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Dem Täter auf der Spur ...

... das waren die 31 Schülerinnen und Schüler unserer beiden Leistungskurse Biologie im Jg. 13 von Herrn Dr. Schultheiss und Herrn Nelson am Dienstag dieser Woche in einem halbtägigen Gentechnikpraktikum.

Das Verbrechen: Schwerer Diebstahl. Die Beweislage: Eine DNA-Probe vom Tatort und fünf weitere DNA-Proben von den Verdächtigen. Die Ermittlungstechnik: Der genetische Fingerabdruck. Seit dem Neubau der Naturwissenschaften und der großzügigen Erweiterung der naturwissenschaftlichen Sammlungen durch die Stadt Hennef haben wir die Mittel für eine professionelle und gerichtsfeste Überführung des Täters.

Im ersten Schritt werden alle DNA-Proben enzymatisch zerschnitten. Dabei führen kleinste Unterschiede zu unterschiedlichen Längen der entstehenden DNA-Fragmente. Pipettiert man diese Proben in ein selbst gegossenes Agarosegel und unterzieht es anschließend der Gelelektrophorese, so trennen sich die Stückchen unterschiedlich auf und es entstehen individuelle Muster. Nach der Einfärbung wird die DNA in den Gelkissen wieder sichtbar.

Klarer Fall: Verdächtiger Nummer Drei war der Täter, was wir sogar mit achtfacher Sicherheit nachweisen konnten, da unsere Ausstattung für acht Gruppen ausreicht. Nach vier Stunden war der Fall gelöst ; Schülerinnen, Schüler und Lehrer konnten nach einem abwechslungsreichen und aufregenden Labortag an der eigenen Schule gelassen nach Hause gehen.

Und um die Erkenntnis reicher: Verbrechen lohnt sich nicht; Investitionen in unsere Schulen aber umso mehr.

A. Nelson