der konnte vor der Bühne den musikalischen Darbietungen zuhören oder zum Abtrainieren der aufgenommenen Kalorien die verschiedenen Sportangebote nutzen.

American Football: Nicht nur prügeln sondern Taktieren!

Die 9a und die 9e erhielten Einblicke in den für uns exotischen Sport aus erster Hand.

Am 30. Juni besuchten drei Trainer der Troisdorf Jets die Klassen 9a und 9e. Auf dem Kunstrasenplatz trainierten die Schüler einen ganzen Schultag lang unter der Leitung von Kai Graf und Alexander Stefan. Der populärste bei den Schülern war jedoch Barry Thomas, der ebenfalls wie Kai und Alex für die Troisdorf Jets aufläuft und uns trainierte. Obwohl Barry nur Englisch sprach, da er aus den USA kommt, gab es keinerlei Hindernisse bei der Verständigung. Das umfassende Trainingsprogramm von Kondition bis Taktik war nie langweilig. Wenn gequatscht wurde während der Trainer redete waren schnell zehn oder mehr Push-Ups, also Liegestütze, fällig – für alle, denn Football ist ein Teamsport.

Kurz vor Schluss schlüpften Kai und Alex in ihre Brustpanzer, setzten die Helme auf und demonstrierten verschiedene gelernte Spielzüge und Tacklings; nur mit dem Unterschied, dass es bei ihnen um einiges härter zuging als zuvor bei uns. Zum Schluss gab es ein Abschlussturnier, welches von den Trainern als Schiedsrichter begleitet wurde. Obwohl manche in der Folge noch etwas mit Muskelkater zu kämpfen hatten, war es ein gelungener Tag, der mit einem Flyer und einer Freikarte für ein Spiel der Jets zum Ende kam.

Dominik Klein, 9e

Eine Mauer, die verbindet – nicht trennt!

Kunstaktion im Rahmen der Europawoche Hennef

Am 16.6.2011 wurde auf dem Privatgelände der Familie Reuther auf der Frankfurter Straße eine außergewöhnliche Kunstaktion eröffnet. Auf private Initiative der Anwohnerin Helga Detlaff begannen Schülerinnen und Schüler mehrerer Schulen in hennef, darunter auch eine Reihe aus der Oberstufe des SGH, die Begrenzungsmauer des Grundstücks der Familie Reuther neu zu bemalen. Das Areal ist Teil des ursprünglichen Familiensitzes und der angrenzenden ehemaligen Industriebetriebe, die von Carl Reuther im vorletzten Jahrhundert gegründet wurde. Eingeweiten ist er als Erfinder der ersten automatischen Waage bekannt, deren Prototyp heute im Foyer der Meys Fabrik zu bewundern ist. Diese Waage ermöglichte es erstmals, Getreide nicht mit ungenauen Gegengewichten, sondern aufgrund einer festen Skala abzuwiegen.

Heute befindet sich dort das Privathaus, das immer noch in Familienbesitz ist, in Teilen der alten Fabrikhallen ist heute das Kronos Fitnessstudio untergebracht, und direkt nebenan lässt man es sich im Café Gilgens gut gehen.

Die den Privatbereich begrenzende Mauer ist immer wieder Ziel von unschönen Schmierereien gewesen (im Übrigen sorgfältig zu unterscheiden von anspruchsvoller Graffitti-Kunst), dem wird nun ein Ende gemacht.

Im Laufe der nächsten Wochen werden die verschiedenen Schülergruppen von Grundschule bis Gymnasium ein Gesamtkunstwerk schaffen, dessen Inhalt von der industriellen Geschichte der Familie Reuther und damit eines prägenden, wiewohl den meisten der in Hennef lebenden Jugendlichen bisher kaum bewussten Kapitels unserer Stadt geleitet wird. Es werden Darstellungen des ursprünglichen Herrenhauses, der landwirtschaftlichen Arbeit vergangener Zeiten und der Industriegeschichte des Standortes zu sehen sein.

Die Aktion ist bewusst als öffentliche Malaktion angelegt, so dass ein gelegentlicher Blick auf den Fortgang der Arbeiten sicher spannend ist.

Begleitet wird die Aktion vom in Hennef ansässigen Künstler Peter Verlane, der die Arbeit auf der Hompage dasinternet.de/mauer dokumentiert.

Weitere Infos sind jederzeit bei Herrn Kipp erhältlich.

Musik aus dem SGH auf der Europawoche!

Eine geballte Ladung Musik aus unserer Schule auf dem Hennefer Marktplatz.

Am Samstag, dem 18.6.2011 bekam die Hennefer Öffentlichkeit eine geballte Ladung musikalischer Spielfreude etlicher Musikerinnen und Musiker unserer Schule zu hören (und zu sehen). Die Unterstufen-Schulband unter Leitung von Herrn Busch spielte ihr derzeitiges Repertoire und brachte gleich einen zahlreichen Fanclub mit.

Anschließend trugen die Hauptdarsteller unseres Musicals „Applaus“ plus Unterstützung des Chores einige Songs aus der aktuellen Produktion in einer unplugged-Version vor.

Im Rahmen der Con-Brio-Klasse der Jahrgangsstufe 5 hat sich im Herbst eine kleine feine Band gebildet (aus Eigeninitiative!), die schon beim Schulkonzert für Furore sorgte. Sie bildeten den Abschluss des SGH-Musikpakets und spielten ausschließlich eigenes Material. Ihr Name: „Hin und wieder“ – davon wird in Zukunft noch mehr zu hören sein, da bin ich sicher.

G. Kipp

Von wegen knapp!

Mit hervorragenden Ergebnissen wird die Abiturientia 2011 ins wahre Leben entlassen.

Als Meister des Understatements haben sich unsere Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2011 entpuppt: Mit dem Motto "Knapp, aber passt schon" angetreten, erweisen sich die "Abikinis" als der beste Jahrgang, den das SGH seit Beginn der Aufzeichnungen hervorgebracht hat. Mit einem Schnitt von 2,4 stehen die diesjährigen Abiturienten lediglich in Konkurrenz zum Abijahrgang 2009, der diese Marke ebenfalls erreichte. Allein 26 Schülerinnen und Schüler haben eine Eins vor dem Komma. Das gebührt Respekt, der den frischgebackenen Absolventen bei ihrer Entlassungsfeier am Samstag, den 2. Juli 2011, auch in reichem Maße entgegengebracht wurde.

So konnte Schulleiter Herr Roth in seiner Rede die Bestmarke verkünden, was wohl auch für die Abiturientia eine freudige Überraschung darstellte. Bürgermeister Pipke würdigte ebenso die Leistungen des Jahrgangs 2011, auch wenn er selbst als früherer Absolvent des SGH zu den Überbotenen gehört. Herr Raderschad, Vorsitzender der Schulpflegschaft, rechnete die Leistung der Abiturienten in teils wissenschaftlicher, teils kaballistischer Manier in physikalische Größen um und Herr Kersting, dessen Abschied von unserem Gymnasium ebenfalls in Kürze bevorsteht, hielt die Abiturrede im Namen des Kollegiums. Auch die jüngsten gratulierten durch ein unterhaltsames Grußwort an die Abiturientia, in deren Namen Ben-Jamin Otten an die versammelten Eltern, Verwandten, Lehrerinnen und Lehrer das Wort richtete.

Den musikalischen Rahmen bildeten die con brio-Klasse von Herrn Busch, die Schülerband Hin und Wieder, Isabel Laudan mit einer Ballade aus dem Werk Chopins sowie der Oberstufenchor, welcher gemeinsam mit den Abiturienten zum Ausklang der Zeugnisübergabe das SGH-Lied gab.

An dieser Stelle nochmals Gratulation an die "Abikinis" für ihre tollen Leistungen, Dank für ihr Engagement für die Schule sowie Alles Gute für die Zukunft!

Knapp, aber passte.

Der diesjährige Abistreich legte den Unterricht lahm - zumindest vorerst.

Der "Abikini" ist ein modisches Kleidungsstück der Kollektion 2011, das unsere diesjährige Abiturientia nach dem Motto "Knapp, aber passt" ziert. Und unter dieser Devise starteten die frischgebackenen Absolventen am Dienstag, den 28. Juni, den Tumult, der als Abistreich 2011 in die Annalen der Schule eingehen wird.

Es hat sich etabliert, dass der Abistreich in erster Linie einen Wettkampf zwischen Schülern und Lehrern darstellt, bei dem der Ausgang über stattfindenden bzw. ausfallenden Unterricht befindet. Bei den Spielen, die sich der scheidende Jahrgang 13 zur Belustigung der Restmeute ausgedacht hatte, ging in der Gesamtabrechnung zwar die Schülerschaft als Sieger hervor, doch den meisten Schülern blieb der Unterricht dennoch nicht erspart: Nachdem sie Ende der zweiten Stunde die Schule gestürmt und das darin herrschende Chaos bewundert oder vielmehr noch verstärkt hatten, hieß es für die Unter- und Mittelstufe zum Unterricht anzutreten. Derweil mühte sich der Jahrgang 12 mit den Aufräumarbeiten, und so manch ein Geknechteter schwor Rache im nächsten Jahr.

Die Abiturienten hatten einstweilen ihr Tagwerk verrichtet und konnten nun das exzellente Wetter genießen. Denn das wurde dem Jahrgangs-Motto mehr als gerecht.

Vom Rohstoff zum Endprodukt

In Teamarbeit entwickelte und produzierte der Grundkurs Physik im Jahrgang 11 ein fertiges Produkt.

Am 11.05.2011 ist unser Physik Kurs aus der Jahrgangsstufe 11 in die Dr. Reinold Hagen-Stiftung nach Bonn gefahren. Nach einer Einladung der Stiftung zu ihrem „ERDKU-Projekt“ hatten wir beschlossen teilzunehmen. Bei dem Projekt ging es darum, vom Rohstoff Erdöl zu einem fertigen, vermarktbaren Kunststoffprodukt zu gelangen. Unsere Aufgabe war es im Zeitraum von sieben Stunden einen Schlüsselanhänger in Form eines Fisches nicht nur herzustellen, sondern auch zu vermarkten.

Als wir morgens ankamen empfing uns Herr Reiter, welcher uns für den Rest des Tages betreute und uns am Ende ein Feedback über unsere Arbeit gab. Er erklärte uns, wie wir vorgehen mussten und stellte uns dann die Themenbereiche vor, in denen gearbeitet werden sollte. Danach wurden wir in vier verschiedene Teams eingeteilt: das Kommunikationsteam, welches sich um die Organisation und die Verständigung innerhalb der Gruppen kümmerte und die Gruppe Marketing & Finanzen; diese leitete eine Kundenumfrage und erstellte eine Preiskalkulation sowie eine Marketingstrategie. Das Team Technik & Produktion stellte einen Prototyp und das endgültige Produkt mit den von ihnen eingestellten Geräten her. Die Abteilung Forschung suchte geeignetes Material aus und führte eine Qualitätsprüfung durch. Zum Ende des Tages mussten wir außerdem eine Abschlusspräsentation halten und dabei unsere Werbestrategie mit passendem Werbeplakat bekannt geben. Innerhalb der vorgegeben Zeit konnte die gesamte Gruppe dieses Projekt nur durch gute Zusammenarbeit und Teamfähigkeit mit Erfolg abschließen.

Wir hatten viel Spaß und haben einiges dazu gelernt. Besonders vorteilhaft war dieses Projekt für diejenigen, die in der Zukunft einen ähnlichen Beruf ausüben wollen.  Ob wir dieses Projekt gewonnen haben, wissen wir noch nicht, aber immerhin haben wir alle eine schriftliche Teilnahmebestätigung bekommen.

Wir können den anderen Schülern nur empfehlen an diesem oder ähnlichen Projekten teilzunehmen, da es sowohl die Teamfähigkeit als auch den jeweiligen Unterrichtsbereich fördert.

Große Begeisterung für "Applaus"

Das Musical erwies sich als DAS Highlight des Schuljahres.

Die Geschichte vom schnellen Erfolg der Band um Frontmann Ben und die Zerrüttungen, die mit dem Ausverkauf der Ideale einhergehen, haben das Publikum der vier Aufführungen von "Applaus" begeistert. Das Musical, das von unseren Ehemaligen Jessica Reif und Chris Lorber geschrieben bzw. komponiert wurde, hat das beeindruckende musische Potenzial an unserer Schule mobilisiert. Gelungene darstellerische Leistungen, begeisternde Musik, tolle Choreographie und technische Umsetzung auf Profi-Niveau machen das Projekt zum Highlight des ausklingenden Schuljahres.

Allen Beteiligten, ob vor oder hinter der Bühne, im "Orchestergraben", an der Technik sowie den vielen weiteren Helfern, Unterstützern und Zuarbeitern gebührt großer Respekt für das Geleistete. Wir würden uns freuen, wenn die Aufführung vom Freitag, den 24. Juni, nicht die letzte gewesen ist! Die Zeit bis zur Zugabe könnt ihr mit den Bildern und dem Clip überbrücken.

 

 

Laufen. Lief. Gelaufen.

Schülerinnen und Schüler der Marathon-AG sowie der Klasse 7e haben am 7. Hennefer Europawochelauf teilgenommen.

Am 19. Juni haben die Läuferinnen und Läufer der Marathon-AG wie auch Schüler der Klasse 7e am 7. HENNEFER EUROPAWOCHELAUF teilgenommen. Sie nutzten die dieses Jahr erstmalige Möglichkeit, als Staffel an dem Lauf teilzunehmen und sich so eine Halbmarathon-Strecke (21,1km) zu teilen.

Bei echtem Laufwetter haben die Schülerinnen und Schüler ihr Bestes gegeben und die nicht ganz leichte Laufstrecke, bei der etwa 300 Höhenmeter zu überwinden waren, erfolgreich gemeistert.

Nach diesem gelungenen Lauf freut sich die Marathon-AG umso mehr auf den Köln-Marathon im Herbst!

Les Français sont là!

An dieser Stelle berichten deutsche und französische Schüler(innen) aus Hennef und Le Pecq über den Aufenthalt der französischen Gruppe vom 14. bis 22. Juni 2011.

An dieser Stelle berichten deutsche und französische Schüler(innen) aus Hennef und Le Pecq über den Aufenthalt der französischen Gruppe vom 14. bis 22. Juni 2011.

Schnöde Steine? Schöne Steine!

Bei einem Ausflug in die Bonner Rheinaue ließ die Klasse 7a Steine sprechen.

Da wir uns seit längerem im Lateinunterricht mit interessanten Inschriften auf Grab- und Weihesteinen beschäftigen, haben wir am 01.06.2011 einen lehrreichen Ausflug an die Rheinaue in Bonn gemacht. Als wir an dem schattigen Weg, wo mehrere Abgüsse von alten Grab- und Weihesteinen standen, ankamen, schauten wir uns zuerst zusammen alle Steine an und suchten uns dann einen schönen Stein aus, den wir abzeichnen wollten. Viele haben es auch geschafft zwei Steine abzuzeichnen. Nach einer wohlverdienten Pause fuhren wir nach diesem anstrengenden Ausflug wieder mit der Bahn nach Hause. Es war ein schöner und erfolgreicher Tag.

Wiebke Wieczorek und Frauke Schumacher, Kl. 7a

Von den Wundern und Wunderlichkeiten des alten und des neuen Griechenland

Das umfassende Tagebuch der Griechenlandfahrt 2011 liegt vor!

Die jährliche Griechenlandfahrt hat eine lange Tradition am SGH: In den Osterferien machen sich interessierte Schülerinnen und Schüler nebst ihren Begleitern auf in Richtung Peloponnes, um dort das moderne Griechenland kennenzulernen und der reichhaltigen antiken Kultur zu begegnen.

Für alle Mitfahrer ist es immer eine tolle Erfahrung, die Antike hautnah zu erleben, aber auch in der Gemeinschaft eine aufregende Reise zu unternehmen und die griechische Kultur sowie Lebensweise zu erfahren. Das dichte und abwechslungsreiche Programm ist so manches Mal auch anstrengend, aber dafür umso bereichernder!

Von der Griechenlandfahrt 2011 liegt nun ein umfassendes, anschauliches und unterhaltsames Tagebuch vor. Das Tagebuch kann hier als PDF-Datei eingesehen und heruntergeladen werden.

Schulmannschaft des SGH trifft Ministerin

Unsere Fußballer der Jahrgänge 1999/2000 trafen auf das Team der Gesamtschule - und auf Ministerin Schäfer.

Am 1. Juni traf unsere Schulmannschaft der Jahrgänge 1999/2000 in der Sportschule Hennef die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Frau Ute Schäfer. Frau Schäfer stattete der Sportschule einen Besuch ab, um sich eine Überblick über die Gegebenheiten an der Sportschule zu verschaffen.

Um die Ministerin von der Qualität des Sports an unserer Schule zu überzeugen, forderten wir die Gesamtschule zu einem Vergleichskampf der Fußball-Schulmannschaft der Jahrgänge 1999/2000 heraus. An der Sportschule stimmten sich die Schüler mit der betreuenden Lehrkraft, Herrn Godersky, auf das Spiel ein. Da sich viele Spieler der beiden Schulen aus den Vereinsmannschaften kennen, war vor dem Anpfiff klar, dass das Spiel nicht nur ein üblicher Vergleichskampf, sondern ein absolut prestigeträchtiges Duell werden würde.

Vor der Kulisse der Sportschule fand das Spiel auf dem großen Rasenplatz statt. In der Halbzeitpause gesellte sich Frau Schäfer zu den Schülern und stand ihnen Rede und Antwort. Als kleines Highlight des Treffens kickte die Ministerin für ein Gruppenfoto selbst gegen den Ball. Technische Verbesserungsvorschläge zur Schusstechnik kamen umgehend von unseren talentierten Fußballern.

Den besseren Start erwischte unsere Elf. Aus einem professionell präsentierten 4-2-3-1-System erspielte sich die Mannschaft um Kapitän Jonas Müller und dem grandios aufgelegten Torwart Martin Stich sehr gute Einschussmöglichkeiten. Letzterer sicherte auch mit einigen tollen Paraden gegen die Gesamtschulmannschaft, bei der einige Spieler bei großen Vereinen, wie zum Beispiel Bayer Leverkusen spielen, das torlose Unentschieden zur Halbzeit. In der zweiten Halbzeit drückten wir auf den Führungstreffer. Nach einer tollen Kombination konnte ein Spieler der Gesamtschule nur noch durch ein Handspiel im Strafraum die gefährliche Situation klären. Den fälligen Strafstoß verwandelte Wichard Sieling sicher zur viel umjubelten Führung. Im weiteren Verlauf des Spiels rannte die Gesamtschulmannschaft immer mehr auf unser Tor an, doch die Viererkette und unsere Torwart ließen kaum zwingende Torchancen zu. Zu unserer Enttäuschung erzielte der überragende Spieler der Gesamtschule doch noch das Tor zum Unentschieden.

Da der letzte Vergleich mit der Gesamtschule bei den Kreismeisterschaften vor zwei Monaten  leider verloren ging, wurde das Unentschieden von unseren Schülern wie ein Sieg gefeiert. Bei der Ankunft an der Schule feierten die Schüler den erlebnisreichen und spannenden Vormittag auf dem Basketballplatz vor der Schule mit einer „Humba“.

Ein Dankeschön geht an den Leiter der Sportschule Hennef, Andreas Eichwede, dass er das Treffen mit der Ministerin möglich gemacht hat, an Chris Müller, Lehrer an der Gesamtschule und Betreuer der Schulmannschaft der Gesamtschule und allen beteiligten Schülern für den tollen Vormittag. Sie haben die Schule fantastisch präsentiert. Als Dankeschön überreichte Andreas Eichwede der Schulmannschaft einen neuen Originalspielball der Fußball Bundesliga. Dieser Ball ist nun offizieller Spielball bei Spielen der Mannschaft.

Sebastian Godersky

... pour la vie, pour les grands et les petits

Der Rückbesuch unserer Partner aus Toulouse. Gastgeberin Priska Hracek berichtet.

15 Toulouser wurden am Abend des 10. Mai von ihren deutschen Gastgebern an der Bushaltestelle der Schule erwartet. Alle freuten sich über den Rückbesuch der Franzosen; vor allem unsere Gäste, die eine lange Fahrt hinter sich hatten. Ungeachtet der anstrengenden Anreise mussten [durften! Anm. d. Red.] sie aber auch schon am nächsten Tag das erste Mal eine deutsche Schule von innen sehen. Da wurden sie von der Schulleitung herzlich begrüßt und es gab eine kleine Führung durch unser Gymnasium. Am Donnerstag, den 12. Mai, besuchten die Franzosen ohne die deutschen Austauschpartner die Oper in Bonn. Anschließend gab es eine Stadtführung.

Die Wochenenden verbrachten die Franzosen bei ihren Gastfamilien. Montag besichtigten sie dann den Kölner Dom, und danach ging es zur Philharmonie in Köln. Mit einer Rallye stellten die deutschen Austauschpartner den Franzosen am Mittwoch ihre Stadt, die Stadt Hennef, vor.

Donnerstag nach der Schule wurde es süß: Franzosen und Deutsche begaben sich in den Hariboladen in Bonn. Dort haben die Franzosen nicht nur den deutschen Spruch “Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso“ gelernt, sondern auch die Deutschen den französischen Slogan: „Haribo c´est pour la vie, pour les grands et les petits“.

Am Montag fand die Toulouse-AG dann mit den Ehrengästen statt. Im Phantasialand erlebten wir einen schönen Aufenthalt mit Black Mamba, Colorado, Mystery Castle und ähnlich aufregenden Attraktionen.

Donnerstag unternahmen wir schließlich denn letzten Ausflug mit unseren Franzosen. In vier Schlauchbooten meisterten wir den Rhein in Richtung Mondorf. Leider war vielen von uns sehr kalt, weil das Wetter nicht ganz so warm war. Trotzdem war es ein sehr gelungener, wenn auch nasser Abschiedsausflug.

Am Freitag, den 27. Mai, fuhren die Franzosen dann wieder in Richtung Süden. Zum Abschied flossen auch ein paar Tränen. Es war eine sehr schöne Zeit mit den Franzosen in der wir viel gelernt haben und eine Menge Spaß hatten. Ich hoffe den Franzosen ging es hier in Deutschland ähnlich gut wie uns in Frankreich.

Priska Hrácek, 8e

Danaë und der Goldregen: Stationen eines Mythos

Überaus unterhaltsam und inspirierend referierte Dr. Udo Reinhardt über den Weg eines antiken Mythos durch die abendländische Kulturgeschichte.

Wie Helden gezeugt werden - darüber gibt es eine Vielzahl von Ansichten. Im Falle des altgriechischen Heroen Perseus ist die Sache aber klar: Die Königstochter Danaë wird von ihrem Vater in einem Turm eingemauert, um zu verhindern, dass sie ihm jemals einen Enkel gebiert. Der Nachwuchs würde ihm nämlich gemäß eines Orakelspruchs an den Kragen gehen. Die Schöne fristet also ihr Dasein von der Außenwelt abgeschirmt, doch der Göttervater Zeus - bekanntermaßen ein Schwerenöter - hat es auf sie abgesehen, verwandelt sich daher in einen Goldregen und gelangt durch das löchrige Dach des Turms in den Schoß der ahnungslosen Königstochter. So kommt die Jungfrau zum Kinde: Das Ergebnis von Zeus' Coup ist Perseus, der schlussendlich doch seinen Großvater versehentlich mit einem Sportgerät erlegt.

Das also der altgriechische Mythos von Danaë und dem Goldregen. So interessant wie der Mythos selbst ist auch seine Entwicklung und sein Fortwirken in den gut dreitausend Jahren abendländischer Kulturgeschichte, und so war es für das interessierte Publikum ein Vergnügen, den zugleich unterhaltsamen wie anspruchsvollen Ausführungen des Altphilologen Dr. Udo Reinhardt zu lauschen und die umfangreiche Bildersammlung zum Thema auf sich wirken zu lassen. Reinhardt schlug den großen Bogen von der Ausarbeitung des Mythos in den bildenden Künsten der Antike über die "Christianisierung" des Stoffes bis hin zu seiner Banalisierung im 20. Jahrhundert. Für die kundige Hörerschaft verging die Zeit wie im Fluge.

Besonders kurzweilig war der Vortrag daher sicherlich auch für Frau Bohne, die sich eben diese Veranstaltung zum Anlass ihres Ausscheidens aus dem aktiven Schuldienst am Ende des Schuljahres gewünscht hatte. Und so muss sich der Leser dieser Zeilen auch nicht mehr über das Foto zur Illustration des Berichts wundern: Es handelt sich nicht um Danaë, sagen wir in einer Renaissance-Darstellung, sondern eben um Frau Bohne, die sich hier für die Veranstaltung bedankt und zum Buffet bittet. Nach geistiger Nahrung sorgten nun Leckereien und Getränke für einen lockeren Ausklang eines gelungenen Abends.

Üben und Sichern im Fernsehen - der Beitrag ist online

Das SGH bekam Besuch von einem Fernsehteam. Nun könnt ihr euch den Beitrag auch hier anschauen.

Völlig unbeeindruckt gaben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b: Ein Fernsehteam des Senders RTL filmte im Klassenraum, doch die Fünftklassler waren keineswegs nervös. Sie zeigten den Besuchern engagierten Unterricht, demonstrierten, wie in Üben-und-Sichern-Stunden gearbeitet wird und standen schließlich der Reporterin Rede und Antwort. Diese interessierte sich vor allem für unser Üben-und-Sichern als Alternative zu den normalen Hausaufgaben. Mit Herrn Czaja als Ganztagskoordinator und Klassenlehrer der 5b hatte das TV-Team auch einen besonders kompetenten Interviewpartner von Seiten der Lehrkräfte.

Wie den Besuchern unser Konzept gefallen hat, ist nun endlich auch hier zu sehen.  (Übrigens: Auch in diesem Beitrag ist das SGH im Fernsehen vertreten.)

Bunt wie die Welt

Der musikalische Nachwuchs präsentiert sich glänzend aufgelegt am diesjährigen Schulkonzert

Als der letzte Ton des Coldplay-Hits Viva la Vida verklungen war, lagen zwei Stunden bunter musikalischer Unterhaltung hinter den Zuhörern des diesjährigen Schulkonzerts. Unter der Leitung von Herrn Busch und Herrn Seidel hatten die verschiedenen Schulensembles ein vielfältiges Programm zum Thema „Aus der neuen Welt“ auf die Beine gestellt.

Neben den altbekannten Gruppen gab es in diesem Jahr eine Besonderheit: Antonia Schäfer und Robin Krings, die als Moderatoren durch den Abend führten, gaben gemeinsam mit der Band eine Kostprobe des Musicals Applaus, für das zur Zeit fleißig geprobt wird. Begleitet wurden sie dabei von Chris Lorbeer, einem ehemaligen Schüler am SGH, der die Idee zum Musical hatte und die Musik komponierte. Für dieses Engagement erhielt er nicht nur Anerkennung seitens der Schulleitung, sondern auch das, was der Titel des Stücks bereits fordert – Applaus!

Die erste Hälfte des Abends gehörte dem musikalischen Nachwuchs am SGH. Die beiden Conbrio-Klassen spielten mit bekannten Melodien auf, sei es Musik aus dem Dschungelbuch, die Eurovisionshymne oder der Stadionklassiker Seven Nations Army der White Stripes. Außerdem konnte man die Premiere der Schulband Hin und wieder erleben. Die Mitglieder, die im Rahmen des AG-Programms zusammenfanden, rockten das PZ und nutzten die Pause dazu, ihre eingespielte CD an den Mann zu bringen.

Im zweiten Teil zeigten dann Chor und Orchester, was sie in den letzten Monaten einstudiert hatten. Bei allen dargebotenen Stücken – egal, ob nachdenklichen Songs wie Raise me Up oder dem wuchtigen vierten Satz aus Antonin Dvoraks Sinfonie „Aus der neuen Welt“ – übertrug sich die Freude der beteiligten Schüler am gemeinsamen Musizieren auf das Publikum. Und so verließen die Gäste das PZ am Ende zufrieden und häufig mit dem ein oder anderen Lied auf den Lippen.

Erste Lesenacht am SGH ein voller Erfolg

Lesen macht müde? Nicht bei der ersten Lesenacht am SGH

In der Nacht von Freitag den 6. Mai auf Samstag den 7. Mai veranstaltete die Schülervertretung des Städtischen Gymnasiums Hennef zum ersten Mal eine Lesenacht. 60 SchülerInnen der Unterstufe nahmen teil und gingen am Samstagmorgen müde, aber zufrieden nach Hause

Die SchülerInnen konnten bei der Lesenacht zwischen unterschiedlichen Themenräumen wählen, in denen ganz verschiedene Bücher und Geschichten vorgelesen wurden. So gab es zum Beispiel einen entsprechend dekorierten Gruselraum, einen Comedy-Raum, einen Black Stories-Raum und einen Romane-Raum, zwischen denen man im Laufe des Abends mehrmals hin und her wechseln konnte. Darüber hinaus rundeten Spielangebote, gemeinsames Abendessen und Frühstück, eine Nachtwanderung, und – für viele SchülerInnen der Höhepunkt – die Übernachtung in Klassenräumen der Schule das Angebot ab.

Für die gelungene Organisation der Veranstaltung waren die Mitglieder der SV sowie fünf betreuende LehrerInnen des SGH verantwortlich. Schülersprecher Marc Schriever: „Zwar haben wir die Lesenacht das erste Mal durchgeführt, weshalb wir nicht genau wussten, was auf uns zukam. Allerdings war der Verlauf und die Rückmeldung von SchülerInnen und Eltern so positiv, dass wir die Lesenacht im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholen werden.“

Thomas Koderisch

Frühes Ausscheiden trotz starker Leistung

Bericht von der diesjährigen Fußballkreismeisterschaft der Schulmannschaften

Am 21.03.2011 fand die diesjährige Kreismeisterschaft für die Schulmannschaften der Jahrgänge 1991 bis 1995 in Hennef statt. An dem Turnier, das als erste Qualifikationsrunde zu den Landesmeisterschaften dient, kamen die Schulmannschaft der Gesamtschule und die Mannschaft der Hauptschule. 

„Im Fußball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft!“

Mit diesem Kommentar verabschiedete sich der Betreuer der Schulmannschaft der Gesamtschule bei Herrn Godersky, der dieses Jahr erstmalig die Betreuung der Schulmannschaft unserer Schule übernahm. Nach einem turbulenten Turnier blieb den engagierten und talentierten Fußballern unserer Schule nichts anderes übrig, als der Schulmannschaft der Gesamtschule fair zu gratulieren und der Schulmannschaft der Hauptschule für ihr faires Spiel zu danken. 

Zum Turnierverlauf 

Das erste Spiel bestritt die Hauptschule gegen die Gesamtschule. Die Hauptschule verlor denkbar knapp nach großem Kampf mit 1:2. Als nächstes Spiel spielten wir gegen die Gesamtschule. Trotz außergewöhnlicher Dominanz konnte unsere Mannschaft den Ball nicht über die gegnerische Torlinie befördern. Nach einer Standardsituation gerieten wir früh in Rückstand und kassierten, trotz der Überlegenheit, nach einem Konter in der Schlussphase noch das 0:2. Die Spielstärke unserer Mannschaft zeigte sich im nächsten Spiel gegen die Hauptschule, das mit 11:0 gewonnen wurde. Natürlich war die Enttäuschung bei den Spielern und beim Betreuer groß, jedoch blicken wir auf eine tolle Zukunft mit dieser Mannschaft, da ein Großteil der Mannschaft die nächsten zwei Jahre noch zusammen spielen wird. Um bei dem nächsten Turnier erfolgreicher abzuschneiden, wird sich die Schulmannschaft in unregelmäßigen Abständen treffen und ein erneutes Ausscheiden in der ersten Runde vermeiden.

Wir danken den teilgenommenen Mannschaften für die fairen und spannenden Spiele und wünschen der Gesamtschule viel Erfolg in der nächsten Runde.

Sebstian Godersky

Flotte Flitzer im Miniaturformat

Drei Teams vom SGH nahmen am Wettbewerb "Formel 1 in der Schule" teil.

Dieses Jahr fanden am 8. und 9. April 2011 die lokalen Ausscheidungen für den internationalen Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ an der Fachhochschule Südwestfalen - Standort Iserlohn (Link hier) statt. Drei der 16 teilnehmenden Teams aus Nordrhein-Westfalen kamen von unserer Schule.

Im Rahmen des Wettbewerbes mussten sich die Schüler innerhalb des Teams organisieren, um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen. Ziel war es den „schnellsten CO2-angetriebenen Formel 1 Rennwagen zu entwerfen“. Die finanziellen Mittel hierfür organisierte jedes Team über Sponsoren. Bevor dann die „kleine Formel 1 Renner“ ihr Können zeigen konnten, stand die Medienarbeit und die Außendarstellung für die Teams und die Technik im Vordergrund.

Neben einigen „Hightech“ –Teams konnten sich unsere Schüler recht gut behaupten. Insgesamt belegte das SGH-Team Stream Of Speed bei den Junior-Teams (bis 15 Jahre) den dritten Platz, mit der zweitbesten Fahrtzeit unter den Junioren, der viertbesten insgesamt und dem zweiten Platz im „Knockout Rennen“. Das Team Airfficiency komplementierte das durchaus gute Abschneiden unserer Schüler mit der fünftbesten Fahrtzeit von allen Fahrzeugen. Aber auch das dritte Team hat sich wacker geschlagen und konnte mit einem guten Gefühl nach Hause fahren. Auch RTL berichtete über die Veranstaltung. Der Beitrag kann hier angeschaut werden (Quelle: "RTL WEST, montags bis freitags 18:00 - 18:30 Uhr").

Jana Kraheck, Schülerin im Jahrgang 9, berichtet über den Wettbewerb:

In dem Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ geht es um die selbstständige Gestaltung und Fertigung eines Formel 1-Autos im Mini-Format. Mit sieben Mitschülern der Junior Ingenieur Akademie haben wir an den Landesmeisterschaften NRW diesen April teilgenommen.

Seit November 2010 hatten wir bereits mit Herrn Schultheiss an diesem Projekt gearbeitet. Nachdem es uns im Rahmen des Differenzierungskurses vorgestellt wurde, haben wir uns durch ein paar Trainingsstunden an dem Berufskolleg mit dem Programm zur Konstruktion der Autos, „Solid Works“, vertraut gemacht. Unser Konstrukteur hat das Auto dann in diesem Programm erstellt, und wir haben es in einer CNC- gesteuerten Fräse fräsen lassen.  Am 8. April waren dann die Landesmeisterschaften NRW in Iserlohn. Zuerst haben wir unsere Präsentation gehalten, die auch ein Teil der Aufgabe war.Dann stand das erste Rennen unseres Autos an. Wir wurden schon zunehmend nervöser und versuchten ruhig zu bleiben. Unsere Teamboxpräsentation ist gut gelaufen, und der Tag war anstrengend, aber auch angenehm. Wenn man so lange auf einen Tag hinarbeitet, macht es großen Spaß die Früchte seiner Arbeit zu sehen. Alles in allem haben wir das Projekt sehr genossen.

Citronensäure und Amtliches aus England

Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme unserer 9er an Wettbewerben in Chemie und Englisch.

Kurz vor Beginn der Osterferien, am 15. April 2011, erhielten Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 Zertifikate über ihre Teilnahme an Wettbewerben in den Fächern Chemie und Englisch.

Am Wettbewerb "Chemie entdecken" nahmen 12 Schülerinnen und Schüler aus dem Differnzierungskurs Naturwissenschaften unter der Leitung von Herrn Eusterholz mit Erfolg teil. Unter dem Titel "E 330 kann's" hatte die Uni Köln zum Wettbewerb aufgerufen. Die 9er folgten dem Aufruf und untersuchten die Eigenschaften und Verwendung von Citronensäuren durch zahlreiche Experimente, die sie in Teams selbstständig durchführten und professionell in Fotos und Protokollen festhielten.

Dem Cambridge Preliminary English Test (PET) stellten sich 25 Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Jahrgangsstufe 9, und sie taten dies mit großem Erfolg: 13 von ihnen bestanden mit der Bestnote "Pass with Merit". Sie hatten also das aus schriftlicher sowie mündlicher Prüfung bestehende Verfahren außerordentlich gut gemeistert. Der Erfolg ist - wie bei allen Cambridge-Tests - hochamtlich, denn die Prüfungsunterlagen werden in Cambridge ausgewertet. Mit ihrem Erfolg haben die Schülerinnen und Schüler die erfreuliche Rückmeldung, dass sie eine Vielzahl von Alltagssituationen in der Fremdsprache schriftlich und mündlich zu bewältigen in der Lage sind. Sie können den nächsten Auslandsaufenthalten gelassen entgegen sehen.

Zunächst aber erhielten die Teilnehmer an beiden Wettbewerben Zertifikate über ihren Erfolg aus den Händen der betreuenden Lehrer Herrn Eusterholz und Frau Anne Becker, gewürzt mit Glückwünschen des Schulleiters Herrn Roth. Letzterer nutzte natürlich die Gelegenheit und stellte die Schlagfertigkeit der PET-Teilnehmer in der Fremdsprache auf die Probe.

Verwirrung im Reiche Popo

Zwei lustig-nachdenkliche Abende mit Georg Büchners „Leonce und Lena“

Ganz pünktlich am 12.04.2011 um 19:30 begann im PZ die Premiere von Georg Büchners Komödie Leonce und Lena, das die Theater-AG unter der Leitung von Herrn Kersting und Czaja inszeniert hatte. Damit stand die Aufführung im Gegensatz zur Entstehungsgeschichte: Der Autor hatte es nämlich versäumt, die Frist für den Wettbewerb, für den er das Stück 1836 schrieb, einzuhalten. Dass das Werk aber auch heute noch junges und älteres Theaterpublikum begeistern kann, bewiesen die Darstellerinnen und Darsteller auf überzeugende Art und Weise.

Bereits in der ersten Szene wurden die Zuschauer mit dem Schicksal des Prinzen Leonce (Leonard Rondorf) konfrontiert. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob er, wie von seinem Vater gewünscht, die Prinzessin Lena (Katharina Droste) heiraten wird oder nicht. Wer allerdings eine reine Liebesgeschichte erwartet hatte, der wurde bereits in den ersten Minuten eines besseren belehrt. Vor allem wenn König Popo – verkörpert durch Marco Kretzschmar – mit seinem Hofstaat die Bühne betrat, gab es zahlreiche Lacher aus dem Publikumsraum. Hinter dem übertriebenen Auftreten des Herrschers und der totalen Unterwürfigkeit seiner Diener trat die Kritik an den bestehenden sozialen und politischen Verhältnissen des frühen 19. Jahrhunderts und einem absolutistischen Herrschaftsverständnis offen zu Tage.

Beeindruckend an der Aufführung war neben den sehr liebevoll gestalteten Kostümen, aufwendig ausgestalteten Szenen am Hofe Popo und dem Bühnenbild besonders die schauspielerische Leistung. Trotz der schwierigen Textvorlage gelang es den Darstellern, die Dialoge so vorzutragen, dass deren Sinn und die dahinterliegende Kritik deutlich zu Tage trat. Dementsprechend verwunderte es nicht, dass am Ende einer kurzweiligen Aufführung langanhaltender Applaus für Darsteller, Regisseure und die vielen helfenden Hände zu hören war.

 

Echange Hennef-Toulouse

Lyrische Eindrücke des Toulouse-Austauschs

Wir gingen ganz viel zu Fuß,

mit 18 Leuten durch Toulouse.

10 Tage, am liebsten noch mehr,

schon jetzt vermissen wir die Franzosen sehr.

Albi war eindeutig die schönste Stadt - shoppen satt.

Le Pic du Midi, der höchste Berg der Pyrenäen,

doch alles war weiß, man konnte nichts sehen.

Die Werkshallen von Airbus wurden besichtigt,

dabei war der A 380 besonders wichtig.

A plus, c’était un bon séjour ici,

à bientôt à Hennef, merci!

  

(Marla 8d & Priska 8e)

Aufbruch in musikalische Welten

Die Vorbereitungen für ein musikalisches Frühjahr am SGH gehen in die heiße Phase

Bei schönstem Sonnenschein nutzten das Orchester, der Chor und das Musicalensemble des SGH das alljährliche Probenwochenende, um für die anstehenden Konzerte und Auftritte zu proben. Den meisten Platz in der Wiehler Jugendherberge benötigte dabei naturgemäß das Schulorchester unter der Leitung Herrn Seidels. Auf dem Probenplan standen insbesondere die Vorbereitungen für das Schulkonzert. Sowohl Anton Dvoraks „Sinfonie aus der neuen Welt“ als auch die Musik zum Film „Der letzte Mohikaner“ setzen dabei Eindrücke aus den Vereinigten Staaten musikalisch um.

Beim Schulkonzert mit von der Partie sein wird dabei wie immer auch der Schulchor sein. Aus dem Raum des überwiegend mit Frauenstimmen besetzten Chores erklangen zahlreiche Songs, die in den vergangenen Monaten zu den verschiedenen Verabschiedungen und anderen Anlässen zu hören waren. Dazu kamen diesmal aber auch einige Lieder, die bei den Aufführungen des Musical-Projektes zu hören sein werden.

Die Darstellergruppe, die ab dem 17.6.2011 das von den ehemaligen SGHlern Jessica Reif und Chris Lorbeer geschriebene und komponierte (!) Werk sehen werden, übte fleißig ihre Rollen. In „Applaus“, so der Titel des Musicals, wird die Geschichte einer Rockband erzählt, die vom großen Ruhm träumt und dabei an einen etwas zwielichtigen Manager gerät. Während der Komponist mit den verschiedenen Sängerinnen und Sängern die Songs probte, arbeiteten Jessica Reif und Herr Kaiser an der szenischen Umsetzung des Stückes.

Das kleine „Abschlusskonzert“ am Samstagabend zeigte, dass zwar noch einiges zu tun bleibt. Dennoch überwog der Eindruck der großen Fortschritte, die die einzelnen Gruppen an den beiden Tagen des intensiven Probens gemacht hatten.   

Ausflug in die Welt der Technik

7c besucht das Odysseum

Einblicke in die weite Welt der Naturwissenschaften erhielt die 7c bei ihrem Ausflug ins Kölner "Odysseum" am 24.03.2011. In den unterschiedlichen Themenräumen konnten die Schülerinnen und Schüler ausprobieren, welche Gesetze oder Phänomene hinter oftmals alltäglichen Dingen stecken - sei es der Verkehrsfluss am Kreisverkehr oder die praktische Bedeutung des Satzes von Pythagoras. Das Highlight war für viele aber das Testen ihrer Pilotenfähigkeiten im Flugsimulator und der Astronautentrainer, bei dem der Gleichgewichtssinn der Probanden auf eine harte Probe gestellt wurde. Dies hinderte glücklicherweise aber niemanden daran, nach einem abwechslungsreichen Vormittag wohlbehalten nach Hennef zurückzukehren.  

La vie est belle en France

Zwischenbericht von der Austauschfahrt nach Le Pecq

Am 10. März fuhren 23 Schülerinnen und 5 Schüler der Klassen 8c, 8d, 8e und 8f mit Frau Etzenbach und Herrn Fuß nach Le Pecq, um ihre Austauschschüler zu treffen. In den vergangenen Wochen  hatten sie bereits via Internet Kontakt aufgenommen und sich über ihre Familien und Interessen ausgetauscht. Trotzdem wurde gegen Ende der Busfahrt die Aufregung immer größer: Was sage ich zu meinem Corres? Wie begrüße ich ihn? Wie sage ich, dass ich auf Toilette gehen möchte?

Als wir schließlich pünktlich ankamen, warteten die Corres bereits auf uns. Da wir sie bereits auf Fotos und in einem Video gesehen hatten , erkannten wir sie sofort und die Aufregung legte sich ganz schnell. Nach einem ersten Abend in den Familien fuhren wir am nächsten Tag gemeinsam mit unseren Corres nach Versailles, um das Schloss und die Gärten zu besichtigen. Anschließend wurden wir von der stellvertretenden Bürgermeisterin und dem Komitee der Städtepartnerschaft Hennef-Le Pecq empfangen. Am Wochenende übernahmen die Familien die Gestaltung des Programms. Am Montag und Dienstag hatten die Corres Unterricht, währenddessen besichtigten die Deutschen mit ihren Lehrern kleine und große Sehenswürdigkeiten in Paris: Louvre, Notre-Dame, Galéries Lafayette, Montmartre, Gare du Nord, Les Champs-Elysées … Am Mittwoch trafen wir uns in der Schule, arbeiteten an den Dossiers, besuchten eine Unterrichtsstunde und veranstalteten ein deutsch-französisches Handballturni er. Am letzten Tag stand noch ein gemeinsamer Ausflug nach Paris an: Besichtigung des Eiffelturms und Fahrt mit einem Bateau-Mouche.

Am 18. März mussten wir uns von unseren Gastgebern verabschieden und freuen uns schon auf den Gegenbesuch Mitte Juni. Wir danken allen Gastgebern für ihre Gastfreundschaft und den französischen Kolleginnen, Madame Bador und Madame Cabaret für die gute Organisation.

S. Fuß

Und jährlich grüßt das Känguru

Traditionell großer Andrang beim Mathe-Wettbewerb

Um die Leistung seiner Hühner zu prüfen, führt Bauer Franz eine Eier-Statistik. Diese Woche war ein Viertel der Hühner faul und legte kein einziges Ei. Seine fleißigsten Hühner hingegen legten ein jedes 7 Eier, und genauso viele Hühner legten je 6 Eier. Die restlichen Hühner legten je 5 Eier. Insgesamt legten die Hühner diese Woche 99 Eier. Wie viele Hühner hat Bauer Franz?

(A) 8         (B)12        (C16)         (D)20         (E)24

Solchen und ähnlichen Aufgaben stellten sich auch am 17. März diesen Jahres wieder etwa 250 Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasium Hennef. Zum neunten Mal nahm damit das SGH am Internationalen Känguru-Wettbewerb der Mathematik teil, und die Organisatoren Senta Haas und Gabi Hangele freuten sich über die große Beliebtheit diese Wettbewerbs bei den Schülern.

Die Idee zu einem solchen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge stammt aus Australien. Dort war 1978 der „Australian Mathematics Competition“ ins Leben gerufen worden, an dem sich wenige Jahre später etwa 80 % der Secondary Schools beteiligten. Zwei französische Mathematiker waren von der Konzeption der australischen Mathematiker so angetan, dass sie den Wettbewerb nach Frankreich holten und ihn zu Ehren der australischen Erfinder „Kangourou des Mathématiques“ (Känguru der Mathematik) tauften. Inzwischen ist der Wettbewerb in ganz Europa populär und findet jedes Jahr am dritten Donnerstag im März („Känguru-Tag“) statt.

In Deutschland nahmen in den letzten Jahren regelmäßig über 8000 Schulen mit insgesamt über 800.000 Teilnehmern teil. Wir sind gespannt, welche Schüler in diesem Jahr am SGH Jahrgangsbeste werden und ob es auch wieder so hervorragende Ergebnisse wie im letzten Jahr geben wird.

Senta Haas

"Helden wie Wir" - Karneval am SGH

Die Jecken erobern für einen Morgen das SGH

Als hätte er das Motto der diesjährigen Karnevalsfeier geahnt, erschien der neue Hausherr im Obelixkostüm und übergab die Leitung der Karnevalssitzung an den diesjährigen 13er-Rat und das Moderatorenteam. Nur noch an den Türen und Eingängen sorgten getarnte Lehrkräfte dafür, dass keine verbotenen Substanzen mit in die Schule hinein gebracht wurden (auch wenn dies nicht in allen Fällen gelang und mancher den Beginn der Feier im Krankenzimmer Revue passieren lassen musste).

Nach der obligatorischen Begrüßung des Hennefer Prinzenpaares begann schließlich ein Stelldichein verschiedenster großer und kleiner Helden, die vor allem musikalisch in Erscheinung traten. Die Bandbreite war dabei beeindruckend groß: Vom professionell dargebotenen Standardtanz über Männerballett und genauestens einstudierte Choreographien von Schüler- und Lehrergruppen gab es für jeden Geschmack etwas zum Staunen und Schmunzeln. Einen Ausflug in die Weltliteratur bot dagegen die 7d mit ihrer Interpretation von Romeo und Julia, wobei sie sich verschiedener Lehrer als Schauspieler oder Bühnenbild bedienten. Unter dem Rauschen der beiden Bäume Stich und Koderisch und idyllischem Vogelgezwitscher (vorgetragen von Herrn Lückner und Frau Mludek) endete die Romanze zwischen dem Liebespaar (dargestellt von Frau Emons und Herr Braun) durch das Eingreifen des bösen Bodo (Herr Kipp) tragisch.

Als zum Ende der Veranstaltung dann mit Pascaline ein echter Popstar das PZ betrat, verwandelte sich die Bühne schnell in eine große Tanzfläche und eine kurzweilige, gut geplante und vom begeisterungsfähigen Publikum mit viel Applaus aufgenommene Schulkarnevalsfeier klang aus und läutete den Beginn der freien und jecken Tage ein.

Glück dem Bau mit deinen Scherben!

Richtfest für unseren neuen Naturwissenschaftstrakt

Einen Dachstuhl im herkömmlichen Sinne hat der Neubau unserer naturwissenschaftlichen Räumlichkeiten nicht. Das Richtfest, mit dem üblicherweise die Fertigstellung eines Rohbaus begangen wird, gab es aber heute, am 2. März 2011, dennoch. Tradition muss sein - mögen die neuen NW-Räume noch so modern werden. Und es ist eine schöne wie auch gute Tradition, mit dieser Zeremonie den zukünftigen Nutzern des neuen Gebäudes Alles Gute zu wünschen.

Oberster Bauherr, Bürgermeister Pipke, machte noch einmal deutlich, welchen Aufwand die Stadt als Schulträger betreibt, um dem SGH den Wandel zur modernen Ganztagsschule zu ermöglichen. Zur Erinnerung: Der dreigeschössige Anbau, der nach Fertigstellung und Bezug höchsten Ansprüchen genügen wird, ist nur ein Bestandteil der Maßnahmen zur Modernisierung der Schule. Die bestehenden NW-Räume werden nach dem Umzug der Physiker, Chemiker und Biologen in ihre neue Heimstatt einer neuen Bestimmung zugeführt: Entstehen werden eine Mensa (390 Quadratmeter), ein Schulbistro (75 Quadratmeter), ein Essensausgabebereich (80 Quadratmeter), ein Küchenbereich mit Nebenräumen (380 Quadratmeter) und ein Freizeitbereich (77 Quadratmeter). Die neue Mensa wird 280 Schülerinnen und Schülern Platz bieten, und gekocht wird dann auch im Haus.

Schulleiter Herr Roth erinnerte in seiner Begrüßung daran, dass es am heutigen Tag jedoch vor allem um die neue Heimat der Naturwissenschaftler geht. Die äußerst erfolgreiche Arbeit von Schülern und Lehrern in diesem Fächerbereich erhält mit dem Neubau würdige Bedingungen, was die guten Ergebnisse unserer Kurse und Klassen in den betroffenen Fächern noch weiter beflügeln wird. Bis es aber soweit ist - man rechnet mit dem Bezug der neuen Räume zu Beginn des Schuljahres 2011/2012 - sind die Bauleute die Herren des Geschehens. Ihnen dankte Herr Roth für die geleistete Arbeit und die enorme Rücksicht, die sie gegenüber dem parallel laufenden Schulbetrieb nehmen.

Der Bauleiter, Herr Werner Klipfel, hatte nun das Wort und verkündete den Richtspruch. Auf das Wohl des Baus, der Bauherren und der zukünftigen Nutzer erhob er sein Glas. Um es schlussendlich auf den Boden zu pfeffern. Scherben bringen eben Glück. Die Naturwissenschaftler - vertreten durch den Grundkurs Chemie (Jg. 12) von Herrn Eusterholtz - starteten ihrerseits ein wenig Spektakel. Diesmal allerdings nicht in Gestalt eines Feueralarms, sondern mit Ballons die sich bunt in den blauen Mittagshimmel erhoben oder aber trickreich mit Böllern versehen waren, um beim Zerbersten Lametta freizugeben. Das war sicherlich nur ein Vorgeschmack auf die große Sause, die wir bei der Einweihung der neuen Räume begehen werden.

Information aus erster Hand

Am Berufswahlinformationstag 2011 informierten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 bis 13 über verschiedenste Berufsfelder.

Für den einen oder die andere war es ungewohnt, an einem Samstagmorgen so früh aufzustehen. Doch die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 bis 13 taten es in eigener Sache, denn am BIT 2011 hatten sie die Gelegenheit, sich aus erster Hand über verschiedenste Berufsfelder zu informieren. Erneut hatten sich viele Ehemalige, Eltern und Externe bereit erklärt, aus ihrem Berufsalltag zu berichten und so Einblicke in ihren Berufsalltag zu liefern.

In zwei Schienen von jeweils einer Stunde Dauer gaben die Referenten Auskunft über die jeweiligen Berufsbilder. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte also die Möglichkeit, in je zwei Berufe hineinzuschnuppern, für die sie sich zuvor angemeldet hatten.

Das Spektrum der vorgestellten Berufe reichte vom Juristen zum Lufhansapiloten, vom Tourismusmanager bis zum Zahnmediziner. Folglich war für jede und jeden etwas dabei, auch wenn klar ist, dass der BIT nur eines der verschiedenen Module sein kann, die unseren Schülerinnen und Schülern zu einem Überblick über die vielfältigen möglichen Betätigungsfelder ihrer beruflichen Zukunft verhelfen können. Gleichwohl ist der BIT ein wichtiger Baustein im Berufswahlkonzept des SGH, und es ist vor allem dem Engagement der vielen Referenten zu verdanken, dass diese Veranstaltung alle zwei Jahre am SGH stattfinden kann.

Ab jetzt im Amt!

Seit dem 1. Februar 2011 ist Herr Roth unser neuer Schulleiter.

"Die Hennefer Festwochen gehen weiter", so der Stellvertretende Schulleiter, Herr Wester, als er die geladenen Gäste und das Lehrerkollegium begrüßte. Er gab somit den Auftakt für die Veranstaltung zur Einführung des neuen Schulleiters, Herrn Roth, in sein Amt. Und in der Tat war es ja ein seltenes und besonders feierliches Ereignis im doch ohnehin ereignisreichen Schulalltag. Aber es war eben auch kein Alltag, denn nach mehr als 16 Jahren eine neue Person in der Leitung der Schule willkommen zu heißen, ist schon etwas Besonderes.

Und so gaben sich erneut der Bürgermeister, unser Dezernent, Herr Beyer, sowie die Eltern- und Schülervertreter ein Stelldichein, während das Lehrerkollegium eine Auszeit von den Zeugniskonferenzen nahm, die ebenfalls am Dienstag, den 1. Februar 2011, stattfanden. Sie alle wurden Zeugen, als Herr LRSD Beyer unserem Zukünftigen den Inhalt der Urkunde vorlas, welche er dann überreichte. Mit Erhalt der Urkunde war der Akt vollzogen; Herr Roth ist unser neuer Schulleiter.

Die Vertreter der Mitwirkungsgremien, der Bürgermeister sowie Herr Kipp für die Lehrerschaft gratulierten Herrn Roth, hießen ihn willkommen und wünschten ihm einen guten Start, "eine ruhige Hand" und "Humor" sowie den "richtigen Dreh", für den ein Schraubenzieherset sorgen wird, das Herr Raderschad als Vertreter der Elternschaft überreichte.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Gleichwohl auch von hier noch einmal: Herzlich Willkommen, Herr Roth, und auf eine gute Zusammenarbeit mit allen am Schulleben Beteiligten!

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