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Bei wem funkt’s am besten?

Am letzten Schultag wurden die Jahrgangsbesten beim diesjährigen Känguru-Wettbewerb der Mathematik geehrt.

Auch in diesem Jahr haben wieder 280 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen des SGH beim Känguru-Wettbewerb geknobelt, gezeichnet, gerechnet und geschätzt – einige mit sehr großem Erfolg. So gab es in diesem Jahr zwei 3. Preise (d.h. die Schüler zählen deutschlandweit zu den besten 5 % ihrer Altersklasse) und neun 2. Preise (beste 3 % deutschlandweit). Malte Harnischmacher aus der Klasse 7d, der schon in den vergangenen Jahren hervorragend abgeschnitten hatte, schaffte es auch in diesem Jahr wieder, einen ersten Preis zu erlangen und zählt damit bundesweit zu den besten 1 % seiner Jahrgangsstufe. Lena Fahrbach erzielte nicht nur einen tollen 2. Preis, sondern bekam auch als Sonderpreis für den weitesten Kängurusprung (d.h. größte Anzahl von aufeinander folgenden richtigen Antworten) ein T-Shirt mit dem Känguru-Logo.

Die Idee zu einem solchen Wettbewerb stammt aus Australien – daher auch der etwas ungewöhnliche Name. Hochschulmathematiker kamen 1975 auf die Idee, einmal im Jahr einen Wettbewerb anzubieten, an dem viele, möglichst alle Schülerinnen und Schüler teilnehmen sollten – und wollen. Dazu müssten die Aufgaben nicht zu schwer, aber sehr anregend sein, das Spektrum der Aufgaben so breit sein, dass jede und jeder etwas findet, was sich lösen lässt und dabei noch Spaß macht.
Herausgekommen ist ein Multiple-Choice-Wettbewerb, der seit 1978 in Australien stattfindet und an dem sich dort wenige Jahre später schon 80 % der Schulen beteiligten.
Anfang der 90er Jahre brachten zwei französische Mathematiker den Wettbewerb nach Europa und hier steigen die Teilnahmezahlen jährlich. So haben z.B. in diesem Jahr deutschlandweit ca. 9000 Schulen mit insgesamt mehr als 800.000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen.

Für alle, die den Känguru-Wettbewerb noch nicht kennen, hier eine kleine Kostprobe:

Unser Nachbar hat vier besondern schöne Kuckucksuhren. Damit stündlich alle Kuckucksrufe einzeln zu hören sind, geht allerdings jede entweder vor oder nach: eine 2 Minuten, eine 3 Minuten, eine 4 Minuten und eine 5 Minuten. Als ich gestern dort auf die Uhren guckte, zeigte eine gerade 6 Minuten vor 9 Uhr, eine 3 Minuten vor 9 Uhr, eine 2 Minuten nach 9 Uhr und eine 3 Minuten nach 9 Uhr. „Wie spät es in diesem Moment wirklich ist, kannst du leicht herausfinden“, sagte der Nachbar. Wie spät war es in diesem Moment?
(A) 8:57 Uhr (B) 8:58 Uhr (C) 8:59 Uhr (D) 9:00 Uhr (E) 9:01 Uhr

Alle Aufgaben aus diesem und den letzten Jahren kann man – nach Jahrgängen sortiert – auf der Seite des deutschen Veranstalters unter www.mathe-kaenguru.de finden.

Senta Haas