Aktuelle Berichte
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Wie war das noch gleich?

ArchivIm Laufe der Zeit werden unter der Rubrik "Berichte" recht viele Artikel veröffentlicht. Um eine gewisse Ordnung zu erreichen, werden diese am Ende eines jeden Schul - Halbjahres ins Archiv geschoben. Hier können Sie diese älteren Berichte finden.

Berichte aus dem Archiv Schuljahr 18/19:

Big Beats in Le Pecq

Erfolgreiche Visite unseres Ensembles in Hennefs Partnerstadt.

Auch wenn man Freitag noch auf dem Schulfest des Gymnasiums bis weit in den Abend hinein gespielt hatte, ließen es sich zwölf junge Musiker der Big Band von Klasse 7 bis Abiturjahrgang des Gymnasiums nicht nehmen, am Samstagmorgen in aller Herrgottsfrühe aufzubrechen. Ihr Ziel war Hennefs französische Partnerstadt Le Pecq. Zusammen mit ihrem Bandleader Herrn Brüntink und Frau Glaser, die auch Vorstandsmitglied im Hennefer Städtepartnerschaftsverein ist, folgten sie der Einladung der Amis de Hennef auf deren Stadtfest – der Fête Ô Pecq – aufzutreten. Selbst zwei Armbrüche von Bandmitgliedern konnten sie nicht abhalten. Mit Unterstützung eines jungen Saxophonisten vom Eitorfer Gymnasium, der ganz kurzfristig einsprang, konnte alles wie geplant stattfinden.

Trotz großer Hitze war die Stimmung super, der Auftritt war ein großer Erfolg, die Musiker voller Spielfreude. Sängerin Luisa sang nicht nur ein Lied in französischer Sprache, sondern machte auch alle Ansagen auf Französisch. Die Alpicois waren begeistert. Der Abend dauerte noch lang. Gemeinsam feierten Franzosen und Deutsche mit Musik, gutem Essen und Tanz bis weit nach Mitternacht. Danach übernachteten alle Deutschen bei Gastfamilien. Am Sonntag ging es noch ein paar Stunden nach Paris, damit einige diese schöne Stadt noch kennenlernen oder wiedersehen konnten. Nachmittags fuhr man wieder los Richtung Heimat, denn Montag war ja wieder Schule…

Alle hatten das Gefühl, viel länger weg gewesen zu sein, so zahlreich, dicht und bewegend waren die Eindrücke. Einige Teilnehmer freuen sich schon auf den nächsten Besuch in Le Pecq, wenn der Französisch Leistungskurs des Gymnasiums im Oktober unsere Partnerstadt besucht um dort deutsch-französische Freundschaft vor Ort zu erleben.

(Fotos: U. Heilig)

SGH äußerst erfolgreich beim Hennefer Europalauf

Viele Top-Ergebnisse für unsere Läufer am 22.6.2019.

Beim diesjährigen Europalauf in Hennef starteten für das SGH bei praller Sonne und mit bester Laune mehr als 200 Schülerinnen und Schüler. Dabei galt es, unterschiedliche Distanzen zu absolvieren (1100m, 3,3Km, 10 Km, 21Km). 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 1. Platz Schulcup, 1. Platz Teamchallenge Kategorie Zahl der Finisher, 3. Platz Teamchallenge Kategorie Zeitwertung. Auch in den Einzelwertungen haben viele Läuferinnen und Läufer des SGH super abgeschnitten. 

Wir danken allen Schülerinnen und Schülern für ihren sportlichen Einsatz und freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr!

S. Schürholz für Sportfachschaft SGH

(Foto: Wittig)

IDAHOBIT 2019

Am 17. Mai setzten Schülerinnen und Schüler von SGH und Gesamtschule West ein Zeichen für sexuelle Vielfalt.

Am Freitag, den 17. Mai trafen sich Schüler und Schülerinnen des Städtischen Gymnasiums Hennef und der Gesamtschule West am Schulzentrum Fritz-Jacobi- Straße, um gemeinsam zum Marktplatz zu gehen. Wir gingen über die Königsstraße zur Frankfurter Straße und zum Marktplatz. Vorne weg ein kleiner Laster mit einem DJ darauf, der Musik für die gute Stimmung gespielt hat. Dank der Polizei konnte dieser Weg ungehindert gegangen werden und die Autos mussten warten.

Am Marktplatz angekommen lief noch etwas Musik und dann begrüßte Anna Seidel vom Jugendamt alle Anwesenden. Außerdem betonte sie nochmal, warum wir eigentlich da waren. Als nächstes kam die erste Rednerin auf die improvisierte Bühne: Milena Möhrle (Abi 2018 am SGH), die Schlau Rhein Sieg vertrat und sowohl über ihre Areit dort redete als auch erklärte, warum das so wichtig ist. Schlau Rhein Sieg ist eine Organisation, die über sexuelle Vielfalt aufklärt. Danach spielte die BigBand des SGH einige ihrer Stücke. Zwischen drin gab es noch einen zweiten Redner, Herr Martin Herkt, der Jugenddezernent der Stadt Hennef. Diese Veranstaltung wurde vom Jugendamt der Stadt Hennef und vorallem von den Leuten aus dem Jugendpark organisiert, denn der Jugendpark macht seit vier Jahren Aktionen zum Thema sexuelle Vielfalt. Und trotz des schlechten Wetters gingen viele Jugendliche mit großer Motivation mit, getragen von der Hoffnung, etwas zu bewegen in den Menschen und sie zum Nachdenken anzuregen.

Doch was bedeutet die Abkürzung IDAHOBIT überhaupt und warum am 17. Mai?

IDAHOBIT steht für “International Day against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia”. Denn genau dieser Tag ist am 17.Mai, der Tag gegen Homophobie, Biphobie, Interphobie und Transphobie. Auf der ganzen Welt gingen Menschen auf die Straße um für ihre Rechte oder für die Rechte anderer zu kämpfen. Man könnte denken, dass sexuelle Vielfalt mittlerweile eine akzeptierte Selbstverständlichkeit ist, doch immernoch ist es wichtig Aufklärung in diesen Bereich zu leisten, damit sich jeder eine eigene Meinung bilden und Toleranz zeigen kann.

Erst im letzten Jahr wurde Transsexualität aus der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten“ gestrichen. Homosexualität strich die WHO am 17. Mai 1990 aus dem Verzeichnis, weshalb dieser Tag nun in allen Ländern, wo sexuelle Vielfalt toleriert wird, als Erinnerung daran steht. Die Initiative zu diesem Tag ging von Louis-Georges Tin aus. Doch der 17.Mai war schon vor 1990 ein besonderer, nannte der Volksmund diesen Tag doch spöttisch „den Tag der Schwulen“, wegen des ehemaligen Paragraphen 175 des deutschen Strafgesetzbuchs. Eine lange Zeit wurden Aktivisten in vielen Länder Opfer von Gewalt, weil ihre sie nicht toleriert wurden. Im Jahr 2009 war Homosexualität noch in 90 Ländern strafbar.

Clara & Isabel, Q1

Eine Reise ins All

Zumindest theoretisch kam der Physikkurs EF der Raumfahrt recht nahe.

Von Hennef aus ins All? Das ist nicht so einfach. Am 9. April kam unser Physikkurs von Herrn Huhn einer Reise ins All jedoch recht nahe - zumindest theoretisch.

Vom Bahnhof Hennef aus begaben wir uns auf unsere Exkursion in das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (ESA) in Köln. Dort angekommen, wurden wir von einer netten ESA-Mitarbeiterin empfangen. Sie erläuterte uns zu Beginn, mit einer tollen Präsentation, wie Astronauten ausgewählt werden, welche Kriterien ein Bewerber zum Astronaut erfüllen muss und wie das Training, bis hin zum ersten Einsatz, abläuft. 

Danach guckten wir uns die Einrichtung an, wobei uns zuallererst der Aufbau der ISS erklärt wurde. Im Anshcluss wurden wir in eine große Halle geführt, in welcher die angehenden Astronauten Teile ihres sogenannten „Basic Trainings“ absolvierten. Wir konnten einige Module der ISS in Originalgröße auch von innen besichtigen  und erfuhren viel über den Ablauf einer Mission im Weltraum. Wir sahen, welches Essen die Astronauten bekamen, wie sie schlafen müssen. Auch wurde uns erzählt, wie wichtig der Sport im Weltall sei und uns wurde bewusst, wie klein der Raum war, in dem die Astronauten für sechs Monate lebten.

Uns wurde gezeigt, was Astronauten vom Start auf der Erde bis zur Ankunft auf der ISS tun und wie dieser Flug zumeist aussieht. Auch das sogenannte „Andocken“ der Flugkapsel an die Raumstation wurde uns erläutert. Natürlich wurden wir auch aufgeklärt, welche Risiken es gibt, wenn man sich ins Weltall begibt: Beispielsweise die Kosmische Strahlung, der Abbau der Muskeln und der Druckunterschied zwischen der Raumstation und dem Weltall. Mit diesem Druckunterschied beschäftigten wir uns auch, nachdem wir ein Video zu dem Basic Training der Astronauten sahen. Wir besichtigten das Tauchbecken, in welchem die Astronauten lernen, mit der Schwerelosigkeit umzugehen.

Abschließend beantwortete die Mitarbeiterin noch all unsere Fragen und wir begaben uns langsam wieder auf den Weg zurück nach Hause.

Maria Jäger

Für Vielfalt und Toleranz in Europa

Die vielsprachige Plakataktion in der Brücke macht auf die Wahlen in Europa aufmerksam.

Wie die meisten wissen, stehen die Europawahlen bald an. Bei uns in Deutschland finden diese am 26. Mai statt. Doch haben Sie gewusst, dass dies in anderen EU-Mitgliedstaaten auch anders sein kann? Z.B wählen die Niederlande am 23. Mai und die Slowakei am 25. Mai. Dies hängt mit den unterschiedlichen Wahltraditionen zusammen, also an welchem Wochentag die Staaten normalerweise wählen.

An unserer Schule befassen wir uns viel mit dem Thema „Europa“ und den dazugehörigen Wahlen. Es gibt sogar eine Juniorwahl bei uns! Aufgrund dessen wollten wir die Schüler und Lehrer anregen über die Wahlen zu reden und sich mit anderen auszutauschen. Sie sollen ins Gespräch kommen und ihr Interesse soll geweckt werden.

„Vote together“! Das ist das Motto einer europaweiten Kampagne, bei welcher unter anderem 44 Plakate entworfen wurden. 44 Plakate auf verschiedenen Sprachen. Der Text „Zusammen Wählen! Für Europa stimmen!“ und die Wahldaten wurden aufgedruckt und vervielfacht. So konnten auch wir 44 Plakate an unserer Schule, dem SGH, aufhängen. Dies taten wir an der Verbindungsbrücke zur Gesamtschule Hennef-West, mit welcher wir uns ein Selbstlernzentrum teilen. Diese Brücke steht für den Zusammenhalt zwischen unseren Schülern sowie für Vielfalt und Toleranz. Dieser Zusammenhalt ist auch einer der wichtigsten Bestandteile der Europäischen Union. Außerdem laufen täglich mehrere tausend Schüler unter dieser Brücke hindurch. Somit hat unser Projekt eine große Reichweite.

Maria Jäger und Mika Lagendijk, EF

https://votetogether.eu

https://www.juniorwahl.de

https://www.thistimeimvoting.eu

Vieles bleibt, auch wenn er geht.

Am Donnerstag vor den Osterferien verabschiedete die Schülerschaft Herrn Roth in die Ferne.

Zwar kam die Nachricht von Herrn Roths Wechsel nach Berlin-Brandenburg für die allermeisten sehr überraschend, aber die SV hat sich von der Kürze der Zeit nicht abschrecken lassen: Für den Donnerstag vor den Osterferien hatte sie eine herzliche Verabschiedungszeremonie der Schülerschaft organisiert.

Damit ließen die Schülerinnen und Schüler ihren Schulleiter nicht ohne ein deutliches Zeichen der Wertschätzung in die Ferne ziehen. Auch die Lehrerschaft hatte Herrn Roth zuvor ein edles Schreibwerkzeug überreicht, um ihn zukünftig, markant wie in den vergangenen zehn Jahren am SGH, nebst Vollzugsstrich, im Osten zeichnen zu lassen. Freilich waren diese beiden Gesten nicht der Schlussstrich, denn zum Ende des Schuljahres werden wir wohl Gelegenheit haben, Herrn Roth offiziell zu verabschieden.

Die SV hatte sich für den Donnerstag aber schon mächtig was einfallen lassen: In der siebten Stunde strömten die Schülerinnen und Schüler aus den Räumen ins Freie und sangen dabei ein eigens auf Herrn Roth komponiertes Lied. Leonie Thunhorst und Torge Kruse hielten die Ansprachen, überreichten Herrn Roth ein Foto von der Schülerschaft in der Formation unseres Logos und geleiteten ihn zu der Stelle, an der zukünftig eines seiner Vermächtnisse wachsen und gedeihen wird: Mit tatkräftiger Unterstützung durch die SV pflanzte der scheidende Schulleiter einen jungen Baum, eine Blutpflaume.

Der Baum ist Symbol für so vieles am SGH, das von Herrn Roth bleiben wird, auch wenn er geht.

Über molekulare Küche zum Vier-Sterne-Chem-pion

Noah Bleifeld berichtet von seiner Teilnahme am diesjährigen landesweiten Chemie-Wettbewerb.

Nachdem ich bereits 2017 erfolgreich am Chem-pions Wettbewerb teilgenommen hatte, war ich schon sehr gespannt auf die Aufgaben für den Wettbewerb von 2018.

Im Herbst war es dann endlich soweit, und ich konnte mir die neuen Aufgaben herunterladen. Thema dieses Wettbewerbs  waren Experimente zur Molekularen Küche. Ich wollte herausfinden, wie man eigentlich molekular kocht und wie die Bildung der kleinen Gelkügelchen funktioniert.

Zuerst musste ich mir die Zutaten besorgen. Im Internet bestellte ich mit meinen Eltern Natriumalginat und Calciumlactat. Dann machte ich mich in verschiedenen Supermärkten auf die Suche nach stillem Mineralwasser mit unterschiedlichem Calciumgehalt und besorgte außerdem noch Fruchtsirup. Die restlichen Materialien fand ich in unserer Küche. Nun konnte es losgehen…

Ich habe verschiedene Experimente durchgeführt und dabei viele Fotos gemacht. Um die Vorgänge genauer zu beobachten, habe ich auch mit der Zeitraffer- und Slow-Motion-Funktion auf dem Handy gearbeitet. Dabei habe ich meine Versuche, Beobachtungen und Vermutungen ausführlich in einem Protokoll dokumentiert.

Das „leckerste“ Versuchsergebnis waren meine  „Apfel-Zimt-Kügelchen“, die ich mit meinem Freund auf Vanilleeis direkt verspeist habe. Meinem Freund schmeckten auch die „Joghurt-Bällchen“, die ich ziemlich eklig und schleimig fand und die “Nuss-Nougat-Creme-Bällchen“, die er ebenfalls probieren wollte.

Spannend bei allen Versuchen war die Gelbildung, wenn das Natriumalginat mit Calcium in Verbindung kam.

Im Januar 2019 erfuhr ich dann, dass ich wieder Vier-Sterne-Chem-pion geworden bin. Am 5.4.2019 durfte ich mit 36 anderen Schülerinnen und Schülern aus NRW, die ebenfalls die Vier-Sterne-Bewertung erhalten hatten, zur Feierstunde mit Preisverleihung nach Marl fahren. Dort begrüßte uns der Ausbildungsleiter von Evonic, Herr Kappe,  in einem großen Saal des Informationszentrums. Nach der Begrüßung  führte Herr Dr. Stefan Stucky von der Universität Münster mit seinem Team eine coole Experimentalshow vor. Besonders beeindruckend war ein Experiment,  für das wir ins Freie gehen mussten. Nach einer lauten Explosion flogen viele bunte Bälle durch die Luft, die wir aufsammeln durften.

Im Anschluss daran erhielten wir die Urkunden und Preise. Zum Abschluss gab es noch ein tolles Buffet. Eine besondere Überraschung war die von Herrn Oplustil selbst gebaute Fotobox mit der wir Chem-pions-Fotos knipsen konnten.

Glücklich und mit vielen schönen Erinnerungen an einen tollen Tag kehrte ich nach Hennef zurück.

Noah Bleifeld

BOB weist den Weg

Gesamtschule Hennef West und Städtisches Gymnasium kooperieren bei der Berufswahlorientierung.

Mit der gemeinsamen feierlichen Eröffnung des gemeinschaftlich genutzten Berufsorientierungsbüros (kurz BOB) am 01.04.2019 besiegelten das SGH und die Gesamtschule Hennef-West einen weiteren Baustein ihrer Bildungskooperation.

Im feierlichen Rahmen zerschnitten die Schulleiter Martin Roth (SGH) und Alfred Scholemann (GEHW) das Band und gaben damit den Startschuss zur gemeinsamen Nutzung.

Neben den StuBos (Studien- und Berufskoordinatoren) beider Schulen waren auch Vertreter der Stadt Hennef, unter ihnen der für die Schulen zuständige Beigeordnete Martin Herkt geladen, ebenso wie Vertreter der Eltern- und Schülerschaft beider Schulen sowie der Bundesagentur für Arbeit. Die Stadt hat für die Errichtung und schließlich die zweckmäßige technische Ausstattung der Beratungsbüros durch planerische und finanzielle Unterstützung gesorgt.

Alle TeilnehmerInnen der feierlichen Eröffnung kamen bei Getränken und dem Genuss der vielfältigen Auswahl an Fingerfood, das von der „Schülerfirma“ der Gesamtschule Hennef-West mit viel Akribie hergestellt worden war, zu einem regen Austausch über die Möglichkeiten, die das neu eingerichtete BOB zukünftig bieten wird.

Die Etablierung eines gut ausgestatteten Berufsorientierungsbüros als feste Institution im schulischen Rahmen trägt der Erfahrung Rechnung, dass es neben langfristig geplanten, regelmäßigen Beratungsterminen durch die Vertreter der Bundesagentur für Arbeit auch Bedarf an ergänzender Beratung durch die verantwortlichen Berufskoordinatoren gibt. Deshalb wird das BOB regelmäßige Öffnungszeiten haben, in denen die Schülerinnen und Schüler beider Schulen ihre Anliegen klären und ergänzende Hilfe, etwa bei der Durchsicht und Bearbeitung von Bewerbungsunterlagen für einen Ausbildungs- oder Studienplatz, in Anspruch nehmen können.

Als zusätzliches, fest installiertes Instrument der Berufswahlorientierung bietet die Agentur für Arbeit ab heute in den gemeinsam eröffneten Räumlichkeiten Schülerinnen und Schülern beider Schulen in regelmäßigen Abständen individuelle Fachberatung an.

Das Konzept für die Nutzung des Berufsorientierungsbüros haben beide Schulen gemeinsam erarbeitet. Durch die Angrenzung der Räumlichkeiten an das ebenfalls gemeinsam genutzte Selbstlernzentrum mit seinen vielfältigen Recherche- und Dokumentationsmöglichkeiten profitieren Schülerinnen und Schüler beider Schulen.

Alle Beteiligten lobten die gute Ausstattung und die breit gefächerten Beratungsmöglichkeiten, die sich aus der guten Ausstattung ergeben und freuen sich, diese zielführend in die Beratungsaufgaben einzubringen

La classe 7d parle français

Die 7d verbrachte den 1. April in Liège und testete ihre Französischkenntnisse

Am 1. April brach die 7d mit Frau Meder und Herrn Fuß Richtung Belgien auf. Mit S-Bahn, ICE und belgischem Regionalzug ging es bis zum Bahnhof Liège-Saint Lambert. Nach einem gemeinsamen Aufstieg Richtung Zitadelle hatten die Schülerinnen und Schüler viel Zeit ihre Stadtrallye zu bearbeiten und die Stadt in Kleingruppen zu erkunden. Am frühen Abend kehrten alle wohlbehalten und voller Eindrücke nach Hennef zurück.

Hier noch ein paar Stimmen aus der Klasse: 

 

 

Gemeinsam nach Le Pecq

31 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef West und des Gymnasiums gemeinsam auf Tour zu Hennefs Partnerstadt

In aller Frühe trafen sich 31 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hennef-West und des Städtischen Gymnasiums am Samstagmorgen am Siegburger Bahnhof, um gemeinsam in Hennefs französische Partnerstadt zu fahren. Begleitet wurde die schulformübergreifende Gruppe von den Lehrkräften Yvonne Bergmann, Trixi Glaser und Stefan Fuß. Mit Hochgeschwindigkeit und pünktlich kam sie am späten Vormittag in Paris an. Nach einem typisch französischen Mittagessen und einem kleinen Rundgang durch das Viertel Montmartre ging es weiter nach Le Pecq. An der RER-Station wurden alle sehr freundlich empfangen. Bei einem goûter d'accueil begrüßte die Bürgermeisterin von Le Pecq Laurence Bernard die Hennefer und ihre Gastgeber herzlich. Der französische Städtepartnerschaftsverein „Amis de Hennef“ hatte mit enormem persönlichen Einsatz Gastfamilien für alle Deutschen organisiert. Nach einem Sonntag in den Familien besuchte die Gruppe drei Tage lang Paris. Bei strahlendem Sonnenschein erkundete sie tagsüber Highlights wie den Eiffelturm, die Tour Montparnasse und das Musée d’Orsay. Auch eine Bootsfahrt auf der Seine durfte nicht fehlen. Den typischen Alltag und die Essensgewohnheiten einer französischen Familie lernten die Schülerinnen und Schüler morgens und abends kennen. Mit jedem Tag fiel ihnen die Unterhaltung mit ihren Gastgebern leichter. Bei einer herzlichen Verabschiedung am Mittwochmorgen äußerten beide Seiten die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.

Weitere Informationen zum Fach Französisch am SGH finden sie hier.

Zwei Tage intensive Ausbildung in der Eifel

Am 6. und 7. März begaben sich die Schulsanitäter und Sporthelfer nach Simmerath in der Eifel.

Am 6. und 7. März begaben sich die Schulsanitäter und Sporthelfer nach Simmerath in der Eifel.

Den ersten Tag verbrachten die Schulsanitäter im DRK Ausbildungszentrum, um neue Elemente der Ersten Hilfe zu lernen und alten Stoff zu verfestigen. Die Sanitäter und Patienten wurden dabei mit Mikrofonen ausgestattet und die Szene wurde mit Kameras gefilmt. Gleichzeitig guckten die anderen Sanitäter auf einem Fernseher zu.

Die Sporthelfer verbrachten den Tag in einer nahegelegenen Sporthalle, wo sie Sport trieben und Ausbildungselemente wiederholten, wie das Leiten von Gruppen oder auf verschiedene Situationen zu reagieren. Abends aßen wir Pizza und vertrieben uns die Zeit mit Tischtennis und Gemeinschaftsspielen.

Am zweiten Tag brachten die Sanitäter verschiedene Elemente der Erste Hilfe den Sporthelfern bei, beispielsweise stabile Seitenlage oder Wiederbelebung. Gegen 13:00 machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Hennef.

Niclas Melwig

Die oberen Plätze im Blick

Die Schach-AG beim Landesfinale in Düsseldorf.

Am Freitagmorgen, den 08. März, brachen eine Schülerin und vier Schüler, begleitet von den zwei Betreuern der Schach-AG, zum Landesfinale im Schulschach in Düsseldorf auf. Hier wurde an über 400 Brettern in den verschiedenen Klassen um die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft  gekämpft.

Unsere Mannschaft mit Alexandra Schott, Lukas Keller, Jan Herzig, Ron Abrams und Maximilian Weber belegte nach sechs Stunden Spielzeit einen guten 21. Platz bei 43 Teilnehmern. Für das nächste Jahr möchte das Team, das auch im Schachverein Hennef aktiv ist, die Platzierung weiter verbessern.

Wie in den vergangenen Jahren unterstützte der Förderverein des SGH die Teilnahme.

Weiberfastnacht am SGH 2019

Der jährliche Ausnahmezustand in Bildern.

Traditionell lädt an Weiberfastnacht die amtierende Q2 zur Karnevalssitzung ins PZ, um mit dem Rest der Schule und vor allem sich selber zu feiern. Das sei unseren angehenden Abiturienten gegönnt - steht ihnen doch eine entbehrungsreiche Zeit bevor, die länger andauert als für alle anderen die Fastenzeit, die bekanntermaßen durch den Fastelovend eingeleitet wird und auch mit Verzicht zu tun hat.

Wem die Zeit des Verzichts zu trüb wird, der möge sich an den Bildern vom Fastelovend 2019 am SGH erwärmen.

Kicken wie die Profis

Schülerinnnen und Schüler freuen sich überhochwertigen Kickertisch.

„Boah, ein neuer Kicker, wie cool!“ meint Maya Thiebes aus der 5b. Dank einer großzügigen Spende des Fördervereins können die Schüler*innen des SGH im PZ an einem professionellen Kickertisch spielen und ihre Mittagspause aktiv gestalten. Der neue Kicker ist sehr stabil und von einer Glasplatte geschützt, so dass er den Kindern viele Jahre Freude bereiten wird.

Auch der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Christian Schwindt, und sein Stellvertreter, Herr Christian Klinkhammer, testeten den Kicker direkt begeistert und klärten spontan, welcher Christian der Bessere ist – was nicht allzu lang dauerte!

Auf zur Landesjury

Vier französische Jugendromane im Französisch-Lk lesen? Zusätzlich zu den Pflichtthemen? En discuter en français? Nous avons réussi à le faire!

Wir, der Französisch-LK, haben in diesem Jahr am „Prix des lycéens allemands“, dem deutschen Jugendliteraturpreis für französische Literatur, teilgenommen. Dabei wird jedes Jahr aus vier Neuerscheinungen, die die teilnehmenden Oberstufenschüler lesen, die beste ausgewählt und prämiert. Es geht dabei darum, sich über die Bücher auszutauschen, zu diskutieren und nicht zuletzt seine Sprachkenntnisse zu erweitern.

Für uns gehörte dazu, die Bücher aufmerksam zu lesen und uns dann im Kurs gegenseitig vorzustellen. Dabei hat nicht jeder von uns alle Bücher vollständig gelesen, konnte sich aber trotzdem eine Meinung zu Inhalt und Schreibstil aller vier Bücher bilden. Nachdem wir vom Anfang des Halbjahres bis Ende Januar Zeit hatten, uns mit den Büchern, also den Charakteren und deren Geschichten, auseinanderzusetzen, fand im Rahmen unseres Lks mit Publikum bestehend aus Herrn Roth und der Klasse 9c die erste Diskussionsrunde statt, bei der wir unseren Favoriten unter den zur Wahl stehenden Büchern wählen und uns für eine Vertreterin unserer Schule bei der Landesjury in Düsseldorf entscheiden konnten.

Am 21. Februar fuhr ich mit Herrn Fuß nach Düsseldorf, um dort mit den Vertretern der übrigen 20 Schulen, die in diesem Jahr am „Prix des lycéens“ teilnehmen, einen Vertreter des Landes NRW, sowie einen gemeinsamen Favoriten unter den vier Büchern auszuwählen. Hier galt es, sich zunächst in kleineren Gruppen, den sogenannten „Sous-jurys“, zu behaupten. Leider war der Wettbewerb an dieser Stelle für mich und unsere Schule vorbei und drei andere Teilnehmer der Gruppe wurden in die nächste Runde gewählt. Hier konnte ich aber dann umso entspannter miterleben, wie die Favoriten der Unterjurys ihre Meinungen zu den Romanen diskutierten und am Ende mit abstimmen, welches der gelesenen Bücher als Favorit unseres Bundeslandes auf die Buchmesse nach Leipzig gehen und wer es dort vertreten wird.

Alles in allem fanden wir, dass sich die Teilnahme am diesjährigen „Prix des lycéens“ auf jeden Fall gelohnt hat. Wir hatten Spaß beim Lesen der Bücher, die allesamt spannende und aktuelle Themen behandeln. Auch die Teilnahme an der Landesjury war ein einprägsames Erlebnis, bei dem ich mich mit anderen Schülern auf ähnlichem Niveau über die Geschichten austauschen konnte. Eine sehr angenehme Art und Weise also, sein Französisch zu verbessern und einen Eindruck von dem Können der übrigen Schulvertreter sowie deren Ansichten zu den nominierten Büchern zu bekommen. Auch den Ausgang des „Prix des lycéens allemands“ in Leipzig werden wir mit Interesse weiterverfolgen und sind gespannt, ob unser Favorit unter den Büchern es schaffen wird, auch die Vertreter der anderen Bundesländer zu überzeugen.

Nele Siebert

 

3D-Druck 2.0 am SGH

Der große Sprung nach vorne mit dem neuen 3D-Drucker am SGH.

Ein bisschen wie Weihnachten war es schon, als Dr. Schultheiss am ersten Schultag nach den Herbstferien den neuen 3-D-Drucker in der Physiksammlung auspackte und aufstellte. Kurz darauf ist das Gerät auch schon vernetzt und beginnt mit dem Ausdruck der ersten Bauteile für die nächste Generation kleiner CO2-betriebenener Rennautos (Foto unten). Das Projekt "Formel 1 in der Schule" der Junior Ingenieur Akademie (JIA) steht an und das Ziel ist auch im kommenden Jahr wieder die Teilnahme an der Landesmeisterschaft. Auch der Q1-Projektkurs „Technik Akademie“ (siehe Foto rechts), also die JIA für Fortgeschrittene in der Oberstufe, nutzt das Gerät intensiv für seine Arbeit.

Aber warum ein neuer Drucker? „Nach fünf Jahren und vielen tausend Arbeitsstunden ist unser erster 3-D-Drucker nicht mehr auf dem Stand der Technik und der zeitliche Aufwand für die Wartung des Gerätes wurde immer höher“, berichtet Dr. Schultheiss. „Der neue kann jetzt auch bewegliche Teile zusammen drucken. Zwischen die Elemente wird ein wasserlöslicher Kunststoff gedruckt, der dann nach dem Druck herausgelöst wird.“ Die Biologen haben schon Interesse angemeldet und wollen komplette bewegliche Modelle der Gelenke des menschlichen Skelettes ausdrucken. Das wäre mit dem alten Drucker nicht möglich gewesen.

So viel Technik hat seinen Preis. 4400 € hat der neue Drucker gekostet. Welche Schule kann sich so teure Geräte leisten? Das geht nur, wenn der Schule ein potenter Förderverein zur Seite steht. Vielen, vielen Dank an unseren Verein der Freunde und Förderer des Gymnasiums Hennef/Sieg, der dieses Projekt finanziert hat.

Durch G9 mehr Zeit für ... ?

Das Offene Forum zur Ausgestaltung von G9 am SGH verschaffte Orientierung.

Die Rückkehr zu G9 – also der neunjährigen Schulzeit am Gymnasium – ist längst beschlossene Sache. Wie genau allerdings das zusätzliche Schuljahr genutzt werden kann und soll, ist derzeit noch nicht klar geregelt. In welcher Weise die jetzigen Fünftklässler und folgenden Jahrgänge also von der Neuregelung profitieren werden, ist offen.

In dieser Situation hat die Schulgemeinschaft beschlossen, sich in der bewährten Form eines offenen Forums Gedanken über die Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen an G9 zu machen.

Am frühen Abend des 10. Dezember 2018 haben sich Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte auf dem Offenen Forum G9 in zunächst gleichen, dann gemischten Gruppen darüber ausgetauscht, welche Wünsche sie an G9 haben. Die Ergebnisse wurden thematisch gesammelt und konnten von allen eingesehen werden. Erwartungsgemäß ergab sich ein breites Spektrum von Wünschen, Ideen und Zielvorstellungen.

Ein abschließendes „Mentimeter“ förderte dann die Fokussierung auf die wichtigsten Aspekte zu Tage. Demnach wünschen sich die Teilnehmer durch G9 mehr Zeit für

  1. Projektarbeit
  2. Methodentraining / Lernen lernen
  3. Beratung / Lerncoaching
  4. Soziales Lernen
  5. Freizeit
  6. und außerdem: Ruhe / Achtsamkeit, Lernzeiten, individuelle Förderung, Sport / Bewegung, Musik, Digitales und Berufsorientierung.

Der Abend machte deutlich, welche Themen allen am Schulleben Beteiligten wichtig sind. Die in den Austauschphasen gesammelten Wünsche und Erwartungen enthalten zudem bereits viele Ideen für eine mögliche Ausgestaltung von G9 am SGH. Diese Ergebnisse werden die Schulentwicklung bei der Umsetzung von G9 leiten.

In diesem Bewusstsein traten die Teilnehmer ihren Heimweg an. Der Anfang für ein erfolgreiches G9 am SGH ist also gemacht. Das Forum verschaffte Orientierung darüber, wohin die Reise gehen sollte.

Engagement mit großzügiger Spende gewürdigt

Mit 1000 Euro unterstützt das Finanzhaus Deka die Arbeit des Fördervereins.

„Mit dieser Spende lässt sich eine Menge bewegen:  Ob Theater, Musik, Sport, Naturwissenschaften oder auch die Teilnahme an Klassenfahrten trotz schwieriger finanzieller Lage daheim – allen Bereichen, in denen unsere Schülerinnen und Schüler Besonderes leisten, kommt der Betrag zu Gute,“ schwärmt Schulleiter Martin Roth, als der Scheck von 1000 Euro Christian Schwindt und Katharina Heiden aus dem Vorstand des Fördervereins des SGH überreicht wird.

Die Spende des Finanzhauses Deka verdankt die Schulgemeinschaft dem Einsatz von Michaela Kaden, die den Förderverein für das Spendenprogramm ihres Unternehmens vorgeschlagen hat. Die Aktion “Deka – Engagiert vor Ort“ unterstützt gemeinnützige Organisationen, in denen die Mitarbeiter des Unternehmens ehrenamtlich aktiv sind oder die sie fördern – so wie dies bei Frau Kaden und dem Förderverein des SGH der Fall ist.

„Der Förderverein spielt am SGH eine große Rolle. Das Engagement wird an vielen Stellen deutlich,“ so Michaela Kaden. Leonie Thunhorst und Torge Kruse als Vertreter der Schülerschaft können das nur bestätigen. So freut sich Christian Schwindt – seit diesem Schuljahr (wieder) Vorsitzender des Fördervereins – nicht nur über die positive Rückmeldung zum Engagement des Vereins, sondern eben auch über die Spende, die gewiss eine Menge bewegen wird.

Goldmedaillen für 6a und 6b

Die Sechser konnten in der Klassenwertung bei "Mathe im Advent" glänzen.

Überaus erfolgreich war die Teilnahme unserer Sechstklässler an der diesjährigen Runde von "Mathe im Advent". Der überregionale Wettbewerb, der u.a. von der Deutschen Mathematiker-Vereinigung unterstützt wird, erfordert eine regelmäßige Teilnahme, entsprechend einem Adventskalender.

So haben einige Schülerinnen und Schüler beider Klassen sogar am Heiligen Abend Aufgaben bearbeitet und Lösungen hochgeladen. Neben den hervorragenden Ergebnissen in der Klassenwertung haben auch einige in der Einzelwertung geglänzt:

Gold:   Annika aus der 6a, die an allen 24 Tagen die richtige Lösung fand.

Silber: Mara 6b, Sophia 6b, Nele 6b, Paul Philipp 6a und Leni 6a; dazu etliche Bronze-Urkunden.

Herzlichen Grlückwunsch allen erfolgreichen Mathe-Tüftlern!

Froh und munter in die Adventszeit

Das Adventskonzert der Ensembles des SGH.

Am Abend des Nikolaustages präsentierten die Ensembles des Gymnasiums, unter überwiegend neuer Leitung, ihre neusten Stücke. Eröffnen durfte das Konzert, die ConBrio Klasse 6d mit ihrem kompletten Repertoire. Zuerst hatte die Klasse mit dem Song „Wade in the Water” von „Spiritual” begonnen; anschließend präsentierten sie natürlich auch Weihnachtslieder.  Zudem gaben Schüler schauspielerische Einlagen – unter anderem mit großem Arrangement von Herrn Seidel.

Nach der 6d betrat das ConMoto-Orchester die Bühne. Sie präsentierten „Jingle Bells” unter der Leitung von Herrn Brüntink, welcher das Ensemble im Sommer 2018 von Hendryk Mühlbach übernommen hat.

Der Chor führte die Zuschauer mit einem kleinen Stilbruch in die afrikanische Weihnacht. Unter der Leitung von Frau Rapp-Neumann präsentierte der Chor „Tolanda Mioto”, „Jesus is my Solvation” und „Masithi”. Der kleine Stilwechsel, so zeigte die Reaktion der Zuschauer, gelang vollkommen. 

Vor der Pause spielte dann die Projektkursband Q2, unter der Leitung von Herrn Seidel, „Chasing Cars” und weitere Stücke. Perfekt wurde das Klangerlebnis durch den Gesang von Luisa Bäumer und den Rap von Yannik Empere, welche sich perfekt ergänzten. Kurz darauf durften Jonas Pfannschmidt am Klavier, Marius Möller am Drumset und Lukas Bertzen an den Vocals die Zuschauer gut gelaunt in die Pause begleiten. Das Trio präsentierte zwei Balladen mit „Impossible” und „Hallelujah”.

Die zweite Hälfte startete ganz klassisch mit dem Orchester, welches sein erstes Konzert unter Frau Nonnemanns Leitung spielte. Nach Ausschnitten des Nussknackers beendete das Orchester den Auftritt mit einem „007-Medley”. Die Sängerin der Projektkursband, Luisa Bäumer,  gab zusammen mit dem Drummer der BigBeats und dem Projektkurs zwei engelsgleiche Klavierballaden. Hier konnte Marius Möller sein musikalisches Talent zeigen, da er neben den Drums auch das Klavier meistern durfte. Den Abschluss machte die Big Band „BigBeats” unter der Leitung von Herrn Brüntink. Nach einem Stück der Scorpions, in dem Felix Kolvenbach das Ensemble unterstützte, zeigte die Big Band ihr Weihnachtsrepertoire. Hier durfte der Sänger Lukas Bertzen sein „Talent” am Glockenspiel zeigen. Zum Abschluss sang ein Zusammenschluss aller Musiker mit „Last uns Froh und Munter sein” noch ein kleines Liedchen. Froh und munter endete also das Konzert und entließ das Publikum in die Adventszeit.

(Text: Lukas Bertzen, Q2 / Fotos: M.Seidel)

Glückwunsch an Flyers und Über-Flyers

Die Teilnehmer an den Cambridge Sprachprüfungen 2018 erhielten ihre Zertifikate.

Der Lohn für eine intensive Vorbereitung und die spannenden Momente der Prüfungen wartete nun auf die Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 7. Die 20 Siebtklässler hatten an den Prüfungen der Cambridge Young Learners für Kinder zwischen 7 und 13 Jahren teilgenommen, am SGH besser bekannt als der Flyers-Test, benannt nach der höchsten von drei Stufen, in denen die Prüfung für Englischlernende auf der ganzen Welt abgelegt werden kann.

Wie immer wurden wurden die vier Sprachfertigkeiten gestestet: das Hörverständnis, der mündliche Sprachgebrauch, das Leseverständnis und der schriftliche Sprachgebrauch. Die Prüfungen wurden am SGH von Prüfern der Universität Cambridge abgenommen, die Unterlagen wurden nach Cambridge gesandt und dort von Prüfern des Prüfungssyndikats der Universität Cambridge bewertet.

Nun, kurz vor den verdienten Weihnachtsferien, erhielten die stolzen Prüfungsteilnehmer aus den Händen unserer Fremdprachenassistentin Frau Samantha Krause und Schulleiter Herrn Roth ihr Zertifikat der Uni Cambridge. Frau Krause hatte den Anwesenden Siebtklässern die Vorzüge des Fremdsprachenlernens an Hand ihrer eigenen Vita dargestellt und den Prüfungsteilnhemern zu ihren Leitungen gratuliert. Besonders Max, Kai, Robin, Lars und Obiajulum hatten allen Grund stolz auf ihre Leistungen zu sein: Sie erhielten in allen Bereichen die maximale Punktzahl. Soviele Über-Flyers gab's noch nie!

Mit dem "Tiger" zum Sieg.

Felicia aus der 6a siegt im diesjährigen Vorlesewettbewerb.

(cuj) Auch in diesem Jahr nahm das SGH am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels teil, der in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum feiert: Seit 60 Jahren wird an ca. 7000 Schulen mit rund 600.000 Kindern pro Jahr der Vorlesewettbewerb durchgeführt.

Am SGH fand die „erste Runde“ im Deutschunterricht der sechsten Klassen statt: Die einzelnen Schülerinnen und Schüler stellten ihren Klassenkameraden kurz ihr Lieblingsbuch vor und lasen dann daraus drei Minuten lang eine Passage vor. Die MitschülerInnen achteten hierbei auf die Lesetechnik, auf die Interpretation der Textstelle sowie auf die Textauswahl. Anschließend wählte jede sechste Klasse ihre beiden besten VorleserInnen.

Am 07. Dezember 2018 folgte dann die die „zweite Runde“ im PZ des SGH: Die zehn Klassensieger stellten sich den kritischen Ohren aller Fünft- und Sechstklässer – also vor ca. 260 Schülerinnen und Schülern sowie mehreren LehrerInnen und der Jury lasen die Kinder mit viel Enthusiasmus und Mut vor. Da in diesem Jahr alle VorleserInnen überzeugend vorlasen, fiel es der Jury nicht leicht, die Kinder für die „dritte Runde“ zu nominieren – Details machten hier den Unterschied.

Schließlich lasen in der „dritten Runde“ die fünf besten VorleserInnen aus einem fremden Text nacheinander jeweils zwei Minuten vor der Jury vor. Nach einer Beratung konnten dann endlich die ersten drei Plätze bekannt gegeben werden:

Den dritten Platz erwarb Mia aus der Klasse 6d, die mit ihrer Lektüre aus dem Buch „Was verbirgt Cara Winter?“ von Annika Harper überzeugen konnte. Der zweite Platz ging an Chiara aus der Klasse 6b, die die Zuhörer mit der Lektüre aus dem Buch „Wolkenschloss“ von Kerstin Gier in ihren Bann zog. Schulsiegerin wurde Felicia aus der Klasse 6a, die mit ihrer Lektüre aus dem Buch „Tiger Team. Der Geist im Klassenzimmer“ von Thomas Grezina das Publikum begeisterte und zum Lachen brachte.

Die Schulsiegerin Felicia wird im Februar das SGH auf regionaler Ebene vertreten: Alle Schulsieger des Rhein-Sieg-Kreises werden in einem weiteren Wettbewerb vorlesen; hier wird dann ein weiterer Sieger ermittelt, der dann im März am Bezirkswettbewerb teilnehmen wird.

Für diese „nächste Runde“ wünschen wir unserer Schulsiegerin viel Lesefreude, viele interessante Erfahrungen und viel Erfolg!

Tauschen statt Kaufen

Die erste Kleidertauschparty am SGH

Wer kennt das nicht? Morgens vor dem fünf Meter breiten Kleiderschrank, pickepacke voll mit nichts anzuziehen. Mindestens die Hälfte davon kann raus. Aber einfach wegwerfen wäre zu schade. Die Sachen sind ja noch gut, zum Teil fast neuwertig.

Also ab zur ersten Kleidertausch­party am Städtischen Gymnasium Hennef. Die veranstaltet am 16.11. die Umwelt AG um Frau Müller-Schledorn und Herr Schoo. „Denn auch der Weg zum „Altkleider“-Container ist keine echte Alternative“ wissen die Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG. Von dort gehen die Klamotten dann zurück in die dritte Welt und ruinieren so nebenbei das traditionelle Bekleidungshandwerk, das gegen die Dumpingpreise der Altkleidervermarkter keine Chance hat. Gut gemeint ist eben oft doch nicht gut.

Berit und Antonia aus der Q2 des SGH kennen diese Hintergründe und wollten mit den anderen Schülerinnen und Schülern der Umwelt-AG etwas unternehmen. Sie haben Infoplakate gestaltet, haben für Essen und Getränke gesorgt und im PZ unserer Schule Stände mit vielen, vielen, vielen Kleidungsstücken aufgebaut. Diese stammen zum Teil aus ihren eigenen Schränken, zum Teil von der Internetplattform Kleiderkreisel und zum guten Teil aus den Bergen von Kleidung, die unsere Schülerinnen und Schüler im Verlauf der letzten Jahre in der Schule liegengelassen haben. Die Sachen haben alle mal eine Menge Geld gekostet, besonders wenn man bedenkt, dass viele davon nur ein paarmal getragen wurden.

„Den Preis für unsere Billigklamotten zahlen die Menschen in der dritten Welt. Bei ihnen kommt nur ein Prozent des Ladenpreises als Lohn an“, sagt Herr Schoo. „Unsere Umwelt-AG will auf diese Situation aufmerksam machen und wir wollen natürlich auch Spaß haben“ Daher gab es auch Live-Musik. Vielen Dank an dieser Stelle an Matteo und Mert und die „Big Beats“, die hier allein für die gute Sache gespielt haben. Am Ende war es ein gelungener Abend und der eine oder andere ist sogar mit einem neuen Schätzchen für seinen Kleiderschrank nach Hause gegangen.

Haltbare Lebensmittel für bedürftige Hennefer

Auch in diesem Jahr sammelten die meisten Klassen und auch einige Oberstufenkurse haltbare Lebensmittel für die Hennefer Tafel.

Auch in diesem Jahr sammelten die meisten Klassen und auch einige Oberstufenkurse haltbare Lebensmittel für die Hennefer Tafel. Rund 30 Kisten unterschiedlicher Größe kamen zusammen und wurden am 12.12.2018 von Herrn Reetz, dem Leiter der Hennefer Tafel, abgeholt. Zuvor hatten Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse die Hennefer Tafel in der Beethovenstraße besucht und sich über deren Arbeit informiert. Mit diesem Wissen haben sie dann ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zum Sammeln aufgerufen. Das Foto zeigt die fleißigen Helferinnen und Helfer aus den Klassen 8b und 8c, die die Kisten mit Herrn Fuß aus der Schule zum Kleintransporter der Tafel trugen. Am folgenden Tag wurden die Kisten in der Meys Fabrik an die "Kunden" der Tafel verschenkt. Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Förderverein mit neuem Vorstand

Christian Schwindt löst Dr. Dirk Franke als Vorsitzenden ab.

Auf der Mitgliederversammlung des Fördervereins am 21. November 2018 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der neue Vorsitzende ist Christian Schwindt. Unterstützt wird er von Christian Klinkhammer als Stellvertreter sowie Katharina Heiden als neue Kassiererin. Neue Schriftführerin ist Susanne Klingbeil; die neuen und alten Beisitzer sind Michael Decker, Petra Staudt, Enno Harms.

Für ihren langjährigen engagierten Ensatz gilt den bisherigen Vorsitzenden Dr. Dirk Franke und Pit Raderschad sowie Kassiererin Marion Vollmering ein ganz besonderer Dank!

Was is(s)t die Welt?

Eine Rückschau auf die Ausstellung in der Pausenhalle.

Die Ausstellung „Was is(s)t die Welt?“ macht es sich zur Aufgabe, über Themen wie Hunger und Übergewicht in der Welt aufzuklären. Im September konnte unsere Schulgemeinschaft die Bilder in der Pausenhalle des SGH bestaunen.

Auf insgesamt 20 Bildtafeln sind Familien aus den verschiedensten Regionen der Welt abgebildet. Neben Informationen bezüglich des durchschnittlichen Einkommens in der jeweiligen Region und Lebensbedingungen im Allgemeinen wird gezeigt, was die Familien innerhalb einer Woche verzehren.

Dabei sind die Unterschiede in der Menge und auch in der Art dessen, was konsumiert und gegessen wird, sehr groß. Eine Flüchtlingsfamilie aus Dafur muss mit einer kleinen Wochenration den Alltag meistern, die Familien aus den Industrienationen hingegen sind (zum Teil mehr als) gut versorgt. Es drängen sich zahlreiche Fragen auf: „Wie kommt das?“, „Kann das gerecht sein?“ und v.a. „Was können wir dagegen tun?“ Diese sind im Unterricht zahlreicher Fächer aufgegriffen worden.

Die Ausstellung entstand aus einem Projekt „Hungry Planet“ von Peter Menzel und Faith D’Aluisio.

Dass es den Fotografen gelingt, die Situation der Familien ansprechend einzufangen, konnte in den Pausen beobachtet werden, wenn viele unserer Schülerinnen und Schüler gebannt vor den Tafeln standen. Insbesondere die Jüngeren zeigten besonders großes Interesse am Thema und an dem von unserer Schule veranstaltete Fotowettbewerb: „Was is(s)t Hennef?“.

Yaara aus der Jahrgangsstufe 5 konnte diesen für sich entscheiden. Wir gratulieren recht herzlich!

Volles Haus am Tag des Grundschülers

Viele Viertklässler interssierten sich am 10.11.2018 für das SGH.

Die alljährliche Leistungsschau des SGH, der Tag des Grundschülers, zog auch dieses Mal viele interessierte Viertklässler und ihre Eltern an. Zunächst aber mussten die Schülerinnen und Schüler an diesem Samstag wohl etwas früher als gewöhnlich aufstehen, um wie an einem normalen Schultag pünktlich und motiviert zum Unterricht zu erscheinen. Für die Gäste begann der Tag im PZ mit der zentralen Veranstaltung und führte dann über zwei Stunden Schnupperunterricht zu der Möglichkeit, eigenständig die Vielfalt des SGH zu erkunden. Die Ganztags-AGs präsentierten sich, ebenso die vielen weiteren Angebote wie etwa die Schulsanitäter, die verschiedenen Fachbereiche, die SV - um nur einige zu nennen. Schülerinnne und Schüler der SV sowie Lehrkräfte boten Führungen an, während es in der Mensa am immensen Kuchenbuffett um das leibliche WOhl ging. Vielen Dank den Eltern, die mit Kuchenspende und tatkräftiger Unterstützung auch hier zum Erfolg des TdG 2018 beigetragen haben!

Mehr Eindrücke vom Tag liefert der Film von Philipp Küpper, Bjarne Siebert und Tom Werry sowie die Galerie unten!

Entdeckungstour in Sachen angewandter Chemie

Noah Bleifeld berichtet von seinem Tag im Chemiepark Marl.

Am 7. Juni 2018 war es endlich soweit und ich durfte gemeinsam mit vier anderen Gewinnern des Chem-pions Wettbewerbs den Chemiepark besichtigen. Diese Kinder, die auch den Evonic-Sonderpreis erhalten hatten, kamen aus verschiedenen Orten aus NRW. Begleitet wurden wir von Frau Wächter, Herrn Berger und Herrn Oplustil.

Um 10.00 Uhr wurden wir von Herrn Jürgen Opitz im Informationszentrum des Chemieparks Marl begrüßt. Er zeigte uns ein Experiment mit weißem Granulat. Davon gab er zwei Teelöffel in ein volles Glas Wasser. Sofort veränderte sich der Inhalt von flüssig zu fest. Als er das Glas umdrehte, kam kein Tropfen Wasser heraus. Dieses Granulat, das im Chemiepark Marl hergestellt wird und ein Vielfaches an Flüssigkeit aufnehmen kann, ist z.B. in Windeln verarbeitet.

Anschließend zeigte er uns einen Film mit vielen interessanten Informationen über die Entwicklung des Chemieparks Marl. Dieser ist mit 6,4 km² der drittgrößte Chemiepark in Deutschland und somit viel größer als das Fürstentum Monaco, das nur 2,3 km² groß ist.

Danach erhielten wir alle einen Schutzhelm sowie eine Schutzbrille und los ging die Rundfahrt mit einem Bus durch den Chemiepark. Wir haben zum Beispiel die Kläranlagen, offene und geschlossene Rückhaltebecken und Heizkraftwerke besichtigt. Insgesamt stehen auf dem Gelände über 900 Gebäude. Auf der Leitstelle der Kläranlage wurde uns beschrieben, wie der Klärschlamm getrocknet, gepresst und dann in einem Spezialofen verbrannt wird.

Weiter ging die Führung an der Hafenanlage vorbei. Aus dem neunten Stock eines Hochhauses hatten wir eine tolle Aussicht auf den ganzen Chemiepark. Danach gab es ein köstliches Mittagessen. Anschließend hat uns der Ausbildungsleiter begrüßt und wir sind zum Ausbildungszentrum gefahren. Dort waren Handys wegen Explosionsgefahr strengstens verboten. Der Ausbildungsleiter führte uns durch die Labore und Werkstätten. Besonders spannend war die Funktionsweise einer Maschine zur Herstellung von Kunststoffteilen, die wir später selbst bedienen duften. Sie funktionierte ähnlich wie ein Fleischwolf mit einem heißen Ofen darin (ca. 250 Grad Celsius). Oben füllte man Kunststoffgranulat hinein, dieses wurde geschmolzen und mit über 500 bar in die Form gepresst. Anschließend wurde das Produkt mit Wasser gekühlt. So konnten wir selbst Schraubenkästen aus gelbem Kunststoff herstellen.

Am Ende erhielten alle Kinder und Lehrer noch ein Geschenk.

So ging ein sehr spannender Tag im Chemiepark Marl zu Ende. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder dabei sein kann.

Noah Bleifeld, Klasse 6d

Volles Programm für junges Engagement

Torge Kruse berichtet von seiner Zeit bei der Young Leaders Akademie.

Vom 30. Oktober bis zum 04. November 2018 habe ich an der Young Leaders Akademie in Strausberg teilgenommen. Die Akademie richtet sich vor allem an Menschen zwischen 15 und 20 Jahren, die sich sozial, z.B. als Kurssprecher, Schülersprecher, kirchlich und politisch, engagieren. Die Akademie finanziert sich hauptsächlich aus Sponsorengeldern und Dienstleistungen von Stiftungen, wie die Stiftung für politische Jugendbildung e.V., die Fazit Stiftung oder die Heinz Nixdorf Stiftung.

Ich wurde auf die Akademie durch unsere Oberstufenkoordinatorin Frau Glaser aufmerksam. An dieser Stelle bedanke ich mich bei ihr für diese atemberaubende Zeit. Nach der Online-Bewerbung dauerte es nicht mehr lange und schon brach ich am 30. Oktober nach der Schule auf und war gegen halb acht bereits in Strausberg. Als Herberge diente das Zentrum für Informationsarbeit der Bundeswehr, ein sehr imposantes, großes und abgesperrtes Gelände, ganz am Rand der Stadt.

Der Grundgedanke der Akademiebetreiber ist es, Themen und aktuelle Ereignisse zu vertiefen, die in einen normalen Schulalltag nicht eingebaut werden können. Man diskutiert, argumentiert und trainiert gemeinsam.

Letzen Endes verbrachten wir die ersten beiden Tage in Arbeitskreisen mit verschiedenen Themen, beispielsweise philosophische Fragen, wie: „Wer ist der Mensch?“, „Was unterscheidet ihn vom Tier?“ und „Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?“. Des Weiteren lauschten wir dem Philosophen Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Splett zu den „Dimensionen und Quellen der Menschenwürde“, dem Kommandeur der Basis hinsichtlich „Ethik und Verteidigung“, sowie dem Islamwissenschaftler Dr. Carsten Polanz. Fragen, wie: „Ist Abtreibung legitim?“, standen auf der Tagesordnung.

Noch interessanter wurde es am dritten Tag, den wir mit Profijournalisten von BILD.de, der WELT, der ARD oder der Freien Journalisten verbrachten. Den Inhalt für unsere journalistische Arbeit lieferten diverse Experten. Generalmajor Carsten Breuer beantwortete Fragen zur „Sicherheit in Zukunft“. Klaus Morgenstern vom Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA) stellte sich den Fragen zur „Demografie, Gerechtigkeit und Zukunftssicherheit“. Marcus Huth von Accenture GmbH stellte sich in hoffnungsvollen, grünen Anzug den Fragen zum „Wachstum durch Digitalisierung“. Besonders erwähnen möchte ich Sven Weihe von PlasticsEurope, der Antworten auf kritischen Fragen zur Kunststoffproduktion und der Umweltverschmutzung lieferte. Ich hatte die Ehre, die ganze Zeit an seiner Seite zu sein und meine persönlichen Fragen zum Thema Kunststoff zu stellen. 

Auf die Trainings des vorletzten Tages hatte ich mich bereits vor der Akademie gefreut. Letzen Endes habe ich mich für das „Mimik-Resonanz“ Training entschieden. Man hat gelernt, wie man Emotionen aus Microexpressionen lesen kann und dementsprechend gerecht reagieren kann.

Der letzte Tag war ein sehr emotionaler Vormittag in einer ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der DDR. Dort redeten wir mit Zeitzeugen über ihre grausame Gefangenschaft im Stasi-Komplex Hohenschönhausen in Berlin. Daraus ergibt sich eine viel transparentere Ansicht auf die Geschehnisse während DDR-Zeiten.

Ein ganz anderer wichtiger Bestandteil der Akademie sind die Kontakte, die man knüpft. Wirklich, alle der 100 sozial engagierten Leute zeigen viel Interesse und Empathie untereinander und ich habe mich zu keinem Zeitpunkt unwohl gefühlt. Ich habe viele Freunde gefunden und wir haben viel gemeinsam in Berlin erlebt. An zwei Abenden sind wir zum Alexanderplatz gefahren, haben unter dem Fernsehturm gegessen, sind nach Neukölln gefahren und hatten dort viel Spaß.

Insgesamt ist das wirklich eine Zeit gewesen, die mein Leben mit vielen Erfahrungen und neuen Kontakten geprägt hat und ich bin überglücklich, dass ich die Möglichkeit hatte an einer so phänomenalen Akademie teilzunehmen. Ich würde die Akademie insbesondere menscheninteressierten und neugierigen Menschen empfehlen.

Vielen Dank!

Torge Kruse, Jg. Q1

Reise ins alte Rom

Auch in diesem Schuljahr begrüßte das SGH zahlreiche Viertklässlerinnen und Viertklässler beim Römertag.

Am 5. Oktober kamen zahlreiche Grundschulkinder mit ihren Eltern in die Mensa, um Wissenwertes über das Eingangsprofil "Latein plus" zu erfahren und die spannende Welt der Römer hautnah zu erleben.

Während sich die Eltern bei den Lateinlehrerinnen und -lehrern über den Lateinunterricht ab Klasse 5 informierten, ließen sich die Kinder frisieren wie eine römische Kaiserin oder waren Zuschauer bei einem Gladiatorenkampf. Bei einem Quiz über lateinische Sprichwörter rätselten die Familien gemeinsam; drei glückliche Gewinnerinnen und Gewinner durften am Ende mit einem Hörspiel über römische Mythen oder einem Götter-Quartett nach Hause gehen.

Höhepunkt war wie jedes Jahr das abschließende Opferritual, das Römerdarsteller Kai-Ingo Weule zusammen mit den Kindern durchführte.

SGH als „digitale Schule“ ausgezeichnet

Engagement des SGH im Bereich der Digitalisierung  gewürdigt.

Als eine von 33 Schulen in NRW trägt das SGH nun offiziell den Titel „Digitale Schule“. Damit wird das Engagement im Bereich der Digitalisierung und des Einsatzes von Medien im Unterricht gewürdigt. Die Verleihung fand im Beisein von Vertretern von Industrie und Wirtschaft sowie aus dem Bildungsbereich am 30.10.2018 in Dortmund statt.

Bereits seit 2013 ist das Städtische Gymnasium als „MINT-freundliche Schule“ zertifiziert, womit die Bedeutung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Bildung hervorgehoben wird. Die neue Auszeichnung geht darüber hinaus und betont die Weiterentwicklung des Schulunterrichts und der Schulorganisation mit Blick auf die Anforderungen der Digitalisierung. Am SGH erfolgt dieser Prozess bereits seit einigen Jahren und wird insbesondere durch die Stadt Hennef als Schulträger aktiv gefördert.

Die Bandbreite der Arbeitsfelder ist dabei sehr groß: So spielt die Nutzung digitaler Werkzeuge insbesondere in den Fächern Informatik und dem Differenzierungsangebot der Junior-Ingenieur-Akademie schon seit Langem eine große Rolle. Neue Möglichkeiten werden momentan im Rahmen eines Modellversuchs erprobt, bei dem Informatik als Fach in der fünften Klasse unterrichtet wird. In der Mittel- und Oberstufe schließlich schlüpfen die Jugendlichen in die Rolle von App-Entwicklern oder Filmproduzenten. Und auch dem Auftrag der Medienerziehung kommt das SGH durch das Projekt der Medienpaten nach. Dabei sensibilisieren eigens ausgebildete ältere Schülerinnen und Schüler in den fünften und sechsten Klassen für die verantwortungsbewusste Nutzung von Medien.

Und auch in Zukunft wird dieser Weg weiter beschritten, insbesondere wenn es um die Anbindung von Themen aus dem Bereich der digitalen Bildung an den Fachunterricht geht.

"Balu und Du" am Start

Fortan sind Große von SGH und Gesamtschule Meiersheide für Grundschüler der Gartenstraße da.

Am Morgen des 17. September 2018 startete in der Grundschule Gartenstaße, vertreten durch Frau Kuhlmann, das Projekt Balu und Du (www.Balu-und-Du.de) in Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium in Hennef, vertreten durch Herrn Roth, und der Gesamtschule Meiersheide, vertreten durch Herrn Dr. Obermann.

Es kamen 14 Kinder der Grundschule mit ihren Eltern und 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Oberstufenkurses Balu und Du zusammen, um sich kennen zu lernen und das erste Treffen auszumachen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der beiden weiterführenden Schulen haben dieses Projekt als Oberstufenkurs gewählt und investieren neben ihrer Unterrichtszeit auch noch Freizeit in die Betreuung der Grundschüler. Während der ganzen Zeit werden sie durch ihre Schulen pädagogisch geschult und begleitet. Inhalt des Projektes soll die einjährige Begleitung eines Grundschülers in dessen Freizeit sein und kann in Absprache mit den Eltern frei gestaltet werden. Die Treffen finden wöchentlich statt und dauern zwischen ein bis drei Stunden. Die Grundschüler dürfen sich wünschen, was sie mit ihrem Balu unternehmen möchten. Hoch im Kurs stehen Schwimmen, Spielplatzbesuche und Fahrrad fahren. Vor den nächsten Sommerferien 2019 wird es ein großes Anschlussfest für alle Beteiligten geben. Und vielleicht bleiben manche Balus dann noch weiterhin mit ihren Grundschülern in Kontakt?!

Kontakt vor Ort für Schüler und Eltern, erreichbar über die Sekretariate:

Frau Grimm, Städtisches Gymnasium Hennef

Herr Dr. Obermann, Gesamtschule Meiersheide

Frau Schmitz, GGS Gartenstraße

Tierische Willkommenswünsche zum ersten Schultag

Für 124 Sextaner begann am Donnerstag ihre Zeit am SGH.

Wie in den vergangenen Jahren galt die ganze Aufmerksamkeit am zweiten Tag des Schuljahres den neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern: Gemeinsam mit ihren Eltern wurden sie von der Schulleitung und Unterstufenkoordinator Herr Braun im PZ begrüßt. Mittels einer tierischen Geschichte drückte er aus, welche Eigenschaften die Schülerinnen und Schüler in den folgenden Jahren gut gebrauchen können: Ausdauer beim Lernen, das Akzeptieren und Wertschätzen der anderen sowie das nötige Selbstbewusstsein auch einmal Nein sagen zu können. Und wie die Tiere in der Geschichte, so erhielt auch Herr Braun hierfür reichlich Applaus.

Nach einem musikalischen Intermezzo der Conbrio-Klasse und weiteren Grußworten der Schülervertreterin und zwei Schülern aus der sechsten Klasse ging es im Anschluss in die neuen Klassen und zum ersten gemeinsamen Mittagessen. Und so endete der erste Tag am SGH hoffentlich mit einem vollen Bauch und nicht mit einem flauen Gefühl im Magen.

Für alle Aufgaben am SGH und Eure Zeit an der Schule wünschen wir Euch alles Gute und viel Erfolg!

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